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  neue Qualität der Angst
Geschrieben von: Turbo - 17.07.2020, 07:12 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (111)

Hallo zusammen

Jetzt melde ich mich (leider) mal wieder zurück, nachdem es mir grade nicht so gut geht.

Ich bin letzte Woche Donnerstag zur Arbeit auf eine weiter entfernte Baustelle gefahren. Als ich dort ankam, habe ich mein Zeug aus dem Auto geladen und dabei hatte ich schon so ein komisches Benommenheitsgefühl. Ich hab dann weiter gemacht , die Elektriker gesucht, mit denen ich zusammenarbeite usw. Dabei wurde mir immer komischer und auf einmal bekam ich Herzrasen und ich war total benommen, ich dachte in dem Moment, das war´s jetzt. Ich wollte einen Krankenwagen holen, habe aber gezögert. Ich sagte noch zu dem Elektriker, bleib mal kurz da, ich glaube, mich hauts gleich um. Ist dann aber nicht passiert.
Dann bin ich raus, ein wenig rumgelaufen und hab meinen Puls gefühlt, der sich dann wieder beruhigte.
Dann hab ich ein wenig gewartet und bin dann vorsichtig heimgefahren, extra noch die Strecke, bei der ich an diversen Krankenhäusern vorbei fuhr.
Während der Fahrt habe ich mir einen Arztbesuch organisiert, Kardiologe hat nicht geklappt, aber Hausarzt.
Ich war so fertig, ich hab die halbe Strecke nur geheult. Ich konnte dann noch mit meinem Psychologen telefonieren, der hat mich schon etwas beruhigt und gemeint, es wäre zu 99,9% eine psychische Reaktion.
Der Hausarzt hat dann untersucht, EKG und Troponin-Test gemacht. War alles gut.
Das Wochenende war dann ziemlich ok, hab in meinem Garten gearbeitet, ein wenig entspannt. Es kam zwar immer wieder kurz so ein Benommenheitsgefühl, war dann aber auch ziemlich schnell wieder weg. Ich war teilweise sogar euphorisch und wähnte mich auf einem guten Weg, sah das Erlebnis auf der Baustelle als eine Chance, als eine Art möglichen Wendepunkt.
Die letzten Tage habe ich dann vom Büro aus gearbeitet, aber nicht übertrieben viel und mittags wenn das Wetter mitmachte auf meiner Gartenbaustelle weitergemacht. Dabei gehts mir komischerweise recht gut.
Wenn ich dann abends vorm Fernseher sitze, habe ich oft das Gefühl, meinen Oberkörper bzw Brustbereich zu spüren, als wäre was nicht in Ordnung. Ich muss dann ständig die Position der Hände oder des Sitzens verändern, weil ich sonst das Gefühl habe, jetzt passiert was in meiner Brust. Objektiv betrachtet völlig irrational, aber das macht mir echt zu schaffen und ich komme nicht zur Ruhe.
Und halt auch (wieder) die Angst, zB einkaufen zu gehen, weil da könnte ja wieder so was passieren. Was sich aber nicht bestätigt hat.
Und gestern Abend war es echt übel. Ich hatte so Gelüste, so dass ich kurz vorm Bett gehen noch etwas zuviel gegessen habe. Ob´s ne Rolle spielt , weiß ich nicht. Ich bin dann jedenfalls ins Bett und nach einer Stunde etwa wieder aufgewacht und hatte kurz ein so ähnliches Gefühl wie auf der Baustelle, dachte schon jetzt passiert was schlimmes mit mir. Und ich bin dann ewig im Bett wachgelegen, konnte nie in einer Position ruhig liegen, da kam immer das Gefühl, so passiert mir etwas.
Und heute morgen bin ich aufgewacht, verschwitzt und fühle mich nicht wirklich gesund.
Ich könnte einfach nur heulen und tu es auch oft, weil das alles so ein riesen Kampf ist, jeden Tag , das ist so anstrengend.
Jetzt hab ich dann die Kinder über´s Wochenende und hab auch schon ein wenig Bammel, dass da was sein könnte. Mit dem großen (12J, nicht mein leibliches Kind, pubertierend) hab ich grad so meine Differenzen und hab Angst, dass das wieder was auslösen könnte.
Ach das ist alles so schwierig und vieles auch ganz schwer zu beschreiben, wie sich das anfühlt, wovor ich Angst habe.
Montag krieg ich noch das Ergebnis vom großen Bluttest. Ich werd wohl wieder regelmäßig zum Check gehen, ich denke, das beruhigt dann doch, ein Status Quo beruhigt das sich-krank-denken dann doch etwas.
Ich weiß grad nicht so recht weiter. Viele Fragen. Bin ich wirklich gesund ? Soll ich Medikamente nehmen ? Ich habe paroxetin bekommen, aber noch keine genommen, habe da Bedenken wegen Nebenwirkungen.
Soll ich zur Krebsvorsorge, bin ja auch schon 47 jetzt ? Oder löst das wieder Ängste aus ? Geht ihr dahin ?
Ich traue mir momentan nicht mal eine Beziehung zu, mein Reizdarm hält mich von Unternehmungen ab, ich hätte wahrscheinlich Angst, beim Sex tot umzufallen oder es zumindest nicht zu schaffen. Und kann ein Partner mit solchen Situationen umgehen ? Würde es durch eine Beziehung besser ?
Ich glaube, der Verlust meiner (teils Patchwork)-Familie hat schon ein Loch bei mir hinterlassen.
Ach ich wollte gar nicht so viel schreiben, ich könnte noch so viel schreiben ...
Vielleicht kann mir ja jemand mit ähnlichen Erfahrungen ein wenig Mut machen
Danke für´s zuhören

