Hallo, Gast |
Du musst dich registrieren bevor du auf unserer Seite Beiträge schreiben kannst.
|
Foren-Statistiken |
» Mitglieder: 429
» Neuestes Mitglied: Funfair
» Foren-Themen: 1.444
» Foren-Beiträge: 13.287
Komplettstatistiken
|
|
|
Röntgen - Ängste wegen anderer Lungen-Patienten |
Geschrieben von: Kleine Elfe - 09.02.2018, 15:43 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (3)
|
|
Hi, manche Krankheiten machen mir etwas Angst, zum Beispiel die Lungenkrankheit „offene Tbc“. Beispiel: ich war heute im
Spital röntgen, da ich mir den kleinen Zeh gebrochen habe. 2 Patienten trugen Mundschutz. Entweder sie hatten eine ansteckende Krankheit (wo ja ohnehin andere Patienten nicht gefährdet sind) oder sie haben ein schwaches Immunsystem und müssen sich selbst schützen.
Als ich dort war, kreiste mein Gedanke nur darum. Ein bisschen weiß ich schon über Ansteckungswege Bescheid. Die Mitarbeiter tragen auch keinen Schutz... Dennoch werden dort wahrscheinlich auch kranke Lungen geröngt. Und wenn dort wirklich wer ernst krank ist, wird wahrscheinlich auch nicht gleich der Röntgenraum „geräumt“? Das ist ein unwohliges Gefühl.
Zuhause habe ich Hände gewaschn, Desinfektionstuch und habe mich geschnäuzt. Ich habe mir vorgenommen, nicht zu oft zu schnäuzen und nicht zu übertreiben und zu vertrauen. Es geht darum, Viren „eingeatmet“ zu haben...
Noch dazu könnte nächstes Jahr Kinderplanung ein Thema sein und dann ist sowas für mich noch schwieriger (krank werden)
Sind meine Ängste berechtigt, übertrieben, hat jemand Medizin-Erfahrung?
|
|
|
Alleine sein |
Geschrieben von: Dinay - 08.02.2018, 08:35 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (1)
|
|
Hallo,
ich bin neu hier, habe mich noch nie mit Gleichgesinnten ausgetauscht, freue mich und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 24, weiblich und hab seit ca. 6 Jahren eine Panikstörung + Agoraphobie. Ausgelöst wurde die bei mir durch das Pfeiffersche Drüsenfieber, das war so mit Abstand die schlimmste Zeit bis jetzt in meinem Leben, ich war dann 1 1/2 Jahre in Therapie und dann ging es mir 3 Jahre super. Ich war wie ausgewechselt und konnte wieder alles bewältigen. Ich dachte auch eigentlich jetzt hab ich das überstanden. Jetzt, seit ca. einem 3/4 Jahr geht es mir wieder schlechter. Ich hab viel erlebt letztes Jahr (Ein Freund ist gestorben,...), bin von zuhause ausgezogen, war lange im Urlaub (was für mich auch nicht einfach war) und hatte sehr viel Stress. Lange Zeit hab ich das unterdrückt und weitergemacht, bis es mich dann Anfang Oktober richtig zerlegt hat. Seitdem war ich 4 Monate krankgeschrieben, momentan hab ich Semesterferien. Meine aktuelle Diagnose lautet: Panikstörung, Agoraphobie, Generalisierte Angststörung und Soziale Phobie. Ich bin wieder in Therapie, seitdem geht es mir auch besser.Â
Was neu ist, was ich vorher so nicht kannte, sind diese Verzweiflungen die ich habe. Ich fühle mich so hilflos dagegen, könnte nur noch heulen und habe das Gefühl ich schaff das alles nicht mehr und breche gleich zusammen. Das macht mir gerade am meisten Angst, mit der Panik kann ich ganz gut umgehen mittlerweile. Kennt ihr das auch und wenn ja was hat euch geholfen?
