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  Angstzustände/Depression
Geschrieben von: LV21 - 23.05.2021, 21:04 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (4)

Liebe Forumsmitglieder,

ich bin in eine akute Lebenskrise geraten und benötige euren Rat.

Ich bin aktuell seit ein paar Wochen krankgeschrieben.
Meine Angstzustände (Erwartungsängste/Versagensängste/soziale Ängste) /Depression ist in den letzten Wochen und Monaten (Gründe: Corona / Stress / Druck) so stark geworden, dass ich nicht mehr arbeiten konnte. Die Ängste haben mich in die Knie gezwungen. Den Job übe ich seit mehreren Jahren aus. Leider geht es mir zuhause unverändert schlecht. Ich würde gerne eine Therapie machen, doch die Wartezeiten sind enorm. Ich weiß im Moment nicht wie ich die Tage
Rumkriegen soll. Mein AG erwartet eine baldige Rückkehr, das ist aber nicht möglich. Beschwerden: Durchschlafstörungen / Extreme Unruhe / ständiges Grübeln / Angstzustände / Panikattacken. Morgens ist es am schlimmsten, Abends besser. Folgende Ärzte wurden aufgesucht: Hausarzt / Psychologe / Psychiater. Keine Verbesserung. Antidepressiva: Escitalopram / Mirtazipin / Tavor. Bei mehreren Kliniken angemeldet und warte auf die Vorgespräche. Ich kann einfach nicht abschalten. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Habt  ihr eventuell Ratschläge für mich? War irgendjemand schon einmal in ähnlicher Lage. Ich bin sehr verzweifelt und freu mich über jede Rückmeldung.  

Liebe Grüße

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  Ängste nach Hauskauf ausgelöst
Geschrieben von: Muffin88 - 23.05.2021, 12:28 - Forum: Rat & Tat - Antworten (3)

Hallo zusammen!
Ich bin etwas verzweifelt und froh, dass ich diese Forum entdeckt habe.
Ich versuche alles kurz zusammen zu fassen. 
Vor 6 Monaten haben ich und mein Mann ein haus gekauft. 40 Jahre alt aber gut in Schuss. Und auf einmal fingen meine Probleme an.
Ich konnte nicht mehr schlafen. ALLES am Haus wurde von mit zu Tode gedacht, ich  bekam Ängste dass das Haus zusammenstürzt, wir falsche Entscheidungen bei der Renovierung treffen, etc pp. 
Das Gedanken Karussell hörte sich nicht mehr auf zu drehen.
Mein Mann war schon am verzweifeln weil ich ihm nur mehr einredete was wir alles machen müssen und was alles schief gehen wird.
Es kamen immer wieder gute Phasen dazu aber die Spirale bewegte sich immer weiter hinab.
Gestern war ich zB glücklich weil ein großer Teil der Baustelle fertig wurde. Dann fing mein Mann an die Deckenlampen zu tauschen und ich sah dass nur zweifach kabel (statt dreifach) bei den Lampen waren. Sonst waren alle Schalter und Steckdosen dreifach verkabelt. Sofort Panik in mir. In meinem Kopf schoss sofort Panik ein (das Haus fackelt ab... obwohl es hier eher unsicher für meinen Mann wurde da ja die Erdleitung fehlt). Meine Stimmung kippte und ich musste sofort googeln was alles schief gehen kann. Die Nacht war schlaflos und sobald ich alleine bin weine ich.
Meine Mutter hat mir vor einigen Wochen (nach einem heulanfall) gesagt dass es ihr vorkommt als hätte ich ein grundlegendes Problem.
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß das alte Haus wird immer mal wieder Schwierigkeiten machen da wir nicht sofort alles neu machen können bzw wollen.
Ich weiß, ich könnt einen Elektriker anrufen und der berät mich dann aber Nein... es kommt mir fast vor als WILL ich heulend herum liegen weil alles schrecklich ist. Ich muss es zu Tode denken!!!
 Meine Familie meidet mich schon da ich die letzten Wochen nicht viel geredet habe und immer schlecht drauf war wenn sie uns geholfen haben.
Ich bin eigentlich nur mehr eine Belastung für alle.
Mein Kind bekommt die Stimmung sehr oft ab und deswegen habe ich auch schon Sorge....
Kann es tiefgreifende Probleme bei mir sein oder ist es einfach der Stress gerade?

