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  Neue Symptome machen Angst
Geschrieben von: Natü - 14.12.2020, 09:42 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (5)

Hallo zusammen!

Ich leide seit 13 Jahren an einer Angst- und Panikstörung, die ich aber zwischenzeitlich gut im Griff gehabt habe. 
Momentan wird es aber wieder sehr viel schlimmer und ich weiß nicht, wie ich mich eigentlich verhalten bzw. was ich überhaupt davon halten soll. 

Ich reagiere auf körperliche Symptome wieder sehr extrem, vor allem weil das meiste davon neu ist:

Vor ein paar Wochen – ich habe abends ruhig in der Küche am Laptop gesessen – hatte ich plötzlich ein "komisches" Gefühl in den Armen. Ich kann das nur ganz schlecht beschreiben. Es war ein bisschen so, als wenn beide Arme eingeschlafen wären und nun wieder "wach" würden (kribbeln, Gefühlsstörung, die Arme fühlten sich ganz leicht und irgendwie "falsch" an), aber auch etwas verkrampft. Das kam ganz plötzlich und hat sich innerhalb weniger Sekunden gesteigert. 

Panik natürlich von 0 auf 100 in wenigen Sekunden, ich habe – ebenfalls natürlich – direkt an Schlaganfall gedacht (soweit Denken in dem Moment noch möglich war). Also hochgeschreckt, die Arme rumgewirbelt, mich gestreckt und gewunden, meinen Namen + Adresse + Telefonnummern laut aufgesagt  .. was "man" halt so macht. Der Effekt ging dann auch nach 20 / 30 Sekunden wieder weg, es hat aber noch gedauert, bis die Arme wieder vollständig normal waren. 

Ich habe mir das dann – nach einigen Gesprächen mit meiner Freundin und mit mir selbst – als Verspannung "erklärt" und auf sich beruhen lassen, zumal ich seit Jahren Probleme mit der Halswirbelsäule habe (Schwindel – mitunter sehr heftig, manchmal minutenlanges Ohrenpiepen, Gangunsicherheit, Flimmerskotome). 

Ein paar Wochen später dann plötzlich das Ganze wieder, diesmal am Schreibtisch (ich bin selbstständig und arbeite zuhause), dann auf einmal, als ich mir mittags in der Küche was zu Essen machen wollte. Diesmal habe ich meine Angst unterdrückt und mehr auf die "echten" Symptome geachtet – das fühlt sich irgendwie wie Krämpfe aber auch wie taub / eingeschlafen an. Und immer in beiden Armen, auch wenn es manchmal nur in einem Arm anfängt...

Weil das aber alles scheinbar nicht reicht, habe ich auch noch einen zweiten "Effekt" entwickelt, der ebenfalls nur schwer zu beschreiben ist:
Jeder kenn das ja (denke ich): wenn man – auch wenn es im Raum ganz dunkel ist – die Augen zumacht, ist es doch nicht ganz schwarz. Man sieht immer leichte Farben, Muster, Wolken. Drückt man auf ein Auge, kann man den Effekt verstärken bzw. provozieren. Vor längerer Zeit ist mir aufgefallen, dass wenn ich auf dem Rücken im Bett liege und die Augen zu habe, manchmal etwas hellere "Wolken" von hinten an mir vorbei ziehen. Damals habe ich mir nichts dabei gedacht, ich habe mir noch einen "Spaß" daraus gemacht und die Zeit zwischen den einzelnen Wolken gezählt (6-7 Sekunden). 
Mittlerweile ist das aber öfters vorgekommen und die Wolken sind irgendwie "kräftiger" geworden. Auch die Flecken, Muster, Farben die man bei "Augen zu" so sieht sind manchmal (nicht immer) sehr viel stärker. 

Ich war nun letzte Woche – seit längerem wieder – bei meiner Osteopathin die meinte, das alle Symptome auch von der HWS kommen können. Und sie hatte dort wohl auch "einiges" zu tun. Am nächsten Tag war ich dann beim Hausarzt der im Grunde die Aussage der Osteopathin bestätigt hat und meinte, ich solle das Ganze beobachten und schauen, wie mein Köper auf die Behandlung reagiert. 