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  2009 fing alles an.....
Geschrieben von: Wanda - 16.07.2020, 18:54 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (10)

Hallo,

Ich bin hier neu und habe mich mal spontan hier anmeldet. Zudem muss ich zugeben, das ich dieses Forum am besten fand. 
Ich versuche mich kurz zu fassen, zuerst bitte entschuldigt mich meiner Deutsch und Grammatik. 

So nun fangen wir an; 

Ich bin damals im Jahr 2009 leider eine Stunde zu früh von der Arbeit nachhause gefahren....manchmal Frage ich mich heute noch....wie mein Leben anders verlaufen wäre, wenn ich eine Stunde wie üblich später zuhause gewesen wäre. Meine Oma lebte damals bei uns litt unter Diabetes. Ständige wollte Sie zum Arzt gebracht werden und geriet in Panik wenn mit dem Zucker etwas nicht stimmte. Im w Endefekkt war es so, das Sie oft zu sehr übertrieb. Meine Eltern waren wirklich mit den Nerven am Ende. Eines Tages als ich an diesen besagten Nachmittag nachhause kam, waren meine 2 Tanten, meine Oma und meine Eltern im Wohnzimmer und diskutierten wir immer rum...was meine Oma schon wieder habe....Sie sah am Stuhl als Sie plötzlich einfach umkippte. Mein Vater rief sofort den Krankenwagen. Laut meiner Mutter hatte Sie einen leichten Schlaganfall. Dieses Wort brannte in jenes dieser Tag in meinem Kopf. 

Ich glaube 2 Tage später sah ich am PC und chattete mit meinem Freunden als ich aus einen heiteren Himmel eine Panikattacke durchfuhr. 

Ich war sofort in KH. Keiner konnte mir sagen was mit mir los sei. In KH meinten Sie, es sei der Stress. 
Mir ging Wochenlang sehr schlecht.

In der Zeit führte ich eine Fernbeziehung und da mir so schlecht ging durfte ich von heute auf Morgen umziehen. Alles war plötzlich vergessen. 3 Jahre Ruhe. 