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  Angst vor schlimmen Krankheiten
Geschrieben von: Bibi - 21.05.2021, 19:46 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (10)

Hallo und Guten Abend,ich bin neu hier und hoffe,das ich vielleicht Austausch hier finden kann. Ich habe zur Zeit ziemlich viele körperliche Beschwerden ( Krankheiten) und habe dauernd Angst,das ich etwas ganz Schlimmes habe,und das ich bald sterben muss. Im Moment ist es extrem,ich kenne das auch schon mein Leben lang,Versuche die ganze Zeit rauszufinden,warum es im Moment gerade so stark ist und finde keine Antworten. Ich bin manchmal soooo erschöpft,das ich bei 2 Stunden körperlicher Anstrengung,völlig erschöpft bin. Das ist doch nicht normal ??? Die Ärzte sagen " alles ist gut" Werte sind okay ( bis auf : Diagnose Hashimoto,und COPD) Auf jeden Fall Versuche ich mich immer zu beruhigen,und mich nicht dahin ein zu steigern,aber : es zwickt hier und dort und dann kommt die Angst.....

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  Panik in der Nacht
Geschrieben von: Kitty - 21.05.2021, 12:10 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (2)

Hallo zusammen.
Ich möchte gerne meine Geschichte erzählen und hoffe hier jemanden zu finden, der ähnliche Probleme hat.
Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe Kinder. Ich arbeite und das auch gerne....auch wenn es stressig sein kann. Ich habe eigentlich schon immer Kopfschmerzen. Seit meiner Hugend begleiten mich diese. Als junge Frau hatte ich den ersten Migräne Anfall mit Aura. Ich konnte nicht sprechen, meine Gedanken nicht mehr kontrollieren und nicht richtig sehen. Das hat mir sehr große Angst gemacht. Im Krsnkrnhaus wurde ich gründlich untersucht und mit der Diagnose Migräne mit Aura entlassen. Die Anfälle waren und sind auch heute noch der blanke Horror für mich. Die Kipfschmerzen ertrage ich irgendwie, aber die Aura macht mir jedes Mal Riesenangst. Ich weiß zwar, dass es vorbeigeht   aber das kann mich kaum beruhigen. Oft bekomme ich die Anfälle in der Nacht oder beim Einschlafen.  Ich kontrolliere ständig ob alles " normal " ist. Ich zähle im Kopf oder frage mich selbst Dinge ab ( Name, Adresse usw.) Um zu kontrollieren ob ich noch alles weiß. Wenn ich einen Anfall bekomme fallen mir diese Dinge einfach nicht ein. Ich kenne mich dann gar nicht mehr.
Manchmal bekomme ich dann aber keinen Anfall,  sondern nur riesige Angst. Das Herz fängt an zu rasen und ich werde sehr nervös. Meist stehe ich dann auf und trinke ein Glas Wasser und versuche mich zu beruhigen. Das hilft.
Aber letzte Nacht ging das nicht. 
Ich bin erschrocken erwacht. Wusste nicht wo ich bin und was los ist. Ich konnte nicht denken. Zählen usw. ging nicht. Ich bin aufgestanden und ins Bad gegangen. Alles um mich Rum flimmerte. Ich dachte ich werde verrückt. Ich habe ein Glas Wasser getrunken und bin zurück ins Bett gegangen. Dann raste mein Herz immer mehr und mir wurde ganz komisch. Ich habe meinen Mann geweckt, der hat versucht mich zu beruhigen.ich habe ihn angeschrien.er sollte einen Krankenwagen rufen. Er ist aber ruhig geblieben und mit mir durchs Haus gewandert. Ich habe gezittert und geschwankt. Mein Blutdruck war 178/94 und der Puls 115 ( habe ein Messgerät). Dann wurde es besser und wir sind wieder ins Bett gegangen. Ich habe noch weiter gezittert, aber ich konnte wieder denken. Er ist dann wieder eingeschlafen. Ich habe mich aus Angst nicht getraut und sofort gegoogelt und bin dann beim Thema Panik gelandet. Die Beschreibung passt ganz gut.
Die Gedanken die ich mir jetzt mache, sind natürlich warum? Warum ich? Passiert es wieder? Wann? Wieso?
Ich weiß dass man das nicht so einfach beantworten kann. Ich habe jetzt quasi Panik vor der Panik. Was hörte ich getan wenn mein Mann nicht da gewesen wäre. Kann ein Arzt da helfen?
Zur Zeit bin ich leider krank und habe eine Magenschleimhautentzündung. Am Dienstag steht mir die Magenspiegelung bevor. Beruflich läuft es auch nicht ganz rund. Ich habe mich anderweitig beworben und warte da auf Antworten. Die Situation rund um Corona mit 3 schulpflichtigen Kindern ist auch nicht leicht. Ich weiß es kommt vieles zusammen....
Aber gleich ne ausgewachsene Panikattacke...
Das ist echt schlimm für mich.
Danke fürs Lesen.

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