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Opipramol vs. Escitalopram |
Geschrieben von: Stella1988 - 18.01.2021, 09:36 - Forum: Chemische Medikamente
- Keine Antworten
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Hallo zusammen,
Bin Neu hier, bin 38 Jahre alt, weiblich.
Leide seit 2005 an einer generalisierter Angststörung  und hebephrene Schizophrenie.
Nehme seitdem verschiedene Medikamente, am Anfang Bespar, was mir gar nicht geholfen hat.
Im Sommer 2015 bekam ich dann Opipramol 250g täglich von meinen damaligen Arzt verordnet und war seitdem
beschwerdefrei. Im Sommer 2020 kam ich dann in die Klinik und das Medikament wurde abrupt abgesetzt.
Seit November 2020 bekomm ich nun Escitalopram 10 mg von meiner neuen Ärztin verordnet. Leider wirkt das Â
Medikament nicht so wie gewünscht. Ich habe ca. alle 3-5 Tage Angstanfälle, die sehr belastend sind, auchÂ
für meinen Partner. Leider will meine Ärztin mir keine Opipramol mehr verordnen, weil sie sagt, dass
es überdosiert war. Mein Partner will wieder, dass ich in die Klinik gehe, damit mir das
Medikament wieder verordnet wird. ich suche aber noch nach einer ambulanten Lösung für mein Problem, denn auf Klinik habe ich
nicht schon wieder Lust, da ich da in den letzten Jahren sehr oft war.
Leider habe ich keinen guten Draht zu meiner Ärztin und kann schlecht mit Ihr reden. Soll ich den Arzt wechseln?
Ich möchte wirklich wieder Opipramol nehmen, weil es mir sehr gut geholfen hat. Wie lange dauert es denn
bis Escitalopram wirkt? Zusätzlich nehme ich noch gegen innerliche Unruhe und Schlafstörungen Levomepramazin
25 mg bei Bedarf. Ich möchte das die Angst wieder weg geht, denn es ist belastend.
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Wie kann ich mir Hilfe holen? |
Geschrieben von: IsaDanel - 16.01.2021, 23:50 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (1)
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Lieber Gustl, liebe Alle,
herzlichen Dank für die Möglichkeit, in dieses Forum zu schreiben, und für Eure Bereitschaft zum Austausch. Ich bin 40 Jahre alt und habe eine generalisierte Angststörung seit ich mit 19 Jahren meine Mutter an den Krebs verloren habe. Damals habe ich beim Lernen auf das Abitur angefangen, spontan das Wort Angst an den Rand von Schulheften zu schreiben. Inzwischen habe ich einen oft sehr fordernden Beruf und durchlebe heimlich Dramen, deren Existenz sich außer mir niemand vorstellen kann. Meine beste Freundin hilft mir, wenn die Welt einmal wieder untergeht, obwohl im Grunde nichts passiert ist. Auch meinen Vater rufe ich immer noch hin und wieder an, nur um ihn zu fragen, ob ich mit meinen Sorgen übertreibe, denn ich kann das leider selbst nicht einschätzen. Ich habe nie mit einem Psychologen gesprochen, auch weil ich lange im Ausland gelebt habe. Vermutlich würde eine Therapie aber sehr helfen. Schon allein aufgrund der Störung kommt es aber natürlich nicht für mich in Frage, offen zu Kollegen zu sagen, dass ich ein Problem habe und während der Arbeitszeit fehlen muss. Das ist ein Mut, den man von mir nicht erwarten kann, da ich natürlich nach so einer Enthüllung minütlich mit Entlassung rechnen würde - mindestens. Was macht man, wenn man gern Hilfe hätte, aber eben nur am Wochenende oder Abend? Online-Therapie? Hat jemand da Erfahrung? Kann man so eine verzerrte Weltsicht, bei der hinter jeder spät beantworteten E-Mail die Katastrophe lauert, tatsächlich korrigieren? Das ist so sehr Teil meines Lebens, dass es unglaublich scheint.
Ãœber Erfahrungen und Tipps freue ich mich sehr.
Viele Grüße
Isabella
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Neu hier im Forum |
Geschrieben von: Annika4472 - 15.01.2021, 12:12 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (11)
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Guten morgen an alle,
Ich bin ganz neu hier im Forum und weiß nicht so recht ob ich an der richtigen Stelle schreibe. Als erstes möchte ich mich vorstellen, ich bin Annika, 48 Jahre alt und leide seit Dezember 2020 unter einer Panikstörung. Ãœber Weihnachten und Silvester waren die Attacken so schlimm dass ich in der Notaufnahme gelandet bin. Bis zur Diagnose hatte ich eine ganz schöne Odyssee hinter mir, zuletzt bin ich in der ambulanten Psychiatrie des Krankenhauses gelandet, wo ich nun heute dasmedukament sertralin verschrieben bekommen habe. Ich habe seit Weihnachten eigentlich täglich Angstzustände, es ist eine extreme innere unruhe die sich immer weiter steigert bis es eigentlich nicht mehr auszuhalten ist. Hatte bis heute vom Krankenhaus quetiapin 25 mg 2 mal täglich und bei Bedarf wenn es ganz schlimm ist tavor 0,5 mg. Das quetiapin hat nicht wirklich Wirkung gezeigt und ich musste alle 2 Tage eine tavor nehmen. Die sollen ja aber sehr schnell abhängig machen, deshalb jetzt die Umstellung auf das sertralin, in der 1. Woche 25 mg und dann Steigerung auf 50 mg in der 2. Woche und wenn es schlimm ist bei Bedarf eine quetiapin. Einerseits setze ich viel Hoffnung in das neue Medikament, habe aber Angst vor den Nebenwirkungen. Ich habe gelesen und heute auch gesagt bekommen dass sich anfangs die Symptome verschlimmern können. Noch schlimmer??? Bis jetzt bin ich aus diesen zuständen wenn es richtig heftig war nur mit tavor rausgekommen. Habe Angst, dass das zum Dauerzustand wird. Wer hat Erfahrungen damit und kann mir Mut machen?
