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depriPAPI meldet sich zu Wort :-) |
Geschrieben von: depriPAPI - 26.01.2018, 17:15 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (5)
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Hallo Forum !
Nicht wunder: Ich habe absichtlich meinen Nickname " depriPAPI " gewählt, um etwas Spass in die Sache zu bringen :-) Auch, wenn die Sache natürlich
nicht so lustig ist wenn man persönlich von Angst und den dazugehörigen Symptomen betroffen ist.
Meine Frau hat mir dieses Forum herausgesucht und ich fand es eine tolle Idee mich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Vielleicht hat ja der ein oder andere
ein paar freundliche Worte und vielleicht sogar Ideen wie ich meine Situation verbessern könnte und wie ich auf meinem Weg voran kommen kann. Schon jetzt " DANKE " dafür ! :-)
Doch nun zu mir und meiner Situation ...
Ich bin 45, seit 12 Jahren Ehemann und Vater von zwei kleinen, ganz putzigen Kindern ( 2 und 4 Jahre ). Beruflich bin ich selbstständig - mit allen Höhen und Tiefen, welche so
eine Selbstständigkeit leider mit sich bringt. Meine Frau unterstützt mich bei meiner Selbstständigkeit, kümmert sich aber hauptsächlich um unsere beiden Kids.
Doch nun ganz an den Anfang ...
In den ersten Jahren meines Lebens hatte ich es nicht gerade leicht. Wir waren relativ arm und leider habe ich als kleines Kind Gewalt in der Familie in den ersten Jahren meines Lebens erlebt. Nein, ich selbst wurde von meinen Eltern nie geschlagen, ich habe aber als kleines Kind erlebt wie meine Mutter von meinem Vater geschlagen und durchaus auch psychisch misshandelt wurde.Â
Leider war mein Vater starker Alkoholiker was nicht gerade schön ist wenn man 5 hungrige - mehr oder weniger kleine Kinder - Zuhause hat. Heute weiss ich natürlich das Alkoholabhängige schlicht und einfach krank sind, damals als kleines Kind war mir das natürlich so nicht klar. Man kann also durchaus sagen, dass meine ersten Lebensjahre durchaus traumatische Erlebnisse für ein kleines Kind mit sich gebracht haben - der Kern meiner heutigen Beschwerden liegt also sicherlich an traumatischen Erlebnissen in der Kindheit. Ja, in meinem Fall trifft das ganz offensichtlich zu.
Vor ein paar Jahren - damals war ich schon ein paar Monate frisch selbstständig - bekam ich auf dem Weg zu einem Termin meine erste Panikattacke ... ich dachte ich sterbe und natürlich bin ich direkt mit meiner heutigen Frau in die Notaufnahme. Klar, alles war körperlich in Ordnung mit mir - ich hatte eine extreme Panikattacke.
Die Jahren danach waren relativ ruhig - wenn man das so sagen kann. Ich bin vom Typ immer etwas leicht Depressiv und eher zurückgezogen aber die letzten Jahre war ich meistens in einer guten und stabilen Verfassung.
Vor 4Â Jahren kam dann unsere Tochter zur Welt :-) Natürlich ein Highlight im Leben, trotzdem aber für einen selbstständigen Vater auch der Beginn einer intensiveren Zeit - plötzlich hat man mehr Verantwortung und mehr Gewicht auf seinen Schultern.
Vor 3 Jahren haben wir uns dann von unserem Ersparten die Anzahlung für ein Ferienhaus in Schweden ermöglicht. Wir haben zwar lange überlegt, dann aber ein älteres und ziemlich renovierungsbedürftiges Haus an der Ostküste von Schweden ( nahe Vimmerby ) gekauft. Seit dem Kauf des Hauses fahren wir nun von Deutschland aus " Hin-und Her " um das Haus zu renovieren. Der Schritt ein Haus in Schweden zu kaufen war zwar grundsätzlich eine gute Idee, hat aber auch die " Daumenschrauben " etwas angezogen - um es so zu sagen.
Um es kurz zu machen: Seit dem Kauf des Hauses geht es mir schlechter und schlechter. Ich werde mehr und mehr Depressiv und seit November letzten Jahres kommen noch andere nicht gerade schöne Symptome dazu. Im Januar ging es dann erst einmal wieder in die Notaufnahme bei München - klar, körperlich soweit zum Glück wieder alles in Ordnung.
Meine Situation ist im Moment ganz klar belastend für die ganze Familie, da ich so ziemlich jeden Tag mit Symptomen kämpfe, welche meine Stimmung natürlich herunter ziehen. Meistens habe ich Herzklopfen, starke Unruhe, fühle mich erschöpft wie nach einem 100m-Lauf, habe einen Klos im Hals und bin natürlich gedrückter Stimmung. Ich sage mir natürlich das körperlich alles in Ordnung ist - das klappt aber kaum, da mein Körper einfach und offensichtlich unterbewusst reagiert.
