Hallo liebe Foren-Mitglieder, 
ich hoffe euch geht es gut und ihr habt genügend Kraft auch schwere Zeiten zu überstehen. 
Ich, für mich selber, denke in solchen Zeiten immer daran, dass es nur besser werden kann und das gibt mir Hoffnung. Trotzdem kostet das natürlich viel Kraft.
Trotzdem lese ich hier einige Beiträge und habe beschlossen über meine Angst zu sprechen und evtl. Erfahrungen auszutauschen o.ä. Denn über diese Dinge zu reden/schreiben hilft!
Meine Panikattacken fingen vor ca. 4 Jahren an - ich war auf der Arbeit, im Stress, habe damals nicht so gut auf mich Acht gegeben und auf einmal fing mein Herz an zu rasen wie blöd. Ich war sofort im Alarm-Modus, habe meine Kollegen darauf aufmerksam gemacht, nichts hat geholfen und am Ende war ich im Krankenhaus und wurde gecheckt - es war nichts. Auf dem Diagnosezettel stand dann eine Panikattacke. 
Soweit so gut - es ging dann wieder ziemlich schnell weg - wie eine Panikattacke ja normalerweise und ich konnte nach Hause. 
Die nächsten paar TAge waren Ruhe bis ich in der Ubahn stand und es wieder los ging. 
Danach bin ich ca. 1 Jahr keine Ubahn mehr gefahren bis ich mich innerhalb einer Therapie meiner Angst gestellt habe und wieder gefahren bin. 
Nach einem Umzug nach Frankfurt war alles wieder bestens die nächsten Jahre. Ich habe keine Panikattacken mehr nur quält mich ein Thema derzeit und kostet mich sehr viel Kraft. 
Nämlich die Angst irgendwann verrückt zu werden und mir etwas anzutun. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe keine suzidialen Gedanken o.ä. es ist nur die Angst vll irgendwann diese zu haben. Und das macht mich fertig.
Vorerst - durch die Therapie habe ich mir sehr viele Anker gesetzt und Pläne gemacht die ich abrufe wenn es mir nicht gut geht - sei es spazieren zu gehen als Plan A oder mit jemandem, meistens Freunde persönlich zu reden als Plan B. 
Bis hin zu Plan Z der dann da seien würde, professionelle Hilfe in Form von einer Einweisung in Anspruch zu nehmen. 
So weit kam es zum Glück noch nie denn nach Plan A oder Plan B in Form von meiner Familie oder einem langen Spaziergang legt sich das dann alles wieder. 
Versteht das nicht falsch, ich hege nicht den Drang o.ä. mir etwas anzutun - ich habe nur Angst das irgendwann der Zeitpunkt kommt wo ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe und das dann mache. 
Obwohl das vollkommen absurd ist, denn ich würde das nie machen und nie meiner Familie und Freunden so etwas antun, denn diese Menschen haben danach damit zu kämpfen. Auch liebe ich eigentlich mein Leben - das neben diesen Zuständen und schwarzen Stunden - und das macht doch immerhin meistens 99% der Zeit aus.
Alles in allem frage ich mich einfach woher diese Ängste und Gedanken kommen und wie ich Ihnen Herr werden kann...
Gibt es Leute hier die damit Erfahrung haben? Leider müsste ich glaube ich noch 1 Jahr warten bis ich wieder eine Therapie die von der Krankenkasse gezahlt wird, machen darf. 
Ich hoffe hier einfach einen Erfahrungsaustausch zu finden und mich mit Leuten auszutauschen um meinen "Kraft-Tank" weiter aufzufüllen der mir hilft das ganze durchzustehen. 
LG

Hallo,
ich habe dir hier schonmal vor einiger Zeit geschrieben aber ich fange mal von vorne an .

Mir ging es soweit wieder sehr gut durch meine Angst und Panikattacken hatte Monatelang nichts,
nun ist etwas schlimmes passiert,