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Angst und Panik |
Geschrieben von: Marcellali1803 - 14.01.2021, 12:38 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (7)
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Guten Morgen,
Ich bin weiblich und 21 Jahre alt.Â
Momentan geht es mir wirklich schlecht. Ich habe das Gefühl ich bin mit meinen Ängsten gefangen. Es gibt nicht wirklich ein vor aber auch kein wirkliches zurück. Ich vermisse meine unbeschwerte Art und möchte mal wieder glücklich sein.Â
Angefangen hat alles vor 4 Jahren, da befand ich mich zur Ausbildung zu Altenpflegerin. Dort habe ich dann viel gesehen, Notfallsituationen, Suizid und Handgreiflichkeiten gegenüber mir. Meine erste Panikattacke bekam ich nachdem wir einen Film über Herzinfarkte geschaut hatten. Am Nachmittag zuhause hatte ich dann zum ersten Mal eine Attacke mit Schwindel, Herzrasen, Atemnot.Â
Anschließend begann dann ein Ärztemarathon, es wurde nichts festgestellt bis auf ein leicht erhöhter Blutdruck.Â
Nach ein paar Woche erfolgte eine erneute Attacke, nach dieser habe ich auch mit dem Rauchen aufgehört, es kam raus ich brauche eine Brille und damit war mir dann geholfen. Mir ging es besser ich konnte damit irgendwie gut umgehen, die Angst erneut eine Attacke zu bekommen begleitet mich seitdem und ich hatte Probleme zum Beispiel ins Stadion zu gehen oder Party zu machen, eigentlich nicht meine Art.Â
Bis zum Dezember 2020 war nie wieder was gewesen, mir ging es gut.Â
Mittlerweile hatte ich eine neue Ausbildung angefangen, als Krankenpfleger. Dort hatte ich wiederum vieles gesehen und seit Anfang des Jahres 2020 ging es mir zunehmend schlechter, mit war jeden Tag übel, ich war müde und antriebslos, dies hat sich durch das Jahr gezogen. Ich musste teilweise auf dem Weg zur Arbeit auf der Autobahn anhalten um mich zu übergeben.Â
Im Dezember dann erneut eine Panikattacke, ich wollte im Rahmen der Ausbildung ins Hospiz gehen, worauf ich mich eigentlich gefreut hatte. Ja auf dem Weg dorthin im Auto dann eine Attacke, zum ersten Mal war ich währenddessen alleine und ich habe einen Krankenwagen gerufen. Bis auf Herzrasen und das Gefühl nicht bei mir zu sein und extreme Nervosität hatte ich aber diesmal bei der Attacke keine typische Atemnot sondern nur das Herzrasen und ein ganz merkwürdiges Gefühl, ich war den Tag aber irgendwie schon die ganze Zeit auf meinen Puls fixiert, wahrscheinlich war ich aufgeregt wegen dem Hospiz.Â
Wurde dann im Krankenhaus was dann auch noch das war wo ich arbeitete, sehr peinlich , eingeliefert.Â
Bis auf einen hohen Puls bei 120 Schlägen wurde nichts festgestellt. Also Langzeit RR und ekg angeschlossen und am nächsten Tag wieder hin, bei der Auswertung kam
Raus das alles absolut in Ordnung ist, auch eine Herz Echo wurde gemacht, alles gut.Â
Seitdem geht es mir schlecht, ich habe den Zwang mehrmals meinen Puls zu kontrollieren, welcher meistens immer ruhig ist. Aber abends wird es schlimm, ich habe das Gefühl mein Herz rast, ich spüre es und steigere mich rein. Es macht mir Angst. Ich habe meinen Job gekündigt und eine Therapie angefangen, mein Therapeut sagt das dies wahrscheinlich eine gute Entscheidung war. Ich dachte nach der Kündigung würde es mir besser gehen, das tut es auch aber sobald ich mein Herz spüre gerate ich in Panik, ich bin angespannt und nervös kann nicht alleine zuhause sein und mal entspannt auf der Couch liegen. Meine Hände schwitzen. Ich kann mich erst dann ein wenig entspannen sobald mein Partner von der Arbeit kommt. Jetzt die Woche war ich jeden Tag bei meinen Eltern. Es nervt mich einfach momentan selber das ich so instabil bin. Ich bin viel am weinen und habe Angst vor dem Autofahren, ich mache es zwar aber durch die letzte Attacke im Auto habe ich ein ungutes Gefühl dabei Â
Ich fühle mich als wäre ich Reiner Ballast für meine Familie und will einfach wieder glücklich sein.Â
Ich hoffe wir können uns austauschen, das wäre wahrscheinlich eine große Hilfe für mich. Entschuldigt den langen TextÂ
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