Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Hallo, Gast
Du musst dich registrieren bevor du auf unserer Seite Beiträge schreiben kannst.

Benutzername/E-Mail:
  

Passwort
  





Durchsuche Foren

(Erweiterte Suche)

Foren-Statistiken
» Mitglieder: 427
» Neuestes Mitglied: jsashouri
» Foren-Themen: 1.439
» Foren-Beiträge: 13.281

Komplettstatistiken

Aktive Themen
Vorstellung
Forum: Erfahrungsaustausch
Letzter Beitrag: FredFred
12.08.2024, 07:09
» Antworten: 10
» Ansichten: 1.608
Venlafaxin oder Mirtazapi...
Forum: Chemische Medikamente
Letzter Beitrag: Sandra83
01.05.2024, 09:29
» Antworten: 0
» Ansichten: 1.237
Angst am schlimmsten dire...
Forum: Erfahrungsaustausch
Letzter Beitrag: Witha
21.03.2024, 18:22
» Antworten: 0
» Ansichten: 2.005

 
  Die Herzangst im Urlaub/ in der Sauna etc
Geschrieben von: Eisblume - 13.03.2020, 12:22 - Forum: Rat & Tat - Antworten (4)

Hallo liebe Forengemeinde, ich bin derzeit für ein paar Tage an der deutschen See im Urlaub. Einige wissen durch meine anderen Threads von meiner Herzangst. 
Da ich meistens Beschwerden habe wenn ich zur Ruhe komme, scheint es hier besonders schlimm zu sein. 
Ein paar Tage Auszeit vom Alltag tun mir trotzdem gut, aber meine Gedanken kreisen mehr oder weniger permanent um mein Herz. Während ich esse, mit meiner Lebensgefährtin rede etc. 
Ich mache alles, igele mich nicht etwa ein. Aber permanent sind die Gedanken da. 

Warum schlägt das Herz so doll?
Warum stolpert es manchmal?
Ãœberanstrenge ich das Herz?

Letzterer Gedanke kommt wenn ich in die Sauna gehe. Hier im Hotel ist die Saunanutzung inklusive. Nun war ich bis inklusive Dienstag noch Rest-Erkältet nach Nasennebenhöhlenentzündung. In Absprache mit meiner Ärztin hieß es letzte Woche, ja ich darf in die Sauna, allerdings nicht 15 Minuten mit richtig starkem Schwitzen, aber eben ein paar Minuten zum Aufwärmen.

So, genau das befolge ich akribisch, aus Angst eine Herzmuskelentzündung zu bekommen. Ich verlasse die Sauna nach 3-4 Minuten und achte sofort auf meinen Herzschlag. Wohlbemerkt bin ich inzwischen Beschwerdefrei und fit.
Mein Kopf sagt mir, dass ich nach so wenig Minuten keine Herzmuskelentzündung bekommen kann, und dennoch... 

Ich liiiiiebe die Sauna seit 28 Jahren! (habe als Kind begonnen zu gehen). Als ich vor 1,5 Jahren einen Mandelabszess hatte und dieser stationär aufgeschnitten werden musste, sagte mein HNO zu mir, dass ich 14 Tage später problemlos wieder saunieren darf. Das habe ich gemacht. Da hatte ich aber auch keine Herzangst-bzw noch nicht wieder.
Damals nahm ich noch Antibiotika und war nicht so fit wie jetzt, aber ich bin ohne Angst ins Wellnesshotel in die Sauna gegangen.
Keinen einzigen Gedanken ans Herz gehabt. 

Wieso ist es jetzt so schlimm? Ich gehe mehr oder weniger aus Trotz hier in die Sauna, weil ich mir das nicht nehmen lassen möchte von meiner Angst. Sie schränkt mich schon gerade immer mehr ein, wie gesagt hatte ich diese ganze Woche Urlaub und dachte die See tut mir wie immer gut. Und genau hier geht der Kopf nicht aus Sad Es macht mich traurig.

Vielleicht ist wichtig zu erwähnen dass ich gerade meine ersten Stunden Verhaltenstherapie hatte, das also alles losgeht mit der Auseinandersetzung. Dazu warte ich auf das Ergebnis meines Langzeit EKG. Wurde vor 10 Tagen gemacht (auf meinen eigenen Wunsch) und erst in weiteren 10 Tagen ist der Termin zur Besprechung.

