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  Hi, bin neu hier.
Geschrieben von: Marcel77 - 11.08.2018, 18:33 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (19)

Ich bin nun 41 Lenze Jung ung fühle mich Geistig immernoch wie mit um die 20.
Mit 15 hatte ich den ersten schweren Panik anfall der bis zur extremen Hyperventilation ging. Zum glück wusste ich mir mit einer Plastiktüte zu helfen. Aber da waren die Muskeln schon verkrampft und die Tüte fühlte isch damals wie Fell an.
Nunja, seit dem hat sich einiges geändert und irgendwie doch nicht viel.
Mal war es besser, mal schlechter. 2007 wurde mein zweiter Sohn geboren, mit 600Gr. im 6. Monat. Das schlimme ist, sie war ne Erotik darstellerin. Muss nun anmerken das zwischen Erotik und Porno doch ein unterschied ist.
Sie hat den ganzen Kram nur mit der WebCam gemacht. Für viele ist es dasselbe. Für mich war es das nicht. Dachte ich würde damit klar kommen.
Aber ihr ewiger Schlankheiswahn und das weitere rauchen...Also für mich war das der Grund für den Kaiserschnitt und das Frühchen. Ich hab zb. schon 5 Leben geretet, 2 davon in eigener Lebensgefahr. ALso wenn es hart auf hart kommt vergesse ich die scheiß Panik. Aber wehe ich muss U-Bahn fahren...
Wie dem auch sei... Ich hab schon so viele Pferde kotzen sehen, das geht auf keine Kuhhaut.
Meiner letzten Freundin hab ich von anfang an gesagt wie es aussieht. Also keine Menschenmengen etc.... Teilweise hat sie mir auch geholfen. Ich hasse auch schnell fahren auf der Autobahn. Irgendwann gab es ne Baustelle. Da hatte sie mit dem Außenspiegel so ein Pylon (rot/weiß schraffierter aufsteller) mitgenommen.
Ich blieb ruhig. Nach der Bahn biin ich ausestiegen, hab die angemault und bin wütend nach Hause. Durch alle Bahnhöfe und sonst was.
Tag später wusste ich as wenn ich Wütend bin alles in der Stadt erledigen kann.
Habt ihr shon mal versucht Wütend zu sein wenn ihr es nicht seid? Gar nicht mal so einfach.
Am Ende kommt dann doch nur die Verzweiflung.

Zum Ersten mal schreibe ich nun darüber. Auf raten meines Hausarztes. Ich hatte zwar shon über Jahre hinweg ihm so dies und das angedeutet, aber nie die Eier gehabt ihm zu sagen wie ich mich fühle.
Nun hab ich es getan und er riet mir zu diesem schritt hier.

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  Nach fünfzig Jahren Krankheit
Geschrieben von: Franz Felder - 09.08.2018, 13:23 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (4)

Ich leide seit fünfzig (!) Jahren an den verschiedensten Varianten der Angsterkrankung (Zwangsstörungen, soziale Phobien, Panikattacken).  Beim Rückblick (beim Schreiben eins Buches darüber) auf den ganzen Leidensweg, auf das was fasch war, auf das was geholfen hat und auf das was aus heutiger Sicht geholfen hätte zurück, dann kann ich allen Betroffenen nur folgendes intensiv ans Herz legen: Seid euch bewusst, dass ihr ernsthaft krank seid. Versucht nicht, die Krankheit vor eurem Umfeld (= Familie, Freunde) zu verstecken, das erhöht nur den Druck. Begebt euch so rasch wie möglich in psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung. Ich bin fest davon überzeugt, dass eine frühzeitige Kombination aus medikamentöser Behandlung basierend auf eine psychiatrischen Abklärung gepaart mit einer psychotherapeutischen Bearbeitung eine Heilung ermöglicht. Es gibt keinen Grund, medikamentöse Behandlung zu fürchten. Sie hat keinerlei Einfluss auf die Persönlichkeit. Das Medikament nimmt den Druck und erleichtert so auch die Psychotherapie. Es ist leichter, sich mit der Angst auseinanderzusetzen, wenn sie nicht mehr so laut „schreit“.
Franz Felder