Und tatsächlich: an dem Abend nach der Behandlung waren die Augen sehr ruhig, es war so "schwarz", dass es mir direkt aufgefallen ist. Dann gestern Abend wieder sehr heftige Wolken, komischerweise aber wieder nur, wenn ich auf dem Rücken liege. 

Und heute morgen dann wieder etwas "taube" Arme und ein kaltes rechtes Bein – und sofort geht die Panik wieder los. 
Ich habe furchtbare Angst vor einem (Hirn-)Tumor oder MS und weiss überhaupt nicht, wie ich mich nun eigentlich verhalten soll. Bisher ist ja immer alles wieder zurückgegangen und die Sache mit den Augen ist nur nervig, aber zumindest nicht schmerzhaft.

Das mit den Augen geht übrigens auch nicht weg, wenn ich die Augen im (dunklen Zimmer) öffne. Erst mit Licht oder wenn ich mich anders hinlege oder das Licht angeht...

Kennt jemand solche "Effekte" und was würdet ihr an meiner Stelle jetzt tun?

Ich will eigentlich keine Eskalation in die Richtung, dass ich alle Nase lang zum Arzt laufe. Wenn ich sicher weiss, dass das alles von der HWS kommt ist es ja auch ok – dann kann ich das mit den Armen hinnehmen bzw. das Problem HWS wieder neu anpacken und die nächtlichen "Lichtspiele" bis dahin vielleicht sogar geniessen...

Danke für das Lesen bis hierhin!! Smile

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  Kraftlosigkeit
Geschrieben von: Ina911 - 11.12.2020, 11:29 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (11)

Hallo ihr Lieben, 

ich suche Gleichgesinnte zum Austausch oder auch Erfahrungen mit Kraftlosigkeit. 
Mein Leidensweg begann vor ca. 16 Jahren als ich meine erste Tochter bekam. Diese bedingungslose Liebe hat mein Leben aus den Fugen geraten lassen, Liebe die ich zuvor nie erfahren habe. Ich bekam Panikattacken und wurde zum Hypochonder. Mit 20 Jahren das erste Mal in einer Klinik zu landen, das war nicht einfach. Aber ich bekam es irgendwie hin, mein Leben wieder zu ordnen. Die Panikattacken waren zwar immer mal wieder da, aber sie haben keine Handhabe mehr über mein Leben gehabt. Zwar ging ich regelmäßig zu diesem und jenem Arzt, trotzdem war es im Rahmen. 
Bis vor zwei Jahren. Ich schlitterte unbemerkt in ein Burnout. Es hat auch wirklich eine Weile gedauert bis ich das gemerkt habe. Da war ich allerdings so tief in der Panikstörung, dass ich eine generalisierte Angststörung entwickelt habe. Ich ging erneut in die Klinik, habe mir einen neuen Job gesucht und versuche an vielen Dingen zu arbeiten und meinem Körper das zu geben was er benötigt. Ich war 1 Jahr zu Hause. Jetzt bin ich seit drei Monaten wieder in Arbeit, was mir wirklich Spaß macht und mich auch nicht so sehr fordert wie die Arbeit vorher. Im Grunde bin ich mit allem zufrieden, aber mein Körper will da nicht so recht mitgehen. Ich bin durchgehend sehr kraftlos und nicht belastbar. Ich war früher der belastbarste Mensch den ich kenne, ich habe alles gefühlt mit links gemacht, heute muss ich meine Kräfte extrem sparsam einsetzen. Das wiederum macht mich wieder ängstlich. Es ist ein Kreislauf und ich weiß einfach nicht wie ich da raus kommen kann. Kennt sich vielleicht jemand mit dieser Kraftlosigkeit aus oder hat Tipps für mich? Als Hypochonder ist es natürlich doppelt so schwer mit den Ängsten zurecht zu kommen. Immer im Hinterkopf zu haben, dass es wirklich was ernstes sein könnte. Ich habe jedoch gerade mein Blut auf alles mögliche untersuchen lassen, es gibt keine Anhaltspunkte für eine Erkrankung. 
Abgesehen davon verspüre ich immer meinen eigenen Herzschlag, Tag und Nacht merke ich das Klopfen. Auch das empfinde ich als nicht normal. Versuche mich aber dadurch zu beruhigen, dass ich vor vier Monaten eine Operation hatte und man dort im EKG sicher gesehen hätte wenn damit etwas nicht stünde. Vielleicht sind es einfach die Ängste, die diese Kraftlosigkeit auslösen, aber wie entfliehe ich diesem Kreislauf? 
Ich würde mich unendlich doll über Tipps von euch freuen. 