Aber ich spüre mein Herz die ganze Zeit schlagen. Doll und schnell. Das beunruhigt mich mal wieder. Ich muss auch nicht Puls messen am Handgelenk, brauche nur die Hand seitlich an die Brust legen. Warum merke ich das so doll? Ich kenne so viele die sagen sie merken ihren eigenen Herzschlag gar nicht. Ich spüre es immer. Naja fast. Nicht wenn jch abgelenkt bin.. Zb nicht wenn ich schwimme im Sauna Pool.. Mit Freunden zusammensitze... Arbeite.. Aber ich kann ja nicht permanent unter "Strom" stehen nur damit ich nicht über meinen Herzschlag nachdenke?!
So denke ich halt ständig es bleibt bestimmt stehen, das ist doch nicht normal... Angst vorm Infarkt ist derzeit nicht mehr so stark, jetzt eher dass es einfach stehenbleibt oder eben Herzmuskelentzündung. Ich habe wohlgemerkt nie trainiert mit Fieber oder Erkältung, und als ich Fieber hatte bin ich auch der Arbeit ferngeblieben. Es macht also keinen Sinn davor Angst zu haben... 

Ach, ihr Lieben, ich vermute einige von euch kennen das und ich musste es gerade loswerden.

Drucke diesen Beitrag

  Panik, Angst vor dem Virus
Geschrieben von: Sanny11 - 12.03.2020, 12:25 - Forum: Rat & Tat - Antworten (4)

Hallo, 
jetzt muss ich hier schreiben, weil mich meinen Angst schon so lähmt, das ich in dieser Angstspirale hänge. Ich hatte sehr viel Stress seit letzten Jahr, Eltern ins Pflegeheim geben müssen, ihr Wohnung auflösen müssen, dann ist meine Cousine im November mit nur 45 Jahren nach 5 Monaten Krebsdiagnose gestorben. Vor sieben Jahren hatte ich selber einen aggressiven Brustkrebs, den ich mit Chemo, OP und Bestrahlung den Gar ausgemacht habe. 

Mein Akku war leer und dann diese Nachricht das es dieses Virus gibt und ich viel in ein tiefes Loch. Dann stürzte meine Tochter24Jahre auf den Weg zum Einsatz und brach sich 2 Sekmente im Kreuzbein. Das war dann Zuviel und brach in Heul und Zitterkrämpfen zusammen.

Muss erwähnen das ich seit meiner Jugend immer wieder an Ängsten leide und deshalb schon in einigen Therapien war und seit meiner Krebserkrankung auch noch bin. Bin 59 Jahre und verheiratet. Mein Mann ist bei der Berufsfeuerwehr und versucht mich soweit es geht zu unterstützen. Er kauf jetzt ein, weil ich es nicht kann zur Zeit. wo ich rausgehe ist noch zum Gassi gehen mit meinem Hund, aber da laufe ich auch nur angespannt. 

Ich nehme schon länger Antidepressivas,  war jetzt auch bei meinem Psychiater, er hat mir jetzt ein Beruhigungsmittel noch verschrieben, da ich bis jetzt nur pflanzliches nehme, damit ich im Notfall, wenn ich gar nicht mehr runterkomme, was da habe. 

Musste gestern Eine nehmen, weil ich wieder nur noch gezittert habe. Selber fahre ich auf dem Heimtrainer um das Adrenalin ab zu bauen und versuche Akkupressurpunkte zu drücken, sowie Meditationen. Aber diese Gefahr lässt mich einfach nicht richtig runter kommen, laufend kommt ein anderer Triggerpunkt, wie jetzt das mein Hund gebrochen hat und lässt mich wieder in Panik ausbrechen. 

Hat noch Jemand Tipps wie ich am besten mit dem umgehen kann. Am liebsten würde ich mich verkriechen und schlafen bis die Gefahr wieder vorbei ist. 
Angstvolle Grüße Sanny11

Drucke diesen Beitrag

  Therapie sinnvoll? - Angststörung
Geschrieben von: TheKaetzchen - 09.03.2020, 13:49 - Forum: Rat & Tat - Antworten (5)

Hallo,

ich bin erst seit kurzem hier angemeldet und wusste noch nicht wie ich anfangen soll. 