Natürlich ist die logische Konsequenz unser Haus in diesem Jahr zu verkaufen um diese Erfahrung hinter uns zu lassen. Zeitgleich suche ich im Moment nach Therapieangeboten in Norddeutschland und kläre das auch gerade mit meiner Versicherung ab. Ich drücke natürlich die Daumen für mich.
So, das war´s ;-)
Vielleicht hat jemand von euch ein paar Ideen für mich - ich würde mich freuen !
Viele Grüße
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Panik immer Abends. Jetzt gerade. |
Geschrieben von: Marcel90 - 23.01.2018, 22:05 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (32)
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Ich habe wieder Panik. Keine Attacke sondern eher wie ein dauerzustand. Jeden oder fast jeden AbendÂ
. Allgemeines schwäche Gefühl. Leichte Kopfschmerzen(Stirn und Schläfe) Druck auf dem Kopf und ohren. Habe das Gefühl mein Herz schlägt schneller. Auch manchmal sehstörungen. War ja vor einem Jahr im kkh auf einer Neurologie. Da war alles unauffällig. Trotzdem wieder diese Angst vor hirntumor oder MS. Das zerfrisst mich.
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Brauche euren Rat- krankheitsangst |
Geschrieben von: Miep - 23.01.2018, 19:55 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (2)
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Hallo!
Ich habe mich vor einigen Monaten schonmal hier vorgestellt.
Ich habe große Ängste, vor allem vor Krankheiten, offiziell wurde es so noch nicht bezeichnet aber ich glaube ich bin ein Hypochonder.
Zur Zeit sind die Ängste wieder sehr akut. Ich habe körperliche Beschwerden und bald einen Arzttermin vor dem ich Angst habe.
Dazu kommt das letzte Woche bei einer untersuchung meinter Tochter Auffälligkeiten festgestellt wurden die nun weiter abgeklärt werden müssen.
Also wieder warten auf Termine, Ergebnisse usw
Ich habe so große Angst aktuell und auch dauerhaft sind die Ängste immer da. Ich bin nie einfach mal total entspannt. Irgendwas ist immer in meinen Gedanken.
Einen Termin beim Psychiater habe ich im März. Er will mir keine Dauermedikation verschreiben, was in meinen Augen auch Sinn macht da es ja die Ängste nur unterdrückt und nicht behebt.
Ich leide seit ca 12 Jahren unter diesen Ängsten. Eine ambulante Therapie hat nichts gebracht.
Ich weiß das diese Ängste nicht normal sind.
Ich möchte sie auf ein gesundes Maß reduzieren und ein eingermaßen entspanntes Leben führen. Aber zur Zeit fühle ich mich weit davon entfernt.
Vielleicht hat jemand Tipps wie die nächsten Tage und Wochen mit den Arztterminen etc einigermaßen angstfrei überstehen kann?
Es muss doch etwas geben was man selbst tun kann? Und kann man diese tiefsitzenden Ängste die schon so lange bestehen überhaupt los werden?
Was hat euch geholfen?
Wie gesagt ich bin ab März in Behandlung aber bis dahin und vor allem jetzt grade bräuchte ich Tipps wie ich die Ängste etwas eindämmen kann.
Viele Grüße
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Zukunftsangst, Studium |
Geschrieben von: Vivi - 23.01.2018, 19:14 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (1)
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Hallo liebe community!
Ich leide seit ca 7 Jahren an einer Angst und Panikstörung; habe es jedoch erst vor einem 3/4 Jahr eingesehen und bin seitdem in Behandlung. Auch medikamentös... Das letzte halbe Jahr war die schönste Zeit in meinem bisherigem Leben. Ich war so glücklich wie nie. Mir war gar nicht mehr bewusst, wie schön das Leben doch sein kann. Doch seit ca 3 Wochen fühle ich mich wieder schrecklich... Angst, Panik, körperliche Symptome und Depression sind wieder da. Ich habe wahnsinnige Zukunftsängste. Ich bin 25 und habe mein Jurastudium noch immer nicht abgeschlossen. Ich habe angst, dass ich es nie abschließen werde, nie einen Job finden werde und meinen Eltern ein Leben lang auf der Tasche liegen werde. Ich habe dieses Semester schon 2x eine Prüfung verschoben, da ich nicht lernen konnte. Ich überlege das Studium abzubrechen, obwohl ich die Juristerei eigentlich liebe und mich schon seitdem ich 19 Jahre bin durch das Studium quäle... trotz Prüfungsangst und extrem hohem Lernpensum. Doch ich habe das Gefühl, dass ich einfach nicht genug Power für das Studium habe. Ich bin wirklich am Ende. Ich habe gedacht, dass durch die psychiatrische Behandlung alles besser wird und ich endlich ein halbwegs normales Leben führen kann. Aber dieser Rückfall hat mich total entmutigt. Ich bin alles schon so leid...
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