Viele Grüße
Ini

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  Kognitive Verhaltenstherapie
Geschrieben von: Firewalker112 - 10.12.2020, 15:22 - Forum: Sonstiges zu Therapien & Medikamenten - Antworten (3)

Hallo Zusammen

Ich habe jetzt schon gut 25 Jahre mit Angst und Panik zu tun. Habe auch viele Ambulante wie auch Stationäre Therapien hinter mir. Nachdem ich erneut Hilfe brauchte vor 3 Jahren hatte mir die Ärztin nach einigen Gesprächen gesagt das mir eigentlich nur eine kognitive Verhaltenstherapie helfen würde. Aber Jahrelang nein Jahrzehnte hatte ich Therapien wo ich Medikationen bekam und gute Ratschläge was ich ändern könnte.
Nun bin ich seit einem 3/4 Jahr bei einem tollen Psychologen der mit mir die Verhaltenstherapie begonnen hat. Nur merkte er auch das es mit in die Angst gehen und Dinge ausstehen nicht getan war. Es gab viele Momente wo er ei mir nicht wirklich weiter kam und ich mich auch mit den geforderten Aufgaben schwer tat.
Bis wir an einen Punkt kamen wo eine Verbindung in die Vergangenheit hin bis in die Kindheit ging sich aufgetan hatte. Ich fing bitterlich an zu Weinen mehrfach wärend des Gesprächs. Und dann sagte er mein Problem liegt weit in der Vergangeheit und der Kindheit. Man müsste erst tief in der Wurzel anfangen und die Vergangenheit aufarbeiten vorher sagte er würde ich trotz in die Angst gehen immer wieder in alte Muster zurück fallen.
Ich nehme derweil seit  1 Jahr auch keine Medikamente mehr und will das es auch so bleibt.

Nun zu meiner Kernfrage. Seit er angefangen hat in meine Vergangenheit zu gehen haben sich meine Ängste wieder verstärkt. Ich bin wesentlich anfälliger für Ängste geworden und bekommen auch hin und wieder kleine Panikattacken oder Angstzustände. Liegt es vielleicht an der aktuellen Aufarbeitung? Er meinte durchaus. Lohnt es sich weiter durchzuhalten? Wie sind eure Erfahrungen hierzu.

Lg euer Firewalker :-)

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  Neu hier
Geschrieben von: Tina 07 - 09.12.2020, 15:43 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (10)

Hallo ihr Lieben Leidensgenossen 
Ich hatte im 03/20 eine Blasenkrebs OP 
Ich habe die Behandlung hinter mich
gebracht,  soweit ist alles gut. 
Nun fingen vor ein paar Wochen heftige 
Angstattacken an, konnte ich erst nicht
zuordnen...Schwindel Kopfweh übel usw
Ich hatte vor 15 Jahren schon einmal 
eine Angsterkrankung..auch in Verbindung 
mit Krebs.  Ich bin völlig verzweifelt. 
Ich habe letzte Woche mit paroxetin 
begonnen,  5 Tropfen,  und meine Symptome 
sind mindestens genauso schlimm
wie ohne...kennt das jemanden 
Lg Tina

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