Am Karsamstag waren ich , meine Frau und ein Arbeitskollege von mir bei Ihm grillen und haben Alkohol getrunken.
Der Abend war sehr nett und wir sind irgendwann nach Oben von meinem Kollegen in die Wohnung und haben da noch etwas getrunken.
So gegen Mitternacht haben wir uns verabschiedet und sind runter gegangen.
Dann haben meine Frau und ich uns gestritten mitten in der Nacht vor der Tür von meinem Arbeitskollegen.
Ich habe Sie da einfach im Dunkeln irgendwann stehen lassen.
Am nächsten Morgen habe ich Sie bei einer Freundin abgeholt und mich entschuldigt dafür. Aber Sie war anders,abweisend viel am Trinken
und viel am Weinen.
Wir haben uns einvernehmlich entschieden dann erstmal auf Abstand zu gehen. Daraufhin bin ich zu meinen Bruder gezogen 1 Woche.
2 Wochen später den Sonntag danach war ich morgens bei meiner Frau um mit ihr zu reden, dort hat Sie mir gebeichtet das Sie mich mit meinen
Arbeitskollegen betrogen hat.
Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Das kann man nichtmal Ansatzweise in Worte fassen. Wir haben eine Freundin hinzugeholt damit es nicht total eskaliert.
Lange Rede haben wir am selben Tag noch miteinander geschlafen....
Ab dann ging die Lügenperiode von Ihr los, statt dagegen was zu tun das ich ihr Vertrauen kann hat Sie alles dagegen getan.
Heimliche Anrufe und Treffen, Whatsapp Chats löschen,Anrufe löschen, heimliche Männliche Kontakte über Facebook aber nur Schreibkontakt soweit ich weis.
Auf jedenfall hatte Sie wohl bevor Sie es mir gebeichtet hat nochmal vor mit Ihn zu schlafen, daraus wurde aber wohl angeblich nichts. 
Sie nannte als Grund das Sie mit mir Abschliessen wollte , mit mir reden ging ja nicht mehr seit Jahren und das war der einzige Versuch mich emotional loszuwerden. Sie meinte aber das es nicht geklappt hat und Sie zwar ein Schlechtes Gewissen hat, aber es nicht bereut , weil der Sex mit meinem Arbeitskollegen sehr schön und ohne Hemmungen war .
Weiter ging es mit den Lügen wir hatten Seit Jahren einen Kinderwunsch und hatten Sex ohne Verhütung logischerweise. 
Ich habe den Fehler gemacht und nach allen Details gefragt was mich noch mehr auf den Boden geworfen hat , sie hatte mir Versichert das Sie ein Kondom benutzt haben, ein paar Tage habe ich aber rausgefunden das Sie keins benutzt haben. Was mir sorgen gemacht hat und ich Sie zu einen Schwangerschaftstest gedrungen habe ....gott sei dank Negativ... 
2 Tage Später hat Sie mir gestanden das Sie seit Monaten schon mit einem Ring verhütet weil Sie gemerkt hat das es zwischen uns nicht mehr läuft und Sie sich unsicher war wegen einem Kind. Das sind so heftige Lügen und ich versuche damit klar zu kommen auch das Sie fremd gegangen ist ...
Das hat sich alles bis zum heutigen Tage hingezogen, bis Sie sich vor 2 Tagen endgültig von mir getrennt hat .

Wir haben oft und viel geredet , teils gestritten, teils habe ich Versucht um Sie zu kämpfen, anderseits wollte ich Sie nicht mehr .
Ich muss dazu sagen das ich Sie Jahrelang wie Dreck behandelt habe. Jede andere Frau wäre schon weg gewesen.
Ich hatte die ganzen Jahre über ein Narzistisches Verhalten an mir was schlagartig aufgehört hat als Sie mich betrogen hat . Seitdem sehe ich sie Anders,
mit anderen Augen, intensiver, ich höre Ihr aufmerksamer zu .
Ich versuche Momentan alles um Sie zurück zu bekommen, man muss dazu Sagen das ist die erste Richtig Grosse Liebe für mich und ich hatte bisher auch nur mit Ihr Sex.
Wir sind seid 5 Jahren fast verheiratet und fast 6 Jahre jetzt zusammen.
Sie ist seid Tagen sehr sehr Verletzend und Respektlos gegenüber mir , sagt mir immer wieder Sie ist total ausgebrannt brauch Ruhe und will mal Abschalten weil wir Seit Wochen nur Stress haben. Sie sagt immer wenn Sie sich mit freunden trifft oder mit einem anderen Mann und die haben Sex dann ist das so Sie ist ja jetzt Single. Ich habe ihr Oft versucht zu sagen das ich das nicht so sehe und das ich es nicht ok finde und es mich Verletzt wenn Sie so redet. Es kommen immer nur Beleidigungen wie Psycho , Stalker und Narzist von Ihr. 
Wir schlafen noch in einem Bett und ich versuche in der Zeit ein wenig an Sie ranzukommen Emotional,aber sie stösst mich immer weg sagt Worte wie wenn ich Sie nicht in Ruhe lasse ist Sie schneller weg als ich gucken kann.

Wir haben alles Gemeinsam die ganzen Jahre aufgebaut. Ich verstehe nicht wieso Sie dann nicht auszieht. Sie hat noch eine Tochter aus einer alten Beziehung mitgebracht die ist jetzt 8 und wird 9 , ich kenne die kleine seid Sie 2 ist und sie kennt nur mich als Papa was es nicht gerade leichter macht .

