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auf der Suche nach Tipps, oder Mutmachern .. |
Geschrieben von: Hasi79 - 25.06.2020, 11:28 - Forum: Erfahrungsaustausch
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Hallo Ihr Lieben,
Angststörung habe ich schon viele Jahre Â
Meideverhalten und hier und da mal Anflug von Panik oder eine Panikattacke.
Nun ist aber wieder was passiert und es kommt geballt.
Nach dem Aufwachen schon extreme Unruhe, schlechte Gedanken "blitzen" auf, Apettitlosigkeit..
Geh noch arbeiten, da ich zu Hause nur grübeln würde und die Decke anstarren.
Ist die Arbeit zu Ende, weiss ich gar nicht so richtig was ich daheim soll. Bin ein halber Mensch.
Hatte ich mal annähernd Struktur in meinem Leben, interessiert mich das alles nicht mehr.
Beschäftige mich wahrscheinlich zu viel mit Lesen über Angst/Depression.
Suche händeringend einen Therapeuten, was zusätzlich Stress macht, da das nicht so einfach ist.
Ich muss sagen ich kenne diese Zeiten. Inzwischen weiss ich, dass es bei mir etwas mit Trennung/Ablehnung zu tun hat.
Hab dann immer ein zusätzliches Medikament bekommen und irgendwann wurde der Kopf wieder klarer.
Diesmal auch, allerdings ein anderes .. nehm ich so seit ca. 3 - 4 Wochen. Ist allerdings eher angstlösend und gering antidepressiv.
So die eigentliche Frage:
wer kennt es?
Was habt Ihr gemacht um den Kopf wieder klarer zu bekommen? Wieder in die Spur zu kommen?
Es ist manchmal so schwer sich von Tag zu Tag zu arbeiten (kämpfen) und dann doch wieder am nächsten Morgen mit Unruhe aufzuwachen
Muss man einfach mehr Geduld haben?
Danke vorab
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Corona hat alles verschlimmert |
Geschrieben von: propolis - 19.06.2020, 13:08 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (9)
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Hallo , ich bin NEU - seit über 20 Jahren Angst /Panik Patient . Das bedeutet , ich kann echt mitreden . Nach mehreren Anläufen , hat vor ca 4 Jahren eine Physiotherapie gegriffen . Ich war
froh , mein Leben , mit vielen Abstrichen eingerichtet zu haben. Dann kam Corona . Ein Freibrief für mich , zu Hause zu bleiben . Es war wie ein Segen . Ich konnte alles mit CoronaverbotÂ
entschuldigen . Aber nun - es wird gelockert . D.h. ich muß wieder raus . wie ich bemerkt habe , gestaltet sich das sehr schwer . Arztbesuche habe ich schon mehrfach abgesagt .Â
Heute war Zahnarzt dran . Der Vormittag , bis zum Termin , war eine Katastrophe . Bin aber trotzdem gefahren. Dort angekommen , dachte ich mir zieht es die Beine weg . Mit dem Zahnarzt bin ich so verblieben , nur mal schauen und schon saß ich wieder im Auto . Meine Definition dazu " Ich habe keine Angst vor dem lieben Doktor , sondern vor Situationen , denen ich ausgeliefert bin . zum Beispiel : warten in einer Schlange auf einen Einkaufswagen , Familienfeiern bis zum Ende aussitzen usw. Ich glaube , auf einer Insel , wo keiner etwas von mir willÂ
und ich tun und lassen könnte was ich will , wäre für mich die beste Lösung . Leider gibt es Pflichten im Leben ,die möchte ich gern irgendwie meistern . Hat jemand eine Idee oder einenÂ
Weg , den ich gehen kann , um ein halbwegs normales Leben zu führen . Für meine Familie ; einschließlich meinem Kind , bin ich die Irre ,mit der man eh nichts anfangen kann . Mein Mann akzeptiert meine Magge , kann aber auch nicht wirklich damit umgehen . Ich würde so gern etwas normaler funktionieren . Bin gespannt auf Eure Tipps .
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