Anfang November 2019, habe ich meine Diagnose Angststörung mit Depression bekommen. 
Am 02.01.20 hatte ich mein Erstgespräch in einer psychologischen Klinik. 
Am 20.02.20 hätte ich die Aufnahme für die Tagesklinik für Essstörungen, Jungerwachsene und Adipositas gehabt.

Und da ist gerade der "Wurm" drin. 
Ich war an dem Tag bei der Aufnahme und hab mir den Therapieplan angesehen und die anderen Dokumente. 
Es war ziemlich überfordernd, besonders da die Damen ihren Job schnell machen wollten. 
Eine hat sich dennoch die Zeit genommen meine Fragen zu beantworten, doch diese beklemmende Gefühl blieb. 
Trotzdem wusste ich nicht, ob diese Art von Therapie überhaupt hilfreich wäre. 
Die Frauen schienen nicht mal in meine Akte gesehen zu haben, denn wenn sie es hätten, hätte sie mich nicht so "überfallen". 
Es ist ja nicht "nur" eine Angststörung mit Depression sondern zusätzlich dazu ein Problem mit dem Leistungsdruck der Gesellschaft und deren Autoriäten. Also hatten sie die völlig falsche Herangehensweise. 

Zurück zu dem Therapieplan. 
Neben Einzelgesprächen mit einem Psychologen (immer derselbe?) gab es auch noch Gruppengespräche und zwei gesonderte Therapiekurse. Bewegungstherapie und Kunsttherapie. 
Der ganze Plan war ausschließlich auf Essstörungen ausgelegt. 
Morgens eine Gewichtskontrolle mit Blutabnahme (8:00) (auch sehr ungünstig bei mir, habe eine Eisenmangelanämie, daher bevorzuge ich mein Blut in meinen Adern) und ein gemeinsames Frühstück (9:00) unter den strengen Augen einer Ernährungsberaterin. 
Danach Einzelsitzungen, d.h. für jeden Patienten entstehen Leerlaufphasen von ca. 2-3 Stunden. 
Dann schon Mittagessen und dann entweder Bewegungs- oder Kunsttherapie. Und Visite von dem Oberarzt. Gegen 15 Uhr ist dann Ende.

Von diesem Plan halte ich persönlich nicht besonders viel und wollte mal Fragen, ob diese Art von Therapie überhaupt hilfreich ist bei meiner Angststörung? 
Bewegungstherapie, da setzten sie auf die Ausschüttung von Glückshormonen. Zeitweise ganz nett aber keine langfristige Lösung, ich mache selber viel Yoga und Fitnesstraining. 
Kunsttherapie, da wollen sie unser Selbstbild begutachten und etwas auf den Zahn fühlen. Ich male privat gelegentlich Malen-nach-Zahlen und schreibe Kurzgeschichten. 

Bei diesem Therapieplan wäre es leider auch nicht möglich nur die Einzeltherapie oder die Gruppentherapie wahr zu nehmen, da sie es beschrieben haben wie einen Stundenplan in der Schule, wo einem nicht jedes "Fach" gefällt. 
Ich möchte doch aber eine Therapie machen, die zu mir und meinem Problem passt und meine Zeit nicht mit etwas Verschwenden, dass langfristig keine Lösung bringt. 

Liebe Community, ihr lest selber wie chaotisch ich zu dem stehe und hoffe sehr, dass ihr mir einen Rat geben könnt. 
Ich hoffe es wurde nicht zu lang. Ich möchte ungerne gegen die Forenregeln verstoßen :-/ 

Liebe Grüße 
Eurer Kaetzchen

Drucke diesen Beitrag

  Angststörung
Geschrieben von: ängstlich123 - 09.03.2020, 09:06 - Forum: Rat & Tat - Antworten (5)