Auf jedenfall habe ich meine ganzen Fehler eingesehen , ich habe wirklich schlimme Dinge getan gesagt und gemacht ,
Sie war auch nicht immer ganz Unschuldig aber Sie sagte selber Sie hat mich vergöttert.

Auf die Frage ob Sie mich noch Liebt sagt sie Natürlich Liebe ich dich noch nur meine Gefühle Sind absolut abgestumpft und versteckt durch den wochenlangen Stress und auch der ganze Stress die Jahre davor schon war. Sie ist einfach nur noch abgefuckt sagt sie und innerlich total ausgebrannt , das Sie nur noch Ruhe möchte und das es sich besser anfühlt wenn Sie in keiner Beziehung ist .

Alle diese Worte holen mich immer wieder runter ... Immer wenn es mir gerade Besser geht sagt sie solche Dinge wie das Sie sich Sex halt woanders holt wenn Sie es braucht , aber halt nicht mehr bei mir ... Wenn ich Ihr sage das es mich sehr verletzt zeigt Sie mir nur die Kalte schulter .

Wir haben am 02.07 eine Paartherapie, ich weis nichtmal mehr ob Sie da überhaupt hin will ich denke mal eher nicht .
Fakt ist ich habe richtig scheiss Angst das Sie wieder mit jemanden anderen schläft obwohl wir ja von Ihrer Seite aus getrennt sind , es würde mich trotzdem wieder innerlich total zerreissen.
Ich fühle mich benutzt , ich denke Sie ist nur noch in der Wohnung weil wir halt alles zusammen aufgebaut haben und Sie sich zu bequem ist .
Ich renne ihr hinterher wie ein Hund kaufe Ihr Rosen, Blumen , versuche Sie zu verstehen , nett, Liebevoll und Rücksichtsvoll zu sein.
Sage ihr Immer wieder wenn Sie reden möchte kann Sie zu mir kommen.
Ich habe wirklich mein Leben komplett umgekrempelt um Sie nochmal von mir zu überzeugen, denn laut Ihrer Aussage liebt sie mich ja noch.
 Ich kriege seit Tagen immer die Kalte schulter sie beachtet mich kein Stück mehr .
Jedoch schreibt Sie trotzdem von Ihrer Seite aus täglich bei Whatsapp oder ruft mich an. Sie redet ganz normal mit mir und lacht auch als wenn nie was gewesen ist . Viel Zeit vor dem Spiegel verbringt Sie auch , geht total aufgedroschen zur Arbeit . Ich kenne Sie ja seid Jahren sie war immer die Frau die Sich geschminkt hat und sich hübsch gemacht hat auch für mich. Aber momentan ist es extrem... Sie betont immer wieder das Sie mal wieder Spass am Leben haben will , keine Streitereien und Diskussionen, einfach nur Ruhe.  Das versuche ich die ganze Zeit aber wenn ich schon eine normale Frage stelle pampt sie mich direkt an ...Wenn ich Ihr dann sage wieso Sie so zu mir ist sagt Sie immer nur das ist mein Temperament so bin ich immer , das stimmt aber nicht Sie war zwar immer sehr temperamentvoll aber gegenüber mir immer sehr Liebevoll...

Ich weis halt nicht was ich tun soll, soll ich mit Ihr abschliessen? Soll ich ausziehen? Soll ich aufgeben ? Soll ich weiter Versuchen mit Ihr zu reden ? 
Soll ich Sie in ruhe Lassen?
Was soll ich tun ich habe keine Ahnung mehr , es ist egal was ich tue es fühlt sich alles Falsch an oder kommt falsch rüber ...

Seit diesen Wochenlangen Stress habe ich wieder Atemnot, Herzschmerzen bekommen, ich habe angefangen zu Rauchen und viel zu Trinken,
Ich kaue seit wochen wie ein verrückter an meinen Fingernägeln was ich immer abartig fand .....traue mich nichmal mehr jemanden meine Hände zu zeigen und habe wieder angefangen mir unter Stress die Haare auszureissen......
Ich weis nicht was ich machen soll ..

Liebe Grüsse Kylthar

Hallo zusammen,

das wird ein etwas längerer Text, aber ich freue mich über jeden, der bis zum Ende liest.  

Das Ganze fing vor ca. zwei Jahren an, als ich mich das erste Mal auf einen neuen Job beworben habe. Panikattacke vor dem Vorstellungsgespräch. Normalerweise gehe ich in Geschäftstermine immer unvorbereitet und habe auch mit schwierigen und cholerischen Ansprechpartnern wenig Probleme. Ich bewarb mich auf einen Job, den ich unbedingt haben wollte, versuchte zum ersten Mal vor dem Spiegel ein kurzes Stück zu üben. Stammelte. Brachte kein Wort mehr raus. Fing an zu zittern, wurde panisch, musste weinen und sagte das Gespräch ab. Und so ist es seitdem - mit dem nunmehr großen Unterschied, dass ich Ende des Jahres auch noch physisch krank geworden bin, mich dazu entschied den bisherigen Job nicht mehr weiter zu machen und gekündigt habe. Es ging einfach nicht mehr. In den Jahren davor war ich bereits in einer längeren Therapie, wegen Depressionen. Da bin ich zum Glück wieder raus, ich würde sagen das es mir an sich nicht schlecht geht. 

