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  Burnout/Schuldgefühle/starke Herzschmerzen undDas erste mal extreme Angst im leben
Geschrieben von: castle_view - 10.06.2018, 15:58 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (7)

Hallo ihr Angst-Mitgenossen,


momentan bin ich (w, 26) stark auf der Suche nach Menschen die ähnliches erleben oder erlebt haben, was ich grade erlebe. Ich möchte euch gerne meine Geschichte kurz schildern, ich freue mich falls sich jemand von euch Zeit nimmt das zu lesen. :-)


Falls jemandem meine Geschichte zu lang ist, kann er auch einfach nur die fetten Symptome lesen, und mir erzählen ob er das kennt.


Generell bin ich gar kein ängstlicher Mensch. Ich bin sensibel aber, so schnell können mir Situationen keine Angst einjagen. Ich habe im Leben schon einige Krisen durch, wie schlimme Krankheit, Verlust von geliebten Menschen, Versagen etc. Bis jetzt hat mich jede Krise allerdings stets stärker gemacht, sodass ich an einem Punkt im Leben angekommen war wo ich dachte: „Jetzt kann mich eigentlich nichts mehr erschrecken.“ Ich bleibe stets ruhig und gelassen wenn etwas passiert. Zudem muss ich sagen, dass ich ein extrem Gläubiger Mensch bin. Ich kenne Gott seitdem ich klein bin, er gibt mir stets übernatürliche Kraft und Halt. Er war und ist der Fels in meinem Leben, meine Freude, meine Kraft.


Vor jetzt bereits 7 Wochen, kam bei mir der „Crash“. Ich hatte mich total in Arbeit gestürtzt, war durch meine nebenberufliche Selbstständigkeit total am „überfliegen“ und habe endlos viele Aufträge angenommen. Dabei kam meine Festanstellung 32 immer mehr etwas zu kurz wie ich gestehen muss. Hinzu kam, dass ich mich schon seit Monaten durch meinen Chef sehr vereinnahmt gefühlt hatte, und oft schon Herzrasen bekam wenn er nur durch den Flur Richtung mein Büro kam…. Aus dieser Arbeitssituation wollte ich schon seit Monaten raus, da sie mich innerlich total ausgesaugt hat. Privat hat mich die Situation meiner kranken Großeltern sehr besorgt..
Letztlich kam es an einem Tag, an dem ich schon nervlich total „auf dünnem Eis“ lief, zu verschiedenen Begebenheiten auf die ich überhaupt nicht stolz bin. Um es kurz zu sagen, habe ich einen Familienkrach „verursacht“, und am gleichen Tag auf der Arbeit „betrogen“ in dem ich während der Arbeitszeit ohne stempeln weg war, bzw einige Stunden auf der Arbeit bis spät abends nur „gegammelt“ ohne vernünftig zu arbeiten, nur um im ganzen Stress meine Stunden irgendwie voll zu bekommen. Währenddessen schon hab ich mich extrem schlecht gefühlt und mich selbst dafür verurteilt. Es mag für einige von euch jetzt seltsam klingen, dass solche „Lapalien“ mir so ein schlechtes Gewissen bereiten, aber im Hinblick auf meinen Glauben an Jesus, der mich lenkt, ist es für mich sehr wichtig, und auch solche kleinen „Sünden“ sind für mich nicht einfach so „nichts“..


(Ich möchte hier übrigends keine Glaubensdiskussion starten, da ich weiß dass die meisten hier vermutlich sich nicht als Nachfolger Jesu bezeichnen würden, vielleicht der ein oder andere als „Christ“?!, aber wenn man die Bibel wirklich liest und ernst nimmt, werden einige vllt merken dass, sich „Christ“ nennen weil man Gottensdienste besucht und ein bisschen an „den da oben“ glaubt, nicht wirklich viel damit zu tun hat was Gott von uns als Menschen eigentlich möchte. ;-) )
Bitte nehmt mich einfach so wie ich bin.


An dem besagten Tag kam ich gegen 11 Uhr spät nach Hause, war total geschlaucht und so müde und kaputt wie glaube ich selten im meinem Leben. Ich habe mich nuur nach Schlaf und Nichts-Tun gesehnt. Als ich dann an dem Abend auf mein Handy schaute, und zusätzlich zu allem noch eine anklagende Nachricht von meinem Bruder erhielt, war es für mich mit einem Mal „AUS“.


