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Verarbeitungsdauer |
Geschrieben von: Tobias - 01.07.2020, 15:15 - Forum: Erfahrungsaustausch
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Hallo zusammen,Â
die Jahre 2017, 2018 und 2019 waren extrem belastend fuer mich und führten schlussendlich zu meinen depressiven und psychosomatischen Symptomen. Seit Anfang 2020 arbeite ich intensiv an der Verarbeitung (inkl Therapie).
Was sind eure Erfahrungen? Wie lange wird es dauern, bis ich die Jahre verarbeitet habe bzw. die Symptome wesentlich besser werden? Ich habe etwa alle 1,5 bis 2 Wochen fuer 2-5 Tage "Schübe.
Vielen Dank für eure Zeit!
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Beziehungen und Partnerschaften trotz/mit Angst ?! |
Geschrieben von: tjuner - 27.06.2020, 21:40 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (1)
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Hi zusammen,Â
mal ein etwas anderer Beitrag, aber vielleicht gibt es ein paar Ratschläge von euch.Â
Ich habe seit ca. 3 Jahren keine Beziehung mehr gehabt und hätte wahnsinnig gerne wieder eine feste Freundin oder Partnerin .. ja wenn da nicht die Angst wäre .... zu Beginn war einfach nicht das Bedürfnis nach einer Beziehung da und es war in Ordnung für mich. Mittlerweile spüre ich jedoch, dass ich mich gerne wieder auf etwas Festes einlassen würde, habe aber wahnsinnige Angst, dass mich die Beziehung psychisch enorm belastet.Â
Außerdem würde ich verständlicherweise nicht direkt beim ersten Date alle meine Ängste äußern, wenn man sich ja noch gar nicht richtig kennt. Andererseits tue ich mich dann aber auch schwer mich auf jemanden einzulassen, weil ich denke "sie kennt ja meine Angst-Seite gar nicht". Es fühlt sich dann an wie mein "dunkles Geheimnis" , dass ich erst einmal verheimlichen muss bzw. mich verstelle, damit man es mir nicht ansieht. Früher oder später platzt die Bombe aber ja eh also keine Ahnung ... ich bin da echt sehr unsicher und weiß nicht genau, wie man sich trotzt Angst authentisch und ehrlich verhalten kann ohne auch direkt zu plump zu sein. Manchmal zweifel ich überhaupt, ob ich mit der Angst überhaupt jemals wieder eine Beziehung führen kann oder jemanden kennenlerne, wo ich "ich" sein kein.Â
LG
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Rückschlag |
Geschrieben von: AngelEyes - 27.06.2020, 20:34 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (1)
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Hallo,
im Bereich Internes & Mitglieder habe ich mich ausführlicher vorgestellt.
https://www.forum.angst-und-panik.de/sho...p?tid=9116
Aktuell habe ich folgendes Problem und suche Rat:
Nachdem ich ab März diesen Jahres eine zweimonatige Wiedereingliederung nach über einem Jahr Krankschreibung machte und danach eine Woche Vollzeit arbeitete, musste ich meinen Resturlaub aus dem Vorjahr wegmachen und hatte 7 Wochen Urlaub. Ich hatte vorher schon Bedenken, ob ich es schaffe, dann wieder auf die Arbeit zu gehen. Meine Therapeutin hat mir gut zugeredet und ich arbeite auch nur noch eine 35 h Woche, sodass ich etwas mehr Entlastung habe.
Ich konnte schon zum Ende des Urlaubs nicht mehr sagen, dass ich mich wieder auf die Arbeit freue, aber ich hab mich auch nicht in negative Gedanken reingesteigert, sondern diese beiseite geschoben und mich abgelenkt oder auch positiv zugeredet. Aber ich hab schon gemerkt, dass es innerlich brodelt und es mir nicht gut ging. Der Sonntag kam und ich konnte erst lange nicht einschlafen und dann 3 Stunden vor dem Weckerklingeln lag ich wach und konnte nicht mehr einschlafen, sodass ich nur etwa 3-3,5 Stunden Schlaf hatte. Ich hatte versucht mich zu beruhigen, abzulenken, alles was ich so gelernte hatte, zwischendurch hatte ich mich etwas mal
beruhigt, aber konnte trotzdem nicht einschlafen. Die Angst hat letztendlich wieder die Kontrolle übernommen, ich bin verzweifelt in Tränen aufgegangen und wusste ich schaffe es nicht. Ich habe dann so sehr Angst vor psychosomatischen Symptomen unterwegs und auf Arbeit wie Bauchschmerzen, Ãœbelkeit, Schwindel usw.
Ich hab mich unfassbar schlecht gefühlt, als hätten alle erwartet, es würde weiter vorwärts gehen mit mir und ich habe versagt und alles war umsonst. Es war furchtbar auf Arbeit und beim Arzt anzurufen und beim Arzt wieder vorzusprechen. Er hat mich dann eine Woche krank geschrieben. Ich hab mich fast nicht mal zu meiner Mutter getraut, weil ich mich so schlecht gefühlt habe. Aber sie hat mir gut zu geredet und versucht mich zu beruhigen. Das Problem war auch, dass meine Therapeutin im Urlaub ist, konnte sie also nicht kontaktieren, um mir zu helfen. Ich habe mir dann vorgenommen und auch getan, an meiner Tagesstruktur zu arbeiten, die ich schon wieder etwas vernachlässigt habe, gerade zum Abend und nicht nur daheim zu hängen.
Ich weiß, dass ich kein Versager bin und für meine Krankheit nichts kann und auch meine Therapeutin meinte, dass es immer mal Rückschläge geben kann, aber ich war stimmungsmäßig trotzdem so niedergeschlagen und konnte mir das nicht „schön reden“ und hab teilweise Panik bekommen, weil es mir in dem Moment stimmungsmäßig so schlecht ging, dass ich nicht mehr kann, aber ich konnte mich ablenken und auf etwas anderes konzentrieren.
Aktuell seh ich nicht so schwarz, was den Montag betrifft, ich kann es jetzt schon positiver bzw. optimistischer sehen. Aber ich merke natürlich trotzdem, dass eine gewisse Angst aufkommt, dass ich wieder nicht schlafen kann und es deswegen wieder nicht auf Arbeit schaffe  Ich hasse diese Gefühle  Hat jemand Tipps und Rat für mich?
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