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Sad Neu hier & auf der Suche nach Lösungswegen
Geschrieben von: Potter - 15.09.2020, 09:11 - Forum: Rat & Tat - Antworten (6)

Hallo Zusammen,

na, nun schreibe ich tatsächlich einen Post. Lange hin und her überlegt, ob ich es machen soll oder ob ich mich mit meinen Problemen weiterhin einfach alleine durchschlagen soll. Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung und ein paar Tipps für mich, wie ich mit allem besser umgehen kann.
Nun, dann fange ich mal an etwas über mich zu berichten. 
Ich wüsste gar nicht so recht wo ich anfangen soll, denn dieses ständige psychische Auf- und Ab begann schon mit ca 14 Jahren, es folgten verschiedene Symptome die meinen inneren Zustand nach außen trugen. Darunter Essstörungen, Depressionen und schon immer leichte Angtsymptomatik. Dementsprechend habe ich schon viele Therapien hinter mir und befinde mich auch momentan seit einem Jahr wieder in Behandlung. Zuletzt war ich aufgrund von Depressionen für ca ein Jahr krank geschrieben, arbeite nun aber wieder seit einem knappen Jahr. Inn letzter Zeit merke ich, wie sich Ängst in mein Leben schleichen. Erst ganz langsam und leise, dann immer lauter. Ich habe Angst vor verschiedensten Dinngen, allerdings gehts dabei immer um den Tod. Meistens ist die Angst vor dem eigenen Tod (Vertrage ich dieses Lebensmittel? Bin ich vielleicht Allergisch? Schwillt meine Zunge an? Wieso kribbelt mein Arm? Bekomme ich einen Herzinfarkt? Oh und was tut das rechts weh? Ist das die Leber? Luft bekomme ich auch nicht! Oh nein mein Herz stolpert schon wieder usw usw usw). Außerdem habe ich starke Probleme mit dem Einschlafen, immer wieder schrecke ich hoch und habe das Gefühl dass ich nicht mehr atme, als wenn mein Körper vergisst es zu tun. Teilweise fühle ich mich wie gelähmt, als wenn ich kaum in der Lage wäre wieder richtig wach zu werden um weiter zu atmen. 

Natürlich ist das alles großes Thema in der Therapie, wir besprechen verschiedene Dinge die ich versuchen kann um mich zu beruhigen (Perlen einer Perlenkette zählen, intensive Gerüche riechen, Ruhig atmen), das hilft mir aber irgendwie alles nichts. 
Die Ängste werden, wie ich es schon vor einigen Wochen gefühlt habe, immer schlimmer. Außerdem bin ich mittlerweile viel schneller gestresst und überfordert, gehe nicht gerne raus, mag am liebsten zu Hause bleiben und kann mich kaum motivieren etwas anderes zu machen als zu liegen und zu schlafen. Es scheint als würden die Ängste sich mit depressivem Verhalten mischen.  
Da das alles nun so schlimm ist habe ich mich schon vor einiger Zeit entschieden mal zu einem Psychiater zu gehen um Tabletten auszuprobieren (Ich will nämlich in keinem Fall wieder krankgeschrieben sein). Ich habe das mit den Tabletten bisher immer umgangen, weil ich Angst vor ihnen habe. Das sind dann auch unterschiedliche Ängst: Angst davor, allergisch gegen den Wirkstoff zu sein. Angst vor den Nebenwirkungen (Herzklopfen usw), Angst davor, meine Angst durch die Tabletten zu verlieren und mich nicht mehr schützen zu können.... ihr merkt, ziemlich durch und verzwickt.) 
Nun war ich beim Arzt, musste ein EKG machen und natürlich war ein Wert (QTC-Zeit) im Grenzbereich, dann folgte ein weiteres EKG und etwas Unfähigkeit von meiner Hausärztin. Am Ende stehe ich nun hier & habe nicht mehr die Angst die Tabletten nicht zu vertragen, sondern dass mein Herz die Tabletten nicht überlebt. 