Ich konnte nur noch heulen, eine Welle von schlimmer Gefühle überflutete mich, für mich war es gefühlt der blanke Horror…
1. Symptom: Ich erinnere mich dass ich seitdem ein Gefühl im Herzen hatte, welches sich anfühlte wie ein kalter, harter Stein.


An den kommeden Tagen kam ich leider kaum dazu mich wirklich zu erholen, so viele Ansprüche waren an mich gestellt die ich nicht ablehnen konnte. So powerte ich weiter… bis eine Woche später dann tatsächlich nichts mehr ging, und ich mich wegen krassen Rückenschmerzen und Verspannung krank schreiben ließ. Zudem hatte ich ein derart schlechtes Gewissen, dass ich alles was an dem besagten Tag schief ging, versuchte wieder gut zu machen. Ich lief zu meiner Familie, bekannte ihnen was ich falsche gemacht hatte, bzw dass ich sie angelogen hatte, woraus der Streit entstand. Ich fuhr abends auf die Arbeit um die geklaute Zeit auf der Arbeit nach zu holen, ein paar Tage später ging ich sogar zu meinem Chef und bekannte ihm dass ich ein bisschen „betrogen“ hatte quasi. Von den Seiten aller anderer um mich herum, war wieder „alles okay“. Alle vergaben mir ohne lang zu zögern. Es sollte eigentlich alles wieder „gut“ sein, und das schlechte Gewissen sollte wieder gehen.


2. Symptom: Schlechtes Gewissen, bzw. bleibende Schuldgefühle


Da ich wie gesagt an Gott glaube, weiß ich darum, dass Jesus auch für alle meine Sünden bereits bezahlt hat, als er sich für uns am Kreuz selbst opferte. Mit Schuldgefühlen gegenüber Gott hatte ich also auch nie Probleme, da ich weiß sobald ich ihm etwas erzähle, er es mir schon vergeben hat. Das Gefühl, nachdem man eine Schuld bekannt hat, und wieder „frei“ ist, kenne ich also ziemlich gut. :-)
Die Sache ist, dass diese Mal meine Schuldgefühle nicht mehr weggingen, was ich auch unternahm.


In der Krankheitswoche war es so, dass ich mich total „neben mir“ fühlte.
3. Symptom: Gefühl nicht ganz „da“ zu sein, wie hinter einer Glasscheibe zu leben.
Das Gefühl kenne ich nur von damals noch als ich unter eine starken Schilddrüsenkrankheit litt.


Eigentlich fängt nun erst die wirkliche Angstgeschichte an.


Ich war mit einem mal nicht mehr in der Lage Gott zu fühlen. Ich weiß dass mag nicht jeder nachvollziehen können, aber für mich ist es mein ganzes Leben lang so, dass ich einen extremen Zugang habe zu Gott. Ich spüre seine Liebe, Kraft, Freude über ihn – wirklich EGAL was an schlimmen Dingen im Leben passiert. Dieses Gefühl war nun weg, für das fast erst Mal in meinem Leben. Ich wachte eines Nachts auf, und in meinem Kopf war nur der Gedanke „Du bist verloren - Gott hat dich verlassen“. Ab diesem Zeitpunkt fing meine intensive Angst an. Den nächsten Morgen wachte ich auf und fühle mich als stände mein Herz regelrecht in Flammen. Es war immens unangenehm. Da wo sonst Liebe herrschte, war nur noch intensivster Schmerz da.


Die folgenden Tage waren für mich ein einzige Horrortrip.
4. Symptom: Meine Gedanken kamen für keine 2 Sekunden mal zur Ruhe, ständige Schuldgefühle plagten mich, ich konnte nichts tun als nur noch herum zu vegitieren und nach Gott zu schreien, dass er diese Angst und diesen Schmerz nehme.
Ich fühle mich schrecklich verlassen. Ich sprach mit verschiedensten Freunden, Bekannten, unternahem Dinge um nicht allein zu sein, und hatte sogar Selbstmordgedanken, begann meine Wohnung aufzuräumen, damit wenn ich nicht mehr da wäre, es nicht so unordentlich wäre :-P da dieser Zustand so unaushaltbar war!