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe es auch noch nie mit Selbsthilfegruppen versucht. Im Moment suche ich nur sehr nach weiteren Anregungen und Lösungen zu Angststörungen.
Ich will vll. erst einmal kurz meine Geschichte erzählen. 
Angefangen hat die Angststörung im Studium vor ca. 4 Jahren. Der Auslöser war vermutlich, dass ich in dieser Zeit einen Freund gesucht habe und es bis dato einfach nicht geklappt hat (also ein Problem, das sicher 1000 andere haben). Ich habe mich da nur selbst super unter Druck gesetzt und irgendwann kam dann der Gedanke, dass ich vll. gar nicht auf Männer stehe und das das Problem ist, was mir super Angst gemacht hat (obwohl ich natürlich keinerlei Vorurteile oder Abneigung gegenüber Homosexuellen habe!!). Ich wusste da einfach nicht wohin mit mir. Die Angst verging dann mit viel Hilfe meiner Eltern ohne Therapie und ich lernte ca. ein halbes Jahr später meinen Freund kennen und obwohl es sehr schön war und wir uns super verstanden kamen die Ängste weder zurück und zwar so heftig, dass ich nur noch super wenig essen konnte und dann auch eine Therapie angefangen habe. 
Mein Freund ging dann auch 1 Monat nachdem wir uns kennen gelernt hatten ins Ausland und mir ging es super schelcht wegen meinen Angstzuständen. Die Angst kam von dem Gedanken, ich wäre homosexuell und wenn irgendetwas in der Beziehung nicht ganz perfekt war, habe ich das sofort daraug projeziert. Außerdem hatte ich mich 2 mal wegen starker Ängste nach dem Essen übergeben und hatte deshalb auch Angst vor dem Essen und gleichzeitig, dass ich nicht genügend esse...
 Nach ca. einem Jahr war ich jedoch realtiv symptomfrei und hatte auch 1,5 Jahre keine Panikattacken oder Angstzustände.

Ich war so happy, dass ich es endlich geschafft hatte und mit meinem Feund lief auch alles super. Ich habe mich auch entschieden ein Auslandssemester zu machen. Allerdings kamen in der Prüfugsphase vor dem Auslandsaufenthalt wieder Ängste. Natürlich war das nur wegen dem Prüfungsstress, aber ich hatte natürlich sofort wieder Angst, dass ich im Ausland so starke Ängste bekomme, dass ich abbrechen muss o.Ä. Dieses mal kam auch noch hinzu, dass ich plötzlich Angst hatte, Deperssionen zu bekommen. Im Aulandsaufenthalt hatte ich dann tatsächlich Ängste, habe es aber durchgehalten und als ich wieder nach Hause kam, war ich der Meinung nun besser mit meinen Ängste umgehen zu können und dass ich sie wieder überwunden hatte. Im Studium lief auch alles gut, ich hatte meine Masterarbeit angefangen und bin mit meinem Freund zusammengezogen. Bei den Wohnungsbesichtigungen kamen jedoch wieder Ängste hoch, dass das alles nicht klappt usw. 

Die Ängste waren dann für mich wieder so belastend, dass ich eine Therapie angefangen habe. Zwischenzeitlich wurden sie auch wieder besser, ich habe mein Studium abgeschlossen und mache gerade meine Promotion. Allerdings musste ich dann den Therapeuten wechseln (von privat auf gesetzlich) und nach dem Wechsel sind jetzt die Ängste wieder da.

Im Moment bin ich ein bisschen verzweifelt, weil ich das Gefühl habe nicht voran zu kommen und die Ängste einfach immer wieder kommen (auch mit Würgen in der Früh...). Ich habe solche Angst, dass sich die Ängste verschlimmert, dass ich mein Freund von mir abwendet, weil es ihm zu viel wird und wenn ich wieder starke Ängste hatte schäme ich mich danach dafür, dass mein Freund das mitbekommen hat und habe Angst, dass das unsere Beziehung zerstört und dass ich auch noch in eine Depression verfalle, weil ich deprimiert bin, dass ich die Ängste nicht besiegen kann (Obwohl mein Therapeut sagt, dass ich keine habe).

Habt ihr eine Aufmunterung bzw. vll. ein paar Tips für mich? Ich würde mich sehr über ein paar aufmunternde Worte freuen.

LG

Drucke diesen Beitrag