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Atmung |
Geschrieben von: Marcellali1803 - 05.02.2021, 06:49 - Forum: Erfahrungsaustausch
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Guten Morgen,Â
Seitdem ich meine letzte Panikattacke hatte läuft bei mir alles aus dem Ruder. Seitdem habe ich eigentlich durchgehend körperliche Beschwerden. Ärztlich abgeklärt ist alles. Es ging an mit Herzrasen, das kommt tatsächlich nicht mehr so häufig vor. Dann war es danach das Gefühl von Schwindel, naja Schwindel war es nicht wirklich ich hatte immer das Gefühl zu schwanken obwohl dies nicht der Fall war. Und siehe da, mein Kopf war mit dem schwanken beschäftigt, da war das Herzrasen fort. Seit zwei Tagen habe ich das Gefühl schlecht Luft zu bekommen, Mittwoch Nachmittag fing es an, warum auch immer. Ich habe das Gefühl als würde ich nicht genug Luft einatmen können. Das bringt mich dann in Panik. Ich schaffe es meistens immer mich zu beruhigen um nicht in eine Panikattacke zu rutschen, aber das Gefühl der Atemnot bleibt. Komischerweise wenn ich mich bewege ( jeden Morgen gehe ich 1 std. Lang spazieren, ziemlich schnell also ich fordere meinen Körper schon) da habe ich dann keine konkreten Probleme mit der Luft. Klar ich merke ich bin außer Atem aber ich habe nicht das Gefühl keine Luft zu bekommen. Auch wenn ich schlafe wache ich nicht auf weil ich Atemnot habe. Das würde ja eigentlich gegen eine ernsthafte Erkrankung sprechen oder?Â
Momentan mache ich mir selber sehr viel Stress. Habe heute ein Probearbeiten worauf ich mich auch freue aber dennoch aufgeregt bin, warte momentan auf einen wichtigen Brief der mir neue Wege in die Zukunft öffnet. Aber irgendwie bin ich sehr negativ gestimmt. Ich wache auf und denke sofort an eines meiner körperlichen Probleme.Â
Weiß auch nicht ob ich bezüglich der Lunge den Arzt aufsuchen sollte.
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Hallo - bin ich einer von Euch? |
Geschrieben von: fuhrmi2609 - 04.02.2021, 10:49 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (4)
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Hallo - hat es mich jetzt auch erwischt?
Kurz zu meiner Geschichte:
Im Herbst 2019 hatte ich einen Unfall mit meinem Fahrrad - diverse Prellungen und Bruch am Ellenbogen! Hatte bis dahin, mit meinen 51 Lebensjahren, noch keinerlei Bekanntschaft mit Krankenhäusern gemacht.Â
Im Dezember 2019 spielte plötzlich, nach dem eventuell zu heißen Baden, mein Kreislauf verrückt. Auch das kannte ich bis dahin nicht - hatte ich noch nie davor! Ich bekam meine erste Panikattacke - so heftig das ich mich hinlegen musste und meine Frau den Notarzt anrufen musste.Â
Dieser war dann innerhalb von 5 Minuten bei mir und stellte lediglich einen erhöhten Puls und einen leicht erhöhten Blutdruck fest - nichts Ernstes sagte der Notarzt und schon ging der Puls zurück!
Die nächsten Tagen waren schlimm - mir wurde immer wieder leicht schwindlig und ich fing an Puls und Blutdruck (alle 2 Stunden) zu messen. Da es immer noch Spitzen (Puls über 150 und Blutdruck 160/110) gab ging ich nochmals zu Kontrolle ins Krankenhaus. Auch hier Entwarnung - kein Befund!Â
In den nächsten Tagen ging dann noch zum Hausarzt - dieser nahm dann nochmals eine Blutprobe und führte eine komplette Untersuchung durch. Auch hier keinerlei Befunde - gesund!Â
Mein Hausarzt teilte mir mit das ich eventuell unter Panikattacken oder Angststörungen leide und verwies mich an einen Psychologen - dieser bestätigte den Verdacht meines Hausarztes! Im April dieses Jahres gehe ich nun für 5 Wochen auf eine Reha - ich soll zunächst mal zur Ruhe kommen da der Psychologe meinte es könnte auch stressbedingt sein (Arbeit).Â
Ich freue mich auf diese Reha-Maßnahme und bin gespannt ob diese etwas positives bringt.Â
Momentan habe ich ständig dieses Gefühl das in mir etwas nicht stimmt - ich habe zwar keinerlei Schmerzen, aber schon das kleinste Kribbeln am Körper das kürzeste "verschwommen"-sehen, durcheinander reden im Büro, Wärme oder Kälte sowie Feuchtigkeit, Körpergerüche (fremd u. eigen ob gut oder schlecht), Geräusche usw. lösen in mir ein Unbehagen bis hin zur Panikattacke aus.Â
Noch verrückter ist es wenn ich im Fernsehen Dokumentationen oder gespielte Filme sehe in denen gefährliche Situationen dargestellt werden - vor allem mit oder bei Kindern - sogar bei Zeichentrickfilmen, auch hier ergreift mich das ungute Gefühl bis hin zur Panikattacke. Wenn ich in der Ferne ein Martinshorn höre und meine Kinder unterwegs sind werde ich fast verrückt - genau so wenn ich erfahre das Sohn oder Tochter mit dem Auto unterwegs sind!!!
