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  Deperealisation und die Angst, verrückt zu werden
Geschrieben von: Julemila - 14.10.2024, 06:02 - Forum: Erfahrungsaustausch - Keine Antworten

Hallo zusammen, 

ich befinde mich leider wieder in einer großen Angstphase ohne Panikattacken.
Angefangen hat es mit meiner Kieferhöhlenentzündung mit starken Kopfschmerzen. Ich hatte Angst, ich habe etwas schlimmeres.  Ich steigerte mich immer mehr rein. Das machte mich eben halt auch sehr unkonzentriert. Ich habe zum Beispiel vergessen, mein Auto abzuschließen. Da dachte ich, vielleicht hab ich einen Schlaganfall. Jetzt Samstag begann die deperealistaion. Ich fühle mich, als wäre ich nicht richtig da, sehe alles wie in Watte gepackt. Dabei habe ich das Angst, ich werde verrückt. So als könnte ich ein Hulk werden, der einfach alles gegen meinen Willen zerstört. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Tabletten nehme ich keine, außer ab und an Neurexan. Mein Koof hat wohl wegen diesem ganzen Stress, den ich mir selber gemacht hab, einfach dicht gemacht. Ich versuche gerade an meinem mindset zu arbeiten. Mich selbst zu lieben etc. Mir jedes Mal zu sagen, dass ich stark bin, dass ich viel erreicht habe und wie glücklich ich bin, einen tollen Partner und einen tollen Sohn zu haben. Ich weiß, diese Phase geht wieder vorbei. Aber trotzdem ist es nicht einfach, wenn man sich gerade selbst fremd vorkommt. Gestern Abend habe ich auch einfach nur geweint und es einfach mal rausgelassen. Ich möchte doch einfach nur wie jeder andere Mensch mein Leben so genießen und nicht immer das Gefühl haben, ich hab nen Knacks weg. Vielleicht kennt das jemand mit der deperealisation und dieser Angst, man wird verrückt.

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  Panik wegen Kopfschmerzen
Geschrieben von: Julemila - 07.10.2024, 18:14 - Forum: Erfahrungsaustausch - Keine Antworten

Hallo zusammen, ich bin leider echt fertig…
Seit Donnerstag habe ich mehrmals am Tag mit Unterbrechungen Kopfschmerzen. Diese sind einseitig, links in Höhe meiner Augenbraue. Dabei tränt mir auch das Auge. Erst dachte ich, es liegt an meinem kaputten Rücken. Seit heute habe ich Schnupfen. Heute Morgen gingen die Kopfschmerzen ca 1,5 Stunden. Die waren so fies, dass ich meine Hand gegen mein Auge drücken musste. Ich ging zum Hausarzt, weil ich einfach wissen wollte, woher dies kommt (natürlich sagt mir mein Kopf, es könnte eine tödliche Erkrankung sein. Der Arzt untersuchte mich gar nicht. Er sagte nur, kann sein, dass es wegen der Erkältung ist oder Verspannung. Ich solle schmerztabletten nehmen wenn die Schmerzen kommen. Für morgen habe ich einen Termin bekommen beim HNO Arzt und einen Orthopäden werde ich auch noch abklappern. Aber diese Angst, ich könnte was furchtbares haben, macht mich wieder fertig. Ich bin unkonzentriert, in mich gekehrt, weil es mich gerade fertig macht. Aktuell habe ich leider keinen Therapieplatz. Ich stehe schon super lange auf den Wartelisten. Meine Angst und Panik ist Gott sei dank nicht jeden Tag da. Sie tritt nur aus, wenn ich in enorme Stresssituationen gerate oder wie jetzt, etwas habe, was ich von mir nicht kenne. Und das sind diese kopfschmerzen, welche einfach kommen und gehen. Jetzt bin ich zum Beispiel wieder seit 8 Stunden ohne diesen Kopfschmerz. Trotzdem hab ich Angst, dass diese wiederkommen.