Wie ich diese Woche überlebte weiß ich schon nicht mehr, bis ich letztlich trotz lauter Scham über meinen Zustand meinem Papa schreib und bei ihm mehr oder weniger „einzog“. Sonntags sagte er mir, er hätte noch Tavor da, die sollte ich mal nehmen. Da hatte ich das erste Mal Erleichterung…


Seitdem bekomme ich Opipramol und bin krank geschrieben.


Ich muss dazu sagen, dass es mir zwischenzeitlich (vor ca 4 Wochen) wieder viel besser ging, so dass ich dachte jetzt kann ich das Opi doch noch mal weglassen. Ich bemerkte, dass sich die Symptome nach einigen Tagen wieder ins unerträgliche steigerten.
Wiedergekommene Symptome: Hitze im Rücken, permanentes Gedankenkarussell was ich hätte anders machen sollen, Schuld und Verdammnisgefühle, ein Gefühl im Brustkorb und der Seele als hätte mir jemand den Leib aufgerissen und eine klaffende Wunde wäre dort. Extreme Ãœbelkeit. All diese Symptome laufen übrigens rein innerlich ab. Kein Händeschwitzen, Herzrasen, Fluchtgefühle. Von außen würde mich nicht sehen, wie es innerlich wirklich „tobt“. Dieser Zustand kommt und geht nicht, sondern ist ein permanenter Angstzustand der nicht besser wird, ob Tag oder Nacht ist vollkommen egal.


Die Sache ist, ich kann gegen diese Symptome rein GAR nichts unternehemen. Meine Gedanken sagen mir, es ist doch alles gut, aber dieser Zustand überrollt mich wieder und ist seitdem ich die Tabletten wieder nehme auch nicht wieder vollständig weggegangen.


Was mir zudem Angst macht, ist, dass seitdem sich an meine Angst nichts gebessert hat. Ich dachte immer Burnout oder seelische Wunden heilen mit der Zeit. Aber jetzt nach fast 8 Wochen, ist es fast schlimmer als zu Beginn.


Meine Idee momentan ist, dass ich eine Art Trauma und Burnout zugleich habe, da ich in den Monaten zuvor schon stets versuchte allen um mich herum alles recht zu machen, und am besagten Tag so viele Schuldzuweisungen einstecken musste, wobei ich daran ja auch wirklich Schuld war….


Habt ihr eine Ahnung was ich tun kann? Ich habe eine Therapeutin die mich bis jetzt immer nur mit großen Augen anschaut, und die glaube ich bis jetzt nicht wirklich Rat weiß, so blöd das klingt.


Am meisten freue ich mich über Erfahrungen die ähnlich sind, da es mir besonders Angst macht, da ich bis jetzt zu meiner Art von Angststörung im Internet nichts wirkliches gefunden habe…


Extrem lang geworden, sorry. Danke an alle die es doch gelesen haben. ;-)

castle_view

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  Panikstörung und PSD -- Mirtazapin verordnet bekommen.
Geschrieben von: Kkamshi - 09.06.2018, 11:44 - Forum: Chemische Medikamente - Antworten (2)

Hallo,
Ich bin neu hier, Ich möchte mich einfach mal austauschen. Ich habe Mirtazapin 15 mg verschrieben bekommen, diese soll ich nehmen abends (hatte davor noch nie was einnehmen müssen). Ich soll diese teilen, das wären dann 7,5 mg abends, dann eventuell hochdosieren auf 15 mg. Ich schiebe es aber schon seit einer woche auf, weil ich einfach so dermaßen angst habe von den nebenwirkungen. Das ist doch nicht normal, oder? Anstatt es einfach zu nehmen. Meine Ärztin wird sich auch denken, das ich spinne. Therapie wollte ich nicht, -- Irgendwann, ja, aber momentan wäre das zu viel psychostress für mich. Meine Ärztin ( die u.a auch psychologin ist ) hat das auch eingesehen, und war der gleichen meinung. Was soll ich denn tun? Schlafen kann ich mal so mal so, Ich schlafe immer ganz spät. So gegen 2, 3 uhr morgens, aber wenn ich schlafe, dann schlafe ich auch. Meine Ärztin meinte, das ich trotzdem viel zu aufgebracht bin, und mal zu ruhe kommen muss. Diese panikattacken sind sehr störend, Ich hätte lieber was bei bedarf... kann ich das ansprechen? Ich will auch keine last sein für meine Ärztin.

