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Angststörung und Panikattacken bei Krankheitsangst |
Geschrieben von: Angsthase89 - 14.03.2021, 09:50 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (1)
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Liebe Forum-Mitglieder,
ich bedanke mich vorab für das lesen meines Beitrages.
Leider kämpfe ich seit längerer Zeit mit Panikattacken bei Krankheitssymptomen.
Ich hatte schon jahrelang irgendwelche Ängste z.B. zu erblinden oder Krebs zu haben. Bin oft zu Ärzten gegangen aber soweit wurde nie was gefunden.
Aktuell quält mich die Angst um meinen Bruder. Er musste Juni 2020 für 10 Tage ins Krankenhaus, weil er auf dem rechten Auge Schleier sah und einen weißen Punkt. Er bekam Cortison und musste auf MRT warten um auszuschließen, ob er kein MS hat.
Die Ärzte konnten so nichts finden aber er ist bis heute in Behandlung und war von Juni bis heute 7 mal in der Röhre. Er kann bis heute nicht klar sehen nur der weiße Punkt ist weg und er wird sein ganzes Leben lang jetzt den Schleier sehen. Auch vermuten weiter die Ärzte, ob es doch MS ist.
Wenn er mir das erzählt, bekomme ich eine Panikattacke, ich fange an zu schwitzen und muss direkt auf die Toilette. Für mich ist die Welt zusammen gebrochen, dass er jetzt diesen Schleier vor Auge hat. Ich kann tagelang nicht mehr schlafen und mein Herz rast. Ich fange selber Punkte zu sehen und bekomme Panik. Jetzt beim schreiben dieses Beitrags habe ich nasse Hände. Er hat niemandem und ist allein wie ich und erzählt mir das natürlich. Bin ja auch seine Schwester. Ich ertrage es nicht, wenn ich Nachrichten von Bekannten oder Familie bekomme, dass sie krank sind oder was haben. Ich wache dann mitten in der Nacht auf mit Herzstechen und denke, dass ich Herzinfakt bekomme. Ich habe die Angst, dass mein Bruder früher stirbt und schwer krank von MS wird und das ich mich um ihn kümmern muss. Er ist gerade mal 27 aber gefühlt mit seinem Denken wie 16 und geht total schlampig mit seiner Gesundheit um (kifft, raucht, ernährt sich schlecht). Ich würde so gerne kühlen Kopf bewahren aber ich bekomme es nicht hin. Ich breche komplett zusammen und seit Juni 2020 quälen mich die Krankheitsängste noch schlimmer.
Wenn bei ihm noch schlimmere Sachen kommen, weiß ich nicht wie ich das überleben soll. Ich bin nicht fähig ihm eine starke Unterstützung zu sein.
Wie geht ihr mit sowas um? Habt ihr Tipps sie man sich distanziert?
Ich habe eine Therapie seit letzter Woche angefangen. Mal sehen, ob man mir helfen kann.
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Eingeschlossene Emotionen |
Geschrieben von: Wasabi - 12.03.2021, 05:37 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (1)
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Hallo zusammen und guten Morgen,Â
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Ich bin seit gestern hier angemeldet und habe mich schon durch einige Beiträge geklickt.Â
Kurz zu mir: ich bin 40 Jahre, habe eine 2 jährige Tochter und bin verheiratet.Â
Seit Mitte 20 leide ich unter Angst und Panikattacken. Bei meiner ersten Panikattacke damals dachte ich, ok jetzt stirbst du. Denn es waren die gleichen Symptome wie bei einem Herzinfarkt. Und so nahm alles seinen Lauf. Die Schlaufe wurde immer enger, bin kein bis und keine Bahn mehr gefahren. Ging nicht mehr alleine raus und die Nächte wurden auch immer kürzer. Habe damals Tavor im Notfall genommen. Dann mit ca 25 war es wieder besser und ich brauchte keine Medikamente mehr. Dann kam der Knall 2014 als meine Mutter plötzlich verstarb. Angst Panik, Todesangst. Mehrere Panikattacken am Tag , an Schlaf war nicht mehr zu denken. Keine Tablette hat geholfen. Ich konnte weder alleine zu Hause sein noch konnte ich alleine vor die Tür.  Da ging es dann so richtig bei mir los. Als es gar nicht mehr ging bin ich für knapp zwei Monate stationär gegangen in eine Psychosomatische Klinik. Dort bin ich auf Sertralin und Quetiapin eingestellt worden was ich gut vertragen habe und es auch gut angeschlagen hat. Bin dann aus der Klinik entlassen worden und hatte dann bis zur Geburt meiner Tochter garnichts mehr.Â