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  Vorstellung
Geschrieben von: Jäzzy - 06.08.2024, 21:06 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (10)

Hallo,
Ich bin Jessi, 42 Jahre ein Kind (9), ein Mann und Hund und Katz aus BaWü.

Vor etwa 15 Jahren hatte ich beim Autofahren meine erste Panikattacke. Bin dann zum Psychiater (Diagnose generalisierte Angststörung) und hab  Cipralex bekommen. Hat zügig geholfen ich hab es 2 Jahre genommen und dann abgesetzt.

Dann 13 Jahre lang keine Panikattacke, ab und zu etwas Angst und übermäßige Sorgen, nix dramatisches.

Vor 6 Wochen hat es mich wieder beim Autofahren erwischt. Diesmal aber ganz anders, viel heftiger. Panik, Schwindel(hatte ich früher nicht), verschwommen sehen, zittern, schnappatmung. Ich musste natürlich anhalten und hab mich von anhaltemöglichkeit zu anhaltemöglichkeit gekämpft. Hab zwischendurch mein Mann angerufen er hat versucht mich zu beruhigen. Bin dann zur Arbeit (bin Reinigungskraft und kann zum Glück kommen wann ich will) und dort ging es mir besser. Ich habe aber 2,5 Stunden zur Arbeit gebraucht statt 20 Minuten . 
Die Heimfahrt war ein Desaster. Mein Mann hat mich dann 1 Woche gefahren und dann bin ich wieder selbst über Feldwege (erlaubt) gefahren. Es ging. aber vorgestern hat es mich wieder erwischt. Mitten in der Stadt auf einer Brücke,dachte ch muss den Warnblinker anmachen und stehen bleiben. Hab es dann aber auf einen Parkplatz geschafft. 

Seit der Panikattacke vor 6 Wochen hab ich fast den ganzen Tag Schwindel Schübe. So schlimme Angst vor der Angst. Sogar vorm Duschen hab ich Angst, weil es mich da immer dreht. Ich dusche jetzt im sitzen. Ich liebte es zu Duschen, täglich! Jetzt kämpfe ich täglich damit mich zu trauen. 

Ich hab mir jetzt vom Hausarzt Escitalopram verschreiben lassen. (Bitte, bitte keine Nebenwirkungen nennen und nix negatives darüber berichten) und bin voller Hoffnung das es mir damit zügig besser geht. Ich möchte diesmal aber auch unbedingt eine Therapie machen. 

Ich will mich einfach nur normal fühlen. Dieser Schwindel macht mich irre. (War im KH deshalb und mein Arzt hat alles geprüft, Blutbild etc) 
Dazu kommt mein Morbus Basedow (Ich nehme seit 8 Jahren Schilddrüsen Blocer)und ja ich hab mir die Schilddrüse nicht entfernen lassen, da ich Angst vor der OP hatte. 

Was mich wirklich richtig beruhigt ist Progressive muskelentspannung. Aber das kann ich nur daheim im Bett machen. Bin noch auf der Suche nach etwas das ich unterwegs machen kann um die innere Unruhe und Nervosität in den Griff zu bekommen.

Ich hoffe hier im Forum auf netten Austausch und vielleicht finde ich hier tolle Tipps.

Wenn ihr was fragen wollt fragt gerne.
Grüße Jessi

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  Venlafaxin oder Mirtazapin Schmelztabletten
Geschrieben von: Sandra83 - 01.05.2024, 09:29 - Forum: Chemische Medikamente - Keine Antworten

Hallo,ich wende mich an euch weil ich absolut ratlos und am Ende meiner Kräfte bin,ich leider unter starken Angst und Panikattacken mit einer Depression.
Mein Alltag besteht nur noch darin auf meine Symptome zu achten und irgendwie den Tag zu schaffen.
Ich war bei einem Psychiater der mir sowohl Venlafaxin und auch Mirtazapin verschrieben hat,er lässt es mir frei eins davon zu nehmen,ich habe Angst vor Nebenwirkungen da ich nicht weiß ob mein Körper das noch aushält.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen oder eure Erfahrungen mit mir teilen.

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