Ich habe auch eine extreme emotionale Abhängigkeit meinem Freund gegenüber. Wir sind seit fast 8 Jahren zusammen und er hat mich in den schlimmsten Situationen erlebt und das alles mit mir durchgestanden. Deshalb ist er mir so wichtig und ich glaube die einzigste Person der ich wirklich vertraue. Er ist auch so wahnsinnig geduldig und verständnisvoll und versteht diese Krankheit, als hätte er sie selber. Wir wohnen jetzt zusammen, er hat einen neuen Job angenommen und muss dadurch viel ins Ausland. Der volle Horror für mich (alleine sein, alleine schlafen,...). Jetzt nächsten Mittwoch muss er für 10 Tage ins Ausland. Wir waren glaube ich noch nie so lange voneinander getrennt und obwohl ich weiß dass es irgendwie gehen muss, habe ich große Angst davor. Ich stelle mich immer wieder meiner Angst und gehe raus, unternehme Dinge, aber größere Sachen (weiter weg von zuhause, mehrere Menschen), da ist immer mein Freund dabei. Ich habe Angst davor, dass ich mich die 10 Tage zuhause verkrieche und mich nicht traue alleine unter Leute zu gehen und dadurch völlig bekloppt werde. Mir fällt es einfach unglaublich schwer anderen Menschen zu vertrauen und mich in deren Gegenwart wohl / sicher zu fühlen. Ich denke immer keiner versteht mich so wie er. Habt ihr Tipps für mich, wie ich die 10 Tage irgendwie entspannter angehen kann? Vielleicht kennt ihr die Situation oder es geht euch ähnlich mit eurer Bezugsperson. Ich würde mich über eure Erfahrungen und Tipps freuen.
Ich habe auch gelesen, dass eine WhatsApp Gruppe existiert oder mal in Planung war. Gibts die noch? Ich würde sehr gerne beitreten, vielleicht fühl ich mich dann nicht so alleine.
Vielen Dank ihr Lieben :-*
|
|
|
Abschlussarbeit, Grübelzwang und Zukunftsangst |
Geschrieben von: Dübel - 07.02.2018, 18:35 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (1)
|
|
Hallo,
Wie viele, die neu hier im Forum sind, habe in überlegt, ob ich mich anmelden und irgendwie Hilfe suchen soll oder nicht. Da ich mich aber nicht mehr unter Kontrolle habe und irgendwas in der Richtung passieren muss, wäre ich über Erfahrungen und Ratschläge sehr dankbar.
Das Ding ist, dass ich phasenweise von Grübelzwängen erfasst werde, die mir meinen gesamten Alltag und sämtliche Beziehungen zu Menschen zerschießen.
Meistens frage ich mich, ob ich nach meinem Studium überhaupt einen Job bekomme, da ich interdisziplinär studiere (Medizintechnik) und schon mitbekommen habe, dass man solche Absolventen weder in der Wissenschaft, noch im Ingenieurwesen ernst nimmt. Ich versuche so viel praktische Erfahrung zu sammeln wie es geht aber ich habe das Gefühl, nichts reicht am Ende aus. "Ich habe keine Chance, der Zug ist abgefahren und alle Plätze besetzt." Handfeste Gründe das zu denken habe ich nicht aber das Gefühl bleibt und frisst sich durch und selbst die Beziehungen zueinen Nächsten (Partner, Eltern, Freunde) haben sich dadurch verschlechtert.
Hinzu kommt, dass ich mich bei der Stelle, wo ich meine Abschlussarbeit schreibe, extrem unwohl fühle. Die Kollegen sind in meinem Alter und verstehen sich untereinander offensichtlich gut nur ich komme mir da vor wie eine Fremde. Es wird massiver Flurfunk betrieben und irgendwie scheinen sich die meisten eher an den Fehlleistungen anderer, als an den eigenen Leistungen zu erfreuen. Eine, die sich dort größter Beliebtheit erfreut kenne ich noch aus dem Studium und ich weiss, wie gerne sie dort an Mobbing beteiligt war. Hier scheint das teils selbst neue Leute nicht zu interessieren. Jetzt habe ich Angst, dass ich, selbst wenn es in der Arbeitswelt einen Platz für mich gibt, für immer in Kollektiven auskommen muss, wo Intrigen, Mobbing, Runtermachen und Ellenbogen-Niveau an der Tagesordnung sind. Andererseits weiss ich nicht, ob es nicht auch an mir liegen könnte. Bin ich irgendwie falsch? Stimmt was nicht mit mir? Habe ich vielleicht nicht nur beruflich, sondern charakterlich außerhalb meines Freundeskreises keine Chance in der Arbeitswelt? Hat jemand mal Ähnliches durchgemacht? Ich weiss auch nicht, ob das alles direkt mit Angst zu tun hat aber bei dem Gedanken an die Zukunft wird mir trotz guter Noten und Aussicht auf eine gute Abschlussarbeit richtig übel. Freue mich über Antworten.
|
|
|
|