Dann fing es leicht an. Ich wurde 2012 Schwanger. 2014 starb meine Oma. 
Ich nahm vor der Schwangerschaft ein paar Monate Tropfen. Ich weiß nicht mehr welche. Die halfen perfekt. Dann setzte ich Sie ab  als ich 2015 wieder Schwanger wurde. Alles war wieder vergessen. Ich war auch ein paar Monate zur Therapie. 

Nun habe ich im August die 2te Sitzung. Die davor war quasi erledigt. 

Die Therapie sagte mir ich leide unter Generalisierte Angststörung.

Mein Problem  ist nur.... Ich habe damit mich abgefunden und weiß damit umzugehen ABER wieso kommt immer wieder in Alltag dieses ekelhafte gefühl....was ist wenn es wieder passiert ? 
Wieso kann  ich es nicht für immer vergessen ? 
Als würde ich mir selber Probleme machen wollen ?
Obwohl alles normal scheint habe ich manchmal es immer im Hinterkopf als müsste ich mich daran erinnern: Du könntest wieder eine Attacke bekommen.

Mich reg das auf und es belastet mich. Es besteht nicht mal einen Grund.


Danke

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  Krankheitsängste
Geschrieben von: Msl - 12.07.2020, 14:54 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (15)

Hallo meine Lieben und danke für die Aufnahme. Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Sarah, ich bin 34 Jahre verheiratet und habe einen 5 Jährigen Sohn.
Ich leide unter Panikattacken und Krankheitsängsten. In der Therapie wurde generalisierte Angststörung und Panikstörung diagnostiziert. Ich habe das schon seit meiner Kindheit aber es war jahrelang Ruhe. Doch die letzten Jahre wurde es immer schlimmer. Vor 2 Jahren dann die erste Panikattacke, die mich seit dem begleiten. Doch das schlimmste sind die krankeheitsängste die mich doch sehr im Griff haben. Im Moment die Krankheit ALS vor der ich mich so fürchte und meinen Körper sekündlich nach Symptomen absuche. Angefangen hat es vor ein paar Wochen weil ich seit dem am ganzen Körper und im Gesicht Muskelzuckungen habe. Ich kann an fast nichts anderes denken. Und so geht das in Abständen immer mit verschiedenen Krankheiten. Ich habe Angst zum Arzt zu gehen weil ich denke er könnte mir die Krankheit diagnostizieren. Trotz Therapie bekomme ich das im Moment nicht in den Griff. ALS bestimmt im Moment ein Großteil meines Denkens. Geht es jemanden ähnlich ? Danke das ich hier bei euch sein darf. Lg

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  Philosophie
Geschrieben von: CausaPrima - 11.07.2020, 21:48 - Forum: Sonstiges zu Therapien & Medikamenten - Keine Antworten

Warum wendet sich eigentlich kaum einer bei psychischen Problemen an die Philosophie? Immerhin geht es in diesem Gebiet auch darum wie man richtig lebt. Eben um "Weisheit".

Kann es sein, dass dieser Begriff einfach so negativ behaftet ist oder trauen sich die Menschen das nicht zu? Vielleicht nehme ich diese ganzen Philosophen unter uns ja auch garnicht wahr. Dann würd ich gern wissen wieso!?

Wie geht es Menschen ohne religion/glauben und ohne Philosophie? Wenden diese sich rein weltlichen Reizen zu(sex, drugs and rock'n'roll zuzusagen?)? Manche scheinen sich in der Esoterik, bei Aliens oder Verschwörungstheorien recht wohl zu fühlen. Ob diese Gebiete zur Philosophie gehören, darüber liese sich streiten, was ein klarer pluspunkt ist. Aber gut.

Was denkt ihr darüber? Wo denkt ihr die Lösung zu finden? Psychologie vielleicht? Nungut, das ist die erste und sinnvollste anlaufstelle. Wer nicht weiter kommt, dem wünsche ich allerdings, dass er nicht bei der Esoterik landet(das sage ich aus tiefstem Mitgefühl).

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