In dieser langen Odysee habe ich aber auch verschiedene Medikationen durch. Citalopram in verschiedenen Dosierungen, Doxepin (gegen Schlafstörungen) und Clomipramin. Die Nebenwirkungen waren bei mir schon immer recht heftig und vor allem dauerhaft. Die letzte Medikation mit Citalopram 20mg musste schließlich abgebrochen werden, weil ich nach mehreren Monaten immer stärker werdende Nachtkrämpfe und spastische Zuckungen am Tage hatte. Am ersten Tag der Einnahme von Clomipramin bin ich im Krankenhaus gelandet, weil mein Gleichgewichtssinn nicht mehr funktioniert hat, ich nicht mehr wusste wo ich bin und extremen Puls hatte. Leider hat mein Psychiater das trotz Krankenhausbericht überhaupt nicht ernst genommen, "das kann gar nicht sein", hieß es. Ich brach die Medikation und den Kontakt zum Arzt ab, kam zum Glück durch eine Verhaltenstherapie aus dem Loch heraus.

Nun bin ich aufgrund der problematischen Situation erneut in einer Verhaltenstherapie und bei einem Psychiater, dieser hat mir Omipramol verschrieben. Da dies wieder ein Trizyklisches ist und genau derselbe Satz fiel: "Hat gar keine Nebenwirkungen", bin ich entsprechend ängstlich. Angesprochen habe ich den letzten Totalausfall. Wurde (wieder) ignoriert.

Ehrlich gesagt weiß ich momentan nicht mehr weiter. Ich habe schon dutzende Bewerbungen geschrieben, vorgestern hätte ich dann endlich einen Anruf erhalten sollen. Ich saß im Park und wieder, eine Stunde vorher, Panikattacke. Die Schlimmste, die ich bislang hatte. Habe mich danach gefühlt, als wäre ich 15 Kilometer gejoggt und habe den Termin (wiedermal) abgesagt, obwohl der Job wie die Faust aufs Auge gepasst hätte. Dem Personaler habe ich die Situation schriftlich offen und ehrlich erklärt, er hat eine Rückfrage gestellt und danach kam (wie zu erwarten) nichts mehr.

Ein Aufenthalt in einer Tagesklinik kommt bis zum 01.09. leider (aufgrund der Ãœbergangssituation mit Arbeitslosengeld - aber das ist ein ganzes Thema für sich) nicht in betracht.

Ich bin über jede Erfahrung hierzu, gerne auch mit Medikamenten oder sonstigen Herangehensweisen, überaus dankbar und freue mich auf eure Kommentare!

Guten Abend ihr Lieben,
Ich habe dieses Forum hier entdeckt. Ich brauche euren Rat und Hilfe. Seit Anfang März geht es mir täglich schlechter. Es fing alles mit Schwindel an. Danach kamen sämtliche Symptome hinzu wie Ãœbelkeit, zittern, hoher und schneller Puls, Schlafstörung und starke Müdigkeit. Ich bin zum Arzt weil ich gedacht habe das meine Schilddrüsenwerte nicht in Ordnung sind. Großes Blutbild ergab das alles okay ist. Auch die Schilddrüse. Nun ja dann wird’s das mit hohen Blutdruck und Puls immer schlimmer. Ich bekam 2 mal Langzeit EKG da war alles in Ordnung. Leider hatte ich da seltsamerweise keine Symptome. 
In 2 Wochen soll ich ein Ultraschall am Herzen bekommen um es genauer zu untersuchen zu lassen. Wenn da alles okay sein sollte was mache ich dann 😣 
Mir geht es so schlecht. Morgens beim aufwachen geht es schon los. Ich habe Angst und zittere danach nehme ich die Beta Blocker welche verschrieben bekommen habe. Aber es fühlt sich trotzdem an als ob mein Herz richtig schnell schlägt. Ich fühle mich einfach nur noch schlecht und auch Ãœbelkeit habe ich manchmal. 
Ich weiß Nicht mehr weiter. Ist das eine angststörung ? Ich habe Angst, dass ich etwas schlimmes haben könnte 😟 was muss denn noch vom Arzt untersucht werden ? Oder wer Diagnostiziert eine angstlrung? Bitte um euren Rat 😇 Liebe grüße Nina 🌺