Kurz vorm einschlafen falle ich regelmäßig in ein Loch - habe dann das Gefühl ich werde ohnmächtig oder kann nicht mehr atmen. Das macht mich verrückt - brauche dann immer eine kurze Zeit um mich zu beruhigen!Â
Folgende Symptome treten bei mir im Wechsel auf: Kribbeln an Armen, Beinen und Wange - Fiebergefühl - Kurzatmigkeit - Schwindel -Â Sehstörungen -Â schwankender Gang -Â Magen-/Darmdruck -Â Ohnmachtsgefühl -Â Gefühl des Herzrasens -Â Gefühl der Trauer oder Freude gleichzeitig.
Morgens, direkt nach dem aufstehen denke ich schon daran was mir der Tag wohl heute alles bringen wird und warte schon auf den ersten Auslöser - der in der Regel nicht lange auf sich warten lässt - und dann geht auch schon wieder los!!!
Zu meiner Frage aus der Ãœberschrift: Denkt Ihr ich bin einer von Euch?
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Neu an Board |
Geschrieben von: DarkSky - 02.02.2021, 21:42 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (5)
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Hallo an alle,
wenn ich mich vorstellen darf, ich bin 47 Jahre, männlich, und ein Angsthase. Bis ich jedoch zu diesem Eingeständnis gekommen bin, war es ein langer Weg.
Angefangen hat bei mir alles mit moderaten Attacken in der Jugendzeit. Herzklopfen, innere Unruhe, schwitzen. Ich hab das damals noch als „normal“ abgetan, „man ist halt ab und an schon mal etwas aufgedreht“. Im Laufe der Jahre - besonders dann im Berufsleben - wurde aus den moderaten ziemlich ausgeprägte Attacken, welche sich auch länger hielten bzw. zeitnah wieder kamen. Besonders unschön war das bei beruflichen Anlässen (z.B. Dienstreisen). Schon Tage vorher verrückt gemacht, kaum geschlafen, unruhig etc. Während der Reise dann meist der „Höhepunkt“, kaum Schlaf, Kopfkino des Grauens, Ãœbelkeit (teilweise auch mit erbrechen), Kopfschmerzen usw. Da hab ich mir dann schon manchmal gedacht, „also irgendwas stimmt da aber nicht mit Dir“, bin aber schlussendlich drüber hinweg gegangen und habs ausgehalten / weiter gemacht. Bis Ende 2016, da war dann mein Zusammenbruch. Auslöser hierfür war das „lange Sterben“ meines Bruders. Wir haben ihn so lange es ging in der Familie betreut, da er alleinstehend war. Die ganze Sache war sehr kraftraubend und irgendwie bin ich dadurch unbemerkt in eine (Gedanken-)Spirale gekommen: „Wie soll ich das alles schaffen?“ —-> Dadurch die oben beschriebenen Symptome in nie gekanntem Ausmaß â€”-> Fehler auf der Arbeit / im Privaten —-> „Wie soll ich das alles schaffen?“
Als es dann schließlich wirklich nicht mehr ging, bin ich zu meiner Hausärztin. Hier erstmal alles organische abgeklärt, ohne Befund. Zum Glück hat meine Ärztin auch ein profundes psychologisches Wissen, sodass sie schnell die Ursache allen Ãœbels hier vermutete. Sie verschrieb mir Escitalopram und Mirtazapin, eine Psychotherapie hielt sie - damals noch - für nicht angezeigt. Mit den Tabletten ging es mir auch nach einiger Zeit besser, dann jedoch verstarb mein Bruder in 2017 und relativ kurze Zeit darauf mein Vater, womit 2017 für mich gelaufen war. Ab diesem Zeitpunkt (Tod meines Vaters) war Escitalopram in Höchstdosis angesagt und schließlich auch eine Therapie. Hier wurde dann die Diagnose „Angststörung“ gestellt.
Yo, soweit zu meinem Hintergrund (ich hoffe, es ist nicht zu ausufernd). Ich freue mich, hier zu sein, sowie auf den ein oder anderen Austausch.
Liebe Grüße, DarkSky
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Schnelle Erschöpfung |
Geschrieben von: Madinka95 - 01.02.2021, 16:08 - Forum: Erfahrungsaustausch
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Hallo ihr Lieben,Â
ich möchte mich etwas mit euch austauschen, was das Thema Erschöpfung angeht.. Seit ein paar Tagen merke ich wieder einen immer wieder blöden Druck auf der Brust und das Gefühl von Atemnot.. Das ist erst mal das eine und das andere ist, dass ich so schnell erschöpft werde.. Kaum strenge ich mich etwas mehr an, merke ich, wie mir die Luft ausgeht, danach bin ich total müde und habe so ein Abwesenheitsgefühl, wie wenn ich gar nicht richtig da wäre.. Das fühlt sich wirklich unangenehm an und ich komme mir vor wie eine alte Frau.. Kennt ihr das denn auch?
Wünsche euch einen schönen Tag noch und ganz liebe Grüße
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