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  Berufswechsel, Panik vor Einarbeitung
Geschrieben von: Jonny K. - 06.08.2018, 13:21 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (1)

Hallo zusammen,
erst etwas von mir. Ich bin 32 Jahre alt und leide seit fast 6 Jahren an einer Panik- Angststörung. 
Seit 3/4 Jahr bin ich bei einem Psychologen in Behandlung. 

Jetzt zu meinem Anliegen:

 Ich habe nach mehreren Jahren Suche  endlich meinen Traumjob bekommen. Ich bin sehr stolz darauf und freue mich auch in diesem Unternehmen arbeiten zu dürfen. Nachteil an der ganzen Geschichte ist dass ich circa sechs Wochen lang zur Einarbeitung 500 km weit von zu Hause weg sein muss. Das macht mir Sehr viel Angst, da ich dort ganz alleine bin ohne meine Familie die mir bei einer möglichen Panikattacke helfen könnte. Habt ihr irgendwelche Tipps die mir weiterhelfen könnten?

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  Beziehung - Trennung - Ängste - verzeihen
Geschrieben von: Kleine Elfe - 05.08.2018, 13:33 - Forum: Rat & Tat - Antworten (3)

Hi! Mein Freund (mittlerweile Ex) hat mich ein paar Wochen betrogen und es mir gesagt. Wir sind seit 1 Monat getrennt. Wir haben trotz allem eine halbwegs gute Gesprächsbasis. Was die Gründe waren und wie es dazu kam, möchte ich hier nicht alles näher erläutern. 

Es ging im Gespräch um die vergangene Beziehung auch um meine Ängste, die ihn so störten. Anfangs hat er diese auch (vor anderen) hergenommen, damit er sein Verhalten rechtfertigt. Das konnten wir klären, weil fürs Fremdgehen er selbst zu 100 % verantwortlich ist. Ich habe Ängste schon lange dh. er kam kurz nach Beziehungsanfang schon in „Kontakt“ damit. Wir waren etwas mehr als 6 Jahre ein Paar, haben fast 3 Jahre zusammengewohnt. Ich habe in der Zeit auch eine Therapie gemacht. Es sind einfach spezielle Dinge, die ich nicht mag (zb Säuren, Chemie, Blut....). Es ist nicht so, dass ich es ständig habe! Was ich im Nachhinein bereue, ist, dass ich die kleinen Neurosen und Rituale unter tags nicht losgeworden bin. Wir hatten damals gute Gespräche und dann schlich es sich wieder ein... Vor etwa 3 Jahren hatten wir deswegen eine ganz kurze Krise. Diese löste sich schnell auf, da ich - so wie er meinte - so viele positive Eigenschaften habe und ein Partner bei mir viel Freiheit und Kompromissbereitschaft hat. 

Jetzt nach der Trennung erfahre ich neue starke Seiten an mir (ich hab sogar eine Therapie begonnen, aber die dreht sich um Trennung vorerst). Mein Ex war etwas „sauer“ warum ich denn nicht schon vorher den Enthusiasmus gezeigt habe. Naja - Vielleicht war die Liebe nicht mehr so groß bei ihm und deswegen sowas noch schwieriger mit Ängsten auszuhalten. Oder „muss“ Liebe so etwas „aushalten“?

Das fällt mir grad am Schwersten: mir selber zu verzeihen, dass ich das nicht konsequenter geändert habe. Die kleinen unnötigen Neurosen. Ich weiß, dass ich das geschafft hätte. Meine Theorie: ich / wir haben uns wohl gefühlt und der Alltag...  sodass ich nicht den notwendigen „Power“ empfand dafür.

Habt ihr Tipps zu meiner Geschichte, Erfahrungen, Ideen?

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