2019 kam meine Tochter auf die Welt und damit kamen meine Ängste und die Panik wieder zurück. Das schlimme ist, was ich auch jetzt vermehrt habe und mich im Alltag begleitet ist, ich habe furchtbare Angst krank zu sein, oder das mein Mann oder meine Tochter krank werden können. Wenn ich Kopfschmerzen habe denke ich ich bekommendem Moment einen Schlaganfall. Bei Bauchschmerzen ist es bestimmt Krebs. Und wenn ich Rückenschmerzen habe, was ich ständig Habe durch meine Skoliose und Muskelverhärtung denke ich ok jetzt bekommst du gleich keine Luft mehr und fällst um.Â
Aktuell habe ich jeden Tag ein Gedankenkarusell im Kopf, jetzt geht es bald wieder arbeiten, meine kleine kommt in den Kindergarten. Schaffe ich das alles? Kann ich meine kleine sorglos dort abgeben? Seit gestern Habenichts wieder solche Anspannung und auch Verspannungen vermehrt im Nacken das ich gestern ein richtiges Taubheitsgefühl auf dem Kopf hatte. Das hatte ich schon öfter durch die Muskelverhärtungen und jedes Mal gehe ich wieder davon aus das es was schlimmes ist und ich sterbe. Dann wird mir heiß , ich fange an zu schwitzen bekomme Herzrasen , Atemnot und Todesangst. Nachts liege ich oft wach und denke nach und tagsüber bin ich so müde und könnte schlafen. So wie auch jetzt, ich liege im Bett und kann nicht schlafen, habe Angstgedanken. Immer wenn mein Mann die Wohnung verlässt bekomme ich erstmal Panik. An manchen Tagen geht es und dann gibt es Tage da zieht es doch über den ganzen Tag hin. Aktuell bin ich beibringt Heilpraktikerin in Behandlung und mache einige Sizungen mit dem Emotionscode. Vielleicht hat ja damit jemand Erfahrungen.Â
Würde mich über antworten freuen.Â
Wünsche euch einen schönen TagÂ
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Denkstörungen und Dissos |
Geschrieben von: fabu - 06.03.2021, 16:50 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (2)
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Hallo  bin neu hier
Ich habe eigentlich schon seit der Jugend Probleme (In der Jugend war es aber mehr Borderline/Soziale Probleme, was heute fast ganz überwunden ist...)
Seit dem 20. Lebensjahr (seit 3 Jahren) habe ich aber regelmässige hypochondrische Probleme. Es gibt immer wieder Phasen, bei denen ich extreme Angst vor einer Krankheit habe (zuerst waren es Herzkrankheiten, dann CJK/Demenzen und nun Schizophrenie...besonders die Hebephrene oder vor der Schizophrenie Simplex)
Wenn ich mal eine hypochondrische Phase habe, dann steigere ich mich so sehr in die Ängste rein, dass für ein paar Wochen, 1-2 Monate nichts mehr geht. (Darum habe ich auch eine eher gebrochene Berufs/Studienausbildung bisher) Ausserhalb dieser Phasen funktioniere ich eig sozial und beruflich sehr gut, es sind einfach noch leichte Ängste bezw. Dissos und Konzentrationsprobleme vorhanden.
Seit ca. 1 Monate wieder das bekannte Muster: Extreme Ängste vor einer Krankheit (Schizophrenie/Psychose) sowie mehrere Psychiater und Ärzte abgeklappert.Â
Nun meine Frage: Kann eine Angststörung/Hypochondrie gemischt mit Depressionen auch so stark sein, dass wirkliche Dissoziationen sowie formale Denkstörungen vorhanden sind? Also dass man sich extrem betäubt/betrunken fühlt, Mühe in gesprächen/Alltagssituationen hat und auch bei Gesprächen oft den Faden verliert? Ich zeige sonst überhaupt keine Symptome einer Psychose, aber mir machen die Dissos und Denkstörungen sorgen. Kennt das sonst noch wer?
Liebe Grüsse
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Angst vor tötlichen Krankheiten |
Geschrieben von: Jasmin - 06.03.2021, 09:17 - Forum: Rat & Tat
- Antworten (7)
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Hallo zusammen, ich leide seit ca. 2011 an einer Angst- und Panikstörung. Es gibt viele Phase da geht es mir gut und dann wieder Phasen in denen es mir sehr schlecht geht. Jetzt gerade bin ich seit Mittwoch in einer Herzklinik. Ich wurde mit dem Verdacht auf eine Endokarditis eingewiesen. Es wurden viele Tests gemacht und die Ärzte sagen dass zumindest eine Endokarditis ausgeschlossen werden kann. Mich beruhigt das leider nicht weil sie das hierfür wichtige Schluckecho nicht machen möchten, da zu wenig Anzeichen da sind. Sobald ich aufstehe und mich bewege rast mein Herz... Ich kann nicht mehr auseinander halten ob es alles von der Angst kommt dass da doch schlimmeres sein könnte oder tatsächlich Schlimmeres ist. Könnt ihr mir aus dieser Verzweiflung raushelfen? VG Jasmin
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