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  Angststörung und Panikattacken, Symptome
Geschrieben von: Saronix - 14.05.2021, 11:20 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (16)

Hallo ihr Lieben,

ich bin Sarah, 23 Jahre alt und das ist meine Geschichte:

Meine Kindheit wurde mit Alkoholkonsum der Mutter, Vater, Großvater geprägt. Es gabe viel Streit, Gewalt und Unfälle. Kein Tag war ruhig. Musste ab 11 Jahren auf meine Geschwister aufpassen und war sozusagen die "Ersatzmutter". Aber ich habe immer alles geschafft, Schulabschluss und einen guten Job. Mit 17 lernte ich meinen damaligen Freund kennen, anfangs die schönste Beziehung, die es gab...später wurde sie sehr toxisch - von beiden Seiten. Es ging immer wieder auseinander und wir kamen wieder zusammen. Ich war nervlich echt am Ende und hatte sehr viel Gewicht verloren...nach fast einem Jahr Trennung hatten wir wieder was am Laufen und ging wieder in Richtung Beziehung. Das Schicksal hatte mit ihm andere Pläne. Vor 1 1/2 Jahren starb er bei einem Autounfall. Die Nachricht hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen...Ich konnte nicht essen, schlafen oder an meinem Leben teilhaben... Ich konnte nie abschließen mit dieser Beziehung. Die Monate vergingen und ich habe das alles verdrängt, hab aberr immer wieder "flashbacks" von den Ganzen trubel.

November 2020 hatte ich meine erste Panikattacke...ich dachte ich hätte einen Herzinfarkt...war auch im Krankenhaus. Die Ärzte empfohlen mir eine Psychotherapie und Medikamente...seit diesem Zeitpunkt bin ich auch in therapeutischer Behandlung aber ohne Medikamente. Grundsätzlich ging es bergauf.
Dezember hatte ich eine Covid-Infektion und alles erarbeitete in der Therapie war wie weggeblasen und musste quasi von 0 beginnen. 
Jänner 2021 hatte sich, von meinem jetzigen Partner, ein Freund brutalst suizitiert. Da kamen wieder die ganzen Gefühle hoch in mir... Ein paar Tage hatte ich auch Zwangsgedanken, die mir sehr Angst machten...aber die sind grundsätzlich so gut wie weg...2021 war ich bereits 2 x im Krankenhause wegen Panikattacken, mein letzter Besuch war vor 4 Tagen, seit dem ist es mit den Symptomen wieder schlechter....

Ich leide ständig unter Ängsten, wie zB. einfache umkippen und sterben. Generell der Tot macht mir sehr Angst und dass ich jeden Moment sterbe...Angst, dass mein Herz aufhört zu schlagen oder,  dass die Ärzte etwas übersehen. Jeden Abend hoffe ich, dass ich morgens aufwache und bin sooo dankbar, dass es auch jeden Tag so ist. 

Ich hatte schon sämtliche Untersuchungen: Blutbild, 12x EKG, 2 x Herzultraschall, 1 x 24 Stunden EKG, 1 x Belastungs-EKG und kürzlich ein MRT von meinem Kopf

Ich leide seit mehreren Wochen an starken körperlichen Sympomen: Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen und hoher Puls, Schmerzen im Brustkorbbereich und massive Verspannungen, komisch Impulse, die ich nicht zuordnen kann was das genau ist, schweres Atmen und ziehen in den Händen.... ich bin schon sehr am verzweifeln, weil ich mich zu sehr in diese Sache hineinsteigere (oder nicht?) keine Ahnung. Ich weiß nur, dass das alles mein Leben massivst einschränkt. Für meinen neuen Partner ist das halt auch nicht so einfach und er unterstützt mich grundsätzlich schon sehr....

Habe auch schon sämtliche Therapien versucht wie, Cranio Sacrale Therapie, massieren, Familienaufstellung usw.

