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Starke Angst durch Sertralin |
Geschrieben von: Glamourine - 29.03.2020, 12:52 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (4)
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Hallo ihr lieben ich muss hier noch mal mein Empfinden nieder schreiben.Â
Aktuell bin ich in Behandlung wegen einer Angststörung. Ich habe Sertralin verschrieben bekommen. Und habe mit 25 mg gestartet. Habe es seit Dienstag genommen. In der dritten Nacht bin ich mit ganz wirren Gedanken aufgewacht. Am Freitag war ich den ganzen Tag sehr aufgedreht und in einem Angstzustand den ich bisher gar nicht von mir kannte. Heute Nacht bin ich auch mit schlimmen Ängsten schweißnass gebadet aufgewacht. Ich kenne mich so gar nicht und das macht mir richtig Angst. Habe Angst dass dieser Zustand so bleibt oder ich verrückt werde etc. Ich kenne mich so überhaupt nicht. Ging es jemand ähnlich mit Sertralin? Geht es jemandem ähnlich zur Zeit? Mir macht das alles ziemlich Angst momentan
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Durchgehender Gedanke der mich fertig macht |
Geschrieben von: Emily - 26.03.2020, 20:40 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (2)
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Hallo zusammen,Â
ich bin neu hier im Forum. Ich muss in letzter Zeit immer wieder durchgehend an meinen Arbeitskollegen denken. Ich habe seit über 5 Jahren einen Freund und bin sehr glücklich mit ihm. Und ich bin mir ganz sicher, dass ich nichts für meinen Arbeitskollegen empfinde. Sowieso habe ich auch kaum noch etwas auf der Arbeit mit diesem Arbeitskollegen zu tun (Vor ca. 2-3 Jahren haben wir uns noch mehr unterhalten und privat mit einer anderen Arbeitskollegin unternommen - ich habe auch den Gedanken, dass ich früher zu naiv war). Jetzt sehen wir uns nur noch in der Pause. Trotzdem kommen mir die Gedanken an den Arbeitskollegen. Dazu kommt noch die Angst, dass ich früher etwas getan habe, wodurch ich meinen Freund verliere. Ich weiss nie was ich in der Vergangenheit getan habe. Ich habe auch mit meinem Freund über die Thematik gesprochen und er meinte, dass was in der Vergangenheit war keine Relevanz mehr hat. Nach dem Gespräch kamen und kommen mir immer wieder Gedanken wie z.B. "Hast du den Arbeitskollegen in der Pause geküsst?" usw. Ich kann nicht zwischen meinen Gedanken und der Realität unterscheiden und vertraue mir somit selbst nicht mehr.
Meine Gedanken spielen verrückt und wollen mir einreden, dass mir der Arbeitskollege was bedeutet - das will ich gar nicht. Das Thema macht mich so fertig  Mein Therapeut meinte, dass ich den Gedanken keine Bedeutung schenken soll - aber das gelingt mir nicht immer, da es mir zu oft ist, dass ich an ihn denke und ich das nicht zuordnen kann. Vielleicht ist das auch der Grund für die durchgehenden Gedanken, weil ich so oft darüber grüble. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder könnt ihr mir bei genau diesem Thema helfen?
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Zu Corona |
Geschrieben von: Gustl - 20.03.2020, 14:27 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (7)
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Hallo, ihr Lieben,
ich möchte nur einmal kurz etwas zu Corona sagen. Das ist ja gerade ein Thema, auf das unsereiner sehr "anspringt".
Derzeit gibt es da viel Panik, und da ist auch massig "Fake News" unterwegs. Fakt ist, daß dieser Virus wohl ansteckender ist, als eine "normale" Grippe. Fakt ist aber auch, daß er für Leutchen unter 60 und Leutchen ohne Vorerkrankungen (Angina Pectoris, COPD etc.) in der Regel nicht "schlimmer" ist, als eine gewöhnliche Grippe.
Aaaaber: Er ist eben sehr gefährlich für die "Risikogruppen", also Leutchen mit Vorerkrankung oder über 60 (Wobei es auch Leutchen über 60 mit einem Top-Immunsystem gibt), und darauf sollte jeder unbedingt Rücksicht nehmen. Die derzeitigen Empfehlungen und Maßnahmen zielen schlicht darauf ab, Mitmenschen dieser Risikogruppen möglichst nicht oder zumindest "verspätet" anzustecken. (Warum deswegen Klopapier gehortet wird, ist mir ein Rätsel). Denn die Anzahl der Beatmungsplätze - die eben diese Mitmenschen der Risikogruppen eventuell benötigen - ist begrenzt. Wenn dann z.B. 30.000Â Patienten auf 20.000 Beatmungsplätze kämen, hätten 10.000 die Arschkarte gezogen. Daher soll die Ausbreitung schlicht verlangsamt werden, damit genug Behandlungsplätze in den Krankenhäusern für eben diese Leutchen vorhanden sind.
Deswegen: Die Maßnahmen sind sehr wichtig zum Schutz unserer schutzbedürftigen Mitmenschen, aber absolut kein Grund zur Panik. Haltet Abstand, wascht euch öfters mal die Hände (20-30 Sekunden), und helft - sofern es euch möglich ist - unseren schutzbedürftigen Mitmenschen z.B. indem ihr für sie einkaufen geht. Â
Liebe Grüße
Gustl
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Wie geht es euch derzeit? |
Geschrieben von: Thorsten - 19.03.2020, 08:40 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (238)
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Hallo zusammen,
da bin ich wieder. Obwohl ich seit einiger Zeit nicht mehr öffentlich gepostet habe, bin ich dem Board treu geblieben. Die vielen Threads und Antworten darauf haben mir oft Mut gemacht und mich durch manch schwierige Zeiten gebracht.
Derzeit ist es für uns Angstpatienten ja wohl nicht besonders einfach, oder?
Ich bemerke an mir, dass ich wieder in alten Muster verfalle: Ich suche ständig an meinen Körper nach Symptomen. Jedes Kratzen im Hals, jeder Hustenreitz sagt mir, dass es jetzt losgeht. Wird mir mal warm, so habe ich natürlich Fieber. Schleimt mein Hals...auf gehts.
Auch lese ich viel zu viel im Internet. Man kommt in der derzeitigen Lage auch nicht an den Nachrichten vorbei. Diese sind wichtig, aber ich bekomme doch nur die Horrorgeschichten mit. Da sehe ich Bilder von Internivstationen usw.
Ich arbeite im öffentlichen Dienst und seit gestern haben wir keinen Publikumskontakt mehr. Jetzt gehe ich ständig in Gedanken durch, wer wohl die letzten 14 Tage bei mir war (das waren viele) und vielleicht gehustet hat.
Meine Berg-und Talfahrt geht wieder einmal jeden Tag weiter.
Wie geht es euch?
Wie geht Ihr damit um?
Gemeinsam werden wir es bestimmt schaffen.
Liebe Grüße
Thorsten
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