Ich habe Duloxetin als Dauermedikation und Promethazin als Bedarf verschrieben bekommen. Seit einer Woche versuche ich mich nun täglich zu überwinden, mir fallen immer mehr Ausreden ein warum gerade heute das nicht geht. Dabei will ich sie doch so sehr nehmen, weil ich weiß dass es ohne nicht geht und dass sie mir helfen können. Es ist einfach so anstrengend, ich versuche etwas mit meinem Freund und einer Freundin drüber zu sprechen, ihnen fällt es eher schwer damit umzugehen. So Richtig verstanden fühle ich mich nicht. Und ich weiß ja auch, dass das alles nicht realistisch ist und die Ängste Unfug sind, sie scheinen nur so übermächtig.... Sad 

Hat jemand Erfahrungen mit Angst vor den Tabletten gemacht ? Fällt euch irgendetwas ein, das helfen könnte ? 

Vielen lieben Dank für alle die bis hier hin durchgehalten haben. 

Potter

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  Angst vor Therapie
Geschrieben von: Tobias - 15.09.2020, 06:32 - Forum: Sonstiges zu Therapien & Medikamenten - Antworten (1)

Guten Morgen liebe Forianer!

Ich hatte vor 6 Wochen eine heftige Schwindelattacke, ursächlich ausgelöst durch eine falsche Massage in der HWS-Gegend. Endete sogar in einem kurzen KH-Aufenthalt mit zig Untersuchungen, auch noch als ich wieder zu Hause war.

Bin auch immer noch in physiotherapeutischer und osteopathischer Behandlung deswegen. Es wird zwar sehr langsam, aber dennoch etwas besser.

Leider hat sich bei mir durch den Schwindel irgendwie eine Angst vor "sozialen Kontexten" entwickelt, aus Sorge, ich könnte eine Situation nicht überstehen wegen des Schwindels und so. Dies ist mittlerweile schon so weit, dass ich sogar Angst vor meinen Therapiestunden habe. Konkret: Angst davor, dass der Schwindel dann plötzlich wieder kommt und ich der Situation ausgeliefert bin, die Kontrolle verliere usw.

Habt ihr irgendwelche Tipps, Erfahrungen oder so für mich?


Viele Grüße,

Tobias

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  Suche nach Tipps, Tricks und Erfahrungsaustausch
Geschrieben von: Princi - 14.09.2020, 13:51 - Forum: Rat & Tat - Antworten (3)

Hallo Ihr Lieben,

ich bin neu hier..

Meine "Geschichte":
Ich war im Mai für 3 Tage im Krankenhaus. Ich habe auf einmal ein Taubheitsgefühl in meiner linken Seite verspürt (Arm und Bein) und habe dann totale Angst bekommen. Im KH wurden die schlimmsten Dinge "prophezeit": Schlaganfall, Herzinfarkt/Vorhofflimmern, Multiple Sklerose... Nach einigen Untersuchungen wurde (GOTT SEI DANK!!) nichts körperliches festgestellt und ich wurde mit der Diagnose "Migräne mit Aura" entlassen.

Ich war dann 4 Wochen krankgeschrieben, da mir bewusst wurde, dass ich in den letzten Jahren zu viel "Stress" hatte. Ich habe einen Vollzeitjob und jahrelang einen Nebenjob gehabt in dem ich Samstags arbeitete (also hatte ich nur den Sonntag als Wochenende wo ich dann meistens Hausarbeit erledigte) und habe dann auch zuhause noch Home Office für den Nebenjob gemacht. Allgemein bin ich eher ein Mensch, der immer sehr viel für andere tut bevor er an sich denkt. Das war nun die "Konsequenz" meines Körpers mir zu sagen, wie weit ich gehen kann.,

Seit dem KH Aufenthalt leide ich nun unter Panikattacken. Ich muss dazu sagen, dass ich schon seit vielen Jahren Probleme mit meinem Nacken / Schulter habe und daher sicherlich auch Taubheitsgefühle im Arm/Finger/Bein auftreten können. Diese Taubheitsgefühle lösen in mir aber eine Art Kettenreaktion aus. Ich habe zB taube Finger (aufgrund Karpaltunnel oder Nackenproblemen), bekomme dann Herzrasen und Angst, dass ich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommen könnte, was aber definitiv ausgeschlossen ist.