Gruß, Kkamshi

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  positiv denken gegen die Angst
Geschrieben von: binchen91 - 08.06.2018, 08:15 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (1)

Hallo ihr Lieben, ich habe meine angsstörung seit knapp einem Monat wieder. Habe sie damals mit ungefähr 16 Jahren schon mal gehabt. Bin jetzt 26 Jahre jung. Ich Steiger mich schnell in Sachen rein und denke oft das schlimmste und dann zieht sich mein hals zusammen, habe herzrasen oder mir ist schwindelig.Obwohl es meist Quatsch ist weil sich einige Situationen immer positiv gezeigt haben im Nachhinein 😊 Am schlimmsten steigere ich mich in Krankheiten rein und denke wenn ich irgendwas höre oder ähnliche Anzeichen habe das ich das auch bekommen oder haben könnte. Ich lese viele positive Berichte im Internet über die Angst vor der Angst und hypochondrie und das ermutigt mich sehr. Mich würde mal interessieren wie ihr das so macht? 😊 LG

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  Meine Erfahrung mit Angst und Hypochondrie
Geschrieben von: binchen91 - 08.06.2018, 07:55 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (9)

Hallo ihr Lieben, endlich habe ich ein Forum gefunden um sich mal auszutauschen.
Ich bin 26 Jahre jung und habe einen 3 jährigen Sohn. Smile Habe schon viele Niederlagen im Leben gehabt und mich immer wieder aufgerafft. Wurde damals oft von meinen Partnern betrogen, habe als Jugendliche auch zu drogen gegriffen (aber nur beim feiern) bis ich davon 2 mal so richtig abgestürzt bin und mir Sachen eingebildet habe die gar nicht so waren. Von da an ging es los. Ich habe damals noch bei meinen Eltern gewohnt, war einen Tag allein zuhause und habe mit mal starke Atemnot empfunden und mir einen Krankenwagen gerufen. Als die Rettungskräfte da waren und mich in den Krankenwagen brachten sagte die eine Frau zu mir ich soll jetzt endlich ordentlich atmen sonst hält sie mir die Nase noch zu. Ich wusste erst natürlich gar nicht was das sollte. Im Krankenhaus angekommen hat es dann auch schon nachgelassen und dann kam der schwindel. Mir war schwindelig und ich wusste nicht wovon. Wurde durchgecheckt und alles war in Ordnung. Dann wurde ich entlassen und bin zum Hausarzt. Die schickte mich dann zum lungenarzt wo soweit auch alles ok war ich aber wegen den Hyperventilieren ein Notfall Spray bekommen hab. Das hat mir auch gut geholfen. Irgendwann war alles dann weg weil ich nicht mehr dran gedacht habe bis zum 10.5.18 . (ICH wusste bis dahin auch noch nichts von meiner angstkrankheit) Ich muss dazu sagen ich war schon immer ein sehr ängstlicher Mensch. Als ich mit meinem Sohn schwanger war hatte ich auch ständig Angst ihn zu verlieren. Während meines Kaiserschnitts hab ich wieder angefangen zu hyperventilieren weil ich so dermaßen Angst hatte das etwas schief geht und mein Kind oder ich sterben. Als ich dann in den kreissaal kam saß mein ehemaliger Freund mit meinem Kind auf dem Arm da und ich war total beruhigt. Habe allerdings so heftig gezittert das ich den kleinen erstmal nicht auf den Arm nehmen konnte. Nächsten Tag war alles wieder gut und ich hatte auch nix mehr. Mein Leben ging wieder normal weiter mit vielen auf und ab's. Geldsorgen, Kaufsucht( die ich allein geschafft habe zu besiegen) , Ärger mit dem Partner aber auch viele Schöne Momente. Alles war halt normal. Ich habe dann Mitte April eine Weiterbildung zur Betreuungs und pflegeassistentin angefangen. wo mir viele Krankheiten genau erklärt wurden. Und dann ging es mit mal los. Sobald ich irgendein Anzeichen hatte was bei einer schlimmen Krankheit auch so sein könnte hab ich mir eingebildet das ich diese haben könnte. In der Schule hatte ich dann oft so ein hitzeschauer und Nackenschmerzen mit ab und zu Kopfschmerzen und ein stechen in der Brust so das ich dachte ich hätte was mit dem Herzen. Am 10