Ich freue mich, dass ich dieses Forum entdeckt habe und das gibt mir Kraft, weil ich mit den Thema nicht alleine bin. Freue mich auch über jeden hilfreichen Tipp Smile 

LG Sarah

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  Neue WhatsApp Gruppe
Geschrieben von: Gweny - 10.05.2021, 17:33 - Forum: Rat & Tat - Keine Antworten

Hi Leute, meine Whatsappgruppe hat sich aufgelöst und da ich hier keinen aktuellen Threat zu einer Gruppe finden konnte, würde ich gerne eine neue Gruppe aufmachen.
Bei Interesse gerne PN mit Handynummer. 

LG Gweny

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  Angst hört nicht auf
Geschrieben von: Bine - 09.05.2021, 07:55 - Forum: Rat & Tat - Antworten (15)

Hallo!

Seit langer Zeit bin ich mal wieder hier im Forum. Der Grund dafür ist, dass ich nach längerer Zeit, in der ich hoffte meine Angst unter Kontrolle zu haben, wieder unter massiver Angst leide. 
Auslöser dafür war meines Erachtens die Coronainfektion meiner kompletten Familie (Mann, 2 Töchter und ich), die im Dezember begann und erst jetzt im April endete. Ich leide jetzt noch unter meinen Spätfolgen und mein Tag beginnt und endet inzwischen mit Unruhe und Angst. Ich nehme zwar zur Beruhigung Opipramol, bekomme dieses (leider altbekannte) Gefühl der Unruhe und Angst gefühlt nicht mehr in den Griff. Und alle wollen, dass man funktioniert. Ich habe Angst die Kontrolle über alles und v.a. mich zu verlieren. Vielleicht kann das ja jmdvon euch nachfühlen. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll...

Es wäre schön, wenn jmd zurückschreiben würde und evtl auch eine Rat hätte...

Ich wünsche allen Müttern unter euch eine wunderschönen Muttertag, Bine

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  Meine Geschichte
Geschrieben von: Alessia - 06.05.2021, 08:13 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (12)

Hallo ihr Lieben, 

Ich bin neu hier im Forum und wollte daher mal meine Geschichte erzählen. 
Vor ca. 5 Jahren hatte ich meine erste Panikattacke mit hyperventilieren und Krankenhaus. Danach habe ich mich erstmal eine lange Zeit mit dem Thema beschäftigt bis es dann irgendwann besser wurde. Als ich dann 3 Jahre später in eine toxische Beziehung geraten bin fing alles wieder an. 
Mittlerweile bin ich getrennt von diesem Mann. Anfang des Jahres habe ich dann eine Therapie gemacht. Danach ging es mir auch erstmal so weit gut. Vorgestern hatte ich allerdings wieder eine Panikattacke. Ich konnte auch ganz gut mit ihr umgehen, allerdings spukt mir seitdem wieder die Angst vor der Angst im Kopf. Meine Panikattacken kamen immer nur abends vor dem schlafen. Ich will einfach mal wieder schlafen gehen können ohne einen weiteren Hintergedanken daran verschwenden zu müssen ob ich noch eine Panikattacke bekomme. Ich hatte in meinem Leben nicht sehr viele starke Panikattacken. Trotzdem denke ich immer wieder daran, dass ich niemals allein wohnen kann. Aktuell wohne ich ja noch zuhause und sollte mir etwas passieren dann ist halt immer jemand da. Ich weiß nicht ob ich nochmal zu meiner Therapeutin gehen sollte, allerdings stehen mir ja nur alle zwei Jahre eine Therapie zu die von der Kasse übernommen wird. Ich habe viele Tipps bekommen um mir der Angst umzugehen und auch meine letzte Attacke hat mir gezeigt, dass ich diese Tipps gut umgesetzt hab. Allerdings kommt mir trotzdem immer wieder in den Kopf „was ist wenn es doch wieder schlimmer wird und mir die Tipps nicht helfen?“ 

Liebe Grüße 
Alessia

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