Ich habe viel gegoogelt im Krankenhaus und hatte plötzlich alle Symptome die ich so gelesen habe...
Also wohl eine heftige "Kopfsache".

Ich war im Juli bereits bei einer Psychologin die aber leider keine freien Plätze hatte. Mir aber als "erste Hilfe" ein paar Tipps gegeben hat, was ich im Akutfall einer Panik machen kann, z.B. an ätherischen Öl wie Pfefferminz oder Öl riechen, Tee mit Hopfen/Melisse trinken, Baldrian nehmen oder so genannte Ãœbelkeits-Armbänder benutzen.
In der Zwischenzeit war ich dann auch bei einem Osteopathen der mir meine körperlichen Beschwerden ganz klar und deutlich aufzeigen konnte. Mein Zwerchfell zum Beispiel ist ziemlich fest, sodass ich unter Brustdruck leide. Vom Nacken aus gehen viel Nerven und Muskeln den Arm entlang, die einfach mal eingezwickt oder sehr angespannt sein können. Der Osteopath hilft mir wirklich seh. Trotz allem habe ich mich jetzt in eine psychologische Behandlung begeben der mit mit Gesprächstherapie (hatte erst 2 Termine) und der Feldenkrais Methode behandelt.

Die Panikattacken sind immer weniger geworden, wenn sie aber wieder kommen dann sind sie ziemlich heftig.
Ich habe dann körperliche Symptome wie Brustdruck, Bruststechen, Taubheitsgefühl, Kribbeln im Gesicht, ab und zu das Gefühl ich kann nicht richtig atmen oder schlucken und dann bekomme ich so eine Angst, dass ich einen richtigen Weinkrampf bekomme.
Dies war am Freitag wieder so. Mir ist aufgefallen, dass ich das "oft" bekomme wenn ich in einem Laden war wo viele Menschen sind. Mit der Maske noch dazu fällt das Atmen eh sehr schwer

Dies zu meiner Geschichte in "Kurzfassung".

Ich habe viel über Panik gelesen, Hörbucher angehört, YouTube Videos geschaut und bin über Google auf dieses Forum gestoßen. Ich habe lange überlegt ob ich mich anmelden soll, aber ich denke dass es am Besten ist sich den Panikattacken zu stellen - nicht davon zu laufen und merke einfach immer wieder, dass es viele Menschen gibt die darunter leiden.

Was macht Ihr wenn Ihr so eine Panikattacke bekommt? Habt Ihr etwas, was Euch schnell ablenkt? Setzt Ihr Euch damit auseinander? Macht Ihr Atemübungen?

Gibt es vielleicht jemanden, der auch so viele Probleme mit Verspannungen hat und kann mir sagen, was Euch am besten dabei geholfen hat?
Ich habe das Gefühl das Einrenken beim Osteopathen oder Massagen beim Psychotherapeuten helfen vielleicht für einen kurzen Moment aber das behebt ja die Ursache leider nicht.
Macht Ihr Ãœbungen? Arbeitet Ihr mit Faszienrollen?

Ãœber Antworten und Erfahrungsaustausch würde ich mich wirklich sehr freuen.

Wir können es alle schaffen und müssen an uns glauben - wir sind nicht alleine und das tut schon Mal gut zu wissen

Liebe Grüße

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  Sinnfragen
Geschrieben von: Butter - 13.09.2020, 15:19 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (16)

Hallo an alle!
Ich bin heute hinzu gestoßen und habe schon einiges von euch gelesen und kann alles verstehen. Zur Zeit treibt mich die Angst immer wieder vor sich her und ich erkenne, wie lang dieser Leidensweg sein wird. 
Das bringt mich ständige an die Frage nach dem Sinn. An Fragen warum ich mich in der Welt nicht mehr sicher fühle. Warum ich mir nicht mehr trauen kann.
Kennst ihr solche Gedanken und Gefühle?
Wie schafft ihr es euch weiter zu lieben?
Gruß Butter

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