Hallo und guten Abend,

bin neu hier und will mich und mein Krankheitsbild vorstellen, wenn es zuviel ist bitte ich um Entschuldigung, versuche mich aber kurz zu fassen.
Bin 63 Jahre und hatte in 1973 wissentlich meine erste Depression/ Angst bis heute.
Zwischenzeitlich Wehrdienst, Hochzeit 2 Kinder, Scheidung auch wegen meiner Erkrankung, Hausverkauf, Hinterwandinfarkt, war in 2010 in einer Klinik, was nichts gebracht hat und war bei einem Psychologen mehrere Jahre der eine Zwangsstörung attestiert hat. Ich gegoogelt und gegoogelt und hatte auch die Seite der Zwangserkrankten, wo ich mich aber nicht so wiederfinde wie hier, weil ich gerade bei den Ängsten vorne dabei bin, teilweise morgen klitschnass geschwitzt, grübele und grübele, Angst verrückt zu sein/zu werden, drehe am Rad , Angst vor Kontrollverlust, Panik, immer als am überprüfen und am kontrollieren, so schlimm war es noch nie.
Soll das jetzt mein restliches Leben sein?
Ich wollte einfach mal reden,
Danke

Hallo zusammen, ich leide an einer starken Angststörung und finde gerade keine Ruhe.
Mir wurde eben für eine Untersuchung bei meiner Ärztin ein Zugang gelegt. Als nach ca einer Stunde über den Zugang Blut abgenommen werden sollte, war der wohl laut der Arzthelferin verstopft und sie sagte, sie spült den Blutpfropf mit Kochsalzlösung raus. Hat sie dann auch gemacht, dabei ist mir der Kreislauf etwas weggesackt und ich musste mich hinlegen.
Ich bin mittlerweile wieder zu Hause, doch jetzt ploppte der Gedanke in mir auf, spült man damit denn nicht dieses Gerinnsel direkt in meinen Blutkreislauf? Kann sowas nicht gefährlich werden (Thrombose usw.). Zwar denke ich mir, die werden ja schon wissen was sie tun, aber ich bin jetzt doch beunruhigt. Wenn jemand mir da eine Antwort geben könnte wäre ich sehr dankbar, dass ich mir keinen Kopf machen muss.
Liebe Grüße

Wenn es mir nicht gut geht, bin ich wie erstarrt, bewege mich nicht vorwärts und spreche kaum.
Aber ich weiß auch, dass sich meine Perspektive sofort verändert, sobald ich auch nur einen Schritt gegangen bin. Davon möchte ich hier berichten.

Ich bin noch neu hier, habe jetzt erst einmal viel gelesen und stelle fest, dass ich mich in fast jedem Angstthema wiederfinde. Hoffentlich bin ich auch richtig in der Rubrik Rat und Tat. Ansonsten darf das Thema gern verschoben werden.

In ganz bestimmten Situationen, die mir die Pflicht zur Hilfeleistung aufdrücken und in denen ich infolgedessen ein übermäßiges Verantwortungsgefühl in mir aufbaue, mangelt es mir an Lösungen. Ich möchte nur noch fliehen. Dabei sind es gar nicht die ganz großen Dinge. 
Ich befürchte, dass hinter der Leistungsangst auch der Zwang zum Perfektionismus steckt und die Angst und die Scham vor dem Versagen. Damit bin ich sicher nicht alleine und so manche Mitlesende werden die Sorgen kennen?
Für den Anfang sollen die Zeilen erst einmal genügen. Im Laufe der Zeit schaffe ich es wohl, meine Ängste ein bisschen näher zu beschreiben.
Lg von immer-weiter