Mai war ich bei meiner Freundin und abends haben wir gegrillt und mit mal musste ich so dringend zur Toilette und habe starken Durchfall bekommen bin dann wieder zum Tisch und mit mal hatte ich ein kurzes knacken in den ohren, Schweißausbruch und mein Hals zog sich zu. Habe mir nix anmerken lassen. Als ich dann mit meinem freund los wollte war mir total schwindelig. Nächsten tag hat er mich dann auch zur schule gefahren. Bin dann 2 tage später zur hausärztin und da war ekg, großes blutbild und Blutdruck ok. Sie hat in der Diagnose auch panikattacke eingetragen und mir pflanzliche Beruhigungstabletten verschrieben. war dann erstmal zuhause und meine Gedanken waren so schlimm das ich ein am Dach hab und anders bin. Konnte nicht verstehen was mit mir los ist. War dann bei 2 Freundinnen die mir rieten zu einem Mann zu gehen der unter anderem auch hypnotisiert. Hab da auch sofort angerufen und konnte gleich kommen. Jedes mal wenn ich da war habe ich immer mehr von meinen Leben erzählt und wir gingen doll in meine Vergangenheit bis ich mich erinnerte das ich das ja schon mal so hatte halt nur dachte das ich hyperventiliere. Habe meine Mutter dann davon erzählt und sie meinte damals im Krankenhaus haben sie ihr gesagt das ich was psychisches hätte was sie mir aber nicht sagen wollte um mich nicht zu beängstigen. Mich beruhigt es seitdem enorm das ich das schon mal hatte und geschafft habe Jahre ohne irgendwelche Anzeichen zu leben. Mittlerweile bin ich ja auch älter und begreife was das hier Grad ist. Der Mann bei dem ich bin meine auch das ich ein hypochonder bin weil ich ja immer gleich denke ich hätte das schlimmste. Hab die Weiterbildung jetzt abgebrochen und bin auf der Suche nach einem neuen Job. Ich habe jetzt viele auf und ab's. hatte schon Tage bei wo ich dachte es ist fast weg und dann wieder Tage zwischen die mich runter ziehen. Ich kann mich aber schon gut selbst beruhigen und die pflanzlichen Tabletten wollte ich nicht nehmen damit ich trotzdem normal am Leben Teilnehmen kann. ( Auto fahren usw). wenn es mir richtig gut geht und ich nicht dran denke mich mit schönen sachen ablenke habe ich keine Anzeichen und dann kommt es auf einmal wieder wenn ich was schlechtes denke. Manchmal Steiger ich mich auch ganz schön in meine Probleme rein und denke ich bekomm nichts gebacken und zack schnürt mein Hals sich zu oder ich habe Schweißausbrüche oder herzrasen. Ich habe eine Freundin die mich in solchen Momenten sehr gut wieder hoch holen kann und für mich da ist. Mein Freund versteht das nicht so ganz was mit mir los ist aber der ist nur am we zuhause und wenn er da ist geht es mir meist sehr gut. Mir tut es total gut wenn er bei mir ist. ☺ Ich stelle mich auch immer mehr meinen Ängsten. Ich hatte in der letzten Zeit ja gedacht das ich komisch geworden bin deswegen wollte ich nirgends mehr hin. Aber jedes mal wenn ich das trotzdem gemacht habe, hab ich mich sehr gut gefühlt weil ja alles normal war und es mir gut ging☺ Manchmal denke ich einfach viel zu negativ und das will ich jetzt ändern. Ich lese mir positive Bücher durch und sage mir jetzt immer grade in den normalen Momenten das es wieder weg geht und alles wieder normal ist. Meine Ernährung hab ich auch etwas umgestellt das ich ein bisschen mehr Serotonin bekomme bzw ausgeschüttet wird 😉 Die Abstände werden immer kürzer wo es mir schlecht geht und das gute das ich mich durch positives denken wieder allein beruhigen kann. Ich weiß das ich nicht allein bin und ich es schon mal geschafft habe und auch viele andere 😊 das gibt mir sehr viel Kraft und mut. Mittlerweile kann ich auch schon über einige schlechte Gedanken lachen die ich hatte weil sie so absurt waren 😄 im Internet lese ich auch viel über die Angst vor der Angst ( nur positives) damit mich das negative gar nicht erst einfesselt oder gucke mir bei you toube Videos an wo einige berichten wie sie die Angst erlebten und besiegt haben. Das motiviert total 😊 Vielleicht hat es ja jemand von euch schon mal so ähnlich erlebt. Freue mich über eure antworten. 😊

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