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Angst als ständiger Begleiter |
Geschrieben von: luna - 25.03.2018, 20:43 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (2)
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Hallo Zusammen,
nach einem Klinikaufenthalt vor 19 Jahren, nehme ich Tabletten, gegen meine Ängste und Aufregung.
Durch das Mittel, halte ich meine Angst "in Schach". Meine Ängste haben sich verändert. Früher neigte ich zu Hypochondrie. Heute habe ich Angst vor dem Alter, dem Tod und dem Ungewissen, was danach kommt- oder auch nicht.Â
Bin ich beruflich und privat im Stress, verstärken sich meine Ängste. Dann bekomme ich auch Panikattacken, Schwindel, Husten und seit Neuestem Heiserkeit.
Ich habe schon 'zig Therapien hinter mir. Stets mit mâßigem Erfolg.Â
Ich lebe ein relativ normales Leben. Mit viel Arbeit und auch Spass und Freude. Aber immer ist die Angst dabei. Mal mehr, mal weniger.
An schlechten Tagen habe ich Angst, sie könnte mich auffressen.
Gibt es jemanden, dem es genauso geht? Ich wünsche mir Verstehen und Austausch, denn die Welt um mich herum versteht nicht.
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Angst sucht sich ihren Weg |
Geschrieben von: Ine-76 - 25.03.2018, 20:15 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (6)
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Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum. Wahrscheinlich auch weil ich immer verzweifelter bin. Vor ca 25 Jahren hat es angefangen.
Ich hatte plötzlich Panikattacken. War unangenehm, aber nach einer Zeit hatte ich sie im Griff.
Habe eine Verhaltenstherapie gemacht die mir alles andere als gut tat. 3 Jahre nach der Therapie schien es etwas besser zu werden mit der Angst.
Seit ein paar Jahren bin ich in einer Beziehung. Anfangs war alles schön, aber seit 2 Jahren stresst mich meine Beziehung immer mehr, so dass auch die Probleme mit der Angst wieder größer wurden. Ich bin ein Mensch der sehr viel Sicherheit im Leben braucht. Meine Ängste bestimmen meinen Alltag.
Ich kann Termine kaum wahrnehmen, habe von dem Zeitpunkt der Terminvereinbarung schon Not vor dem Tag. Geschweige denn zum Hörer zu greifen und erstmal einen Termin zu machen stellt schon eine Herausforderung dar. Tanken, einkaufen, Reperaturen am Haus (dafür braucht man ja meist einen Handwerker den man bestellen muß)- Der Alltag macht mir Angst. Dabei weiß ich gar nicht warum. Mittlerweile bekomme ich sogar Angst vor den Menschen. Hatte ich wahrscheinlich schon immer (Mobbing in der Schulzeit), aber aktuell nimmt es zu und das schlimme es überträgt sich in meinen Job.
Der Witz ist ja noch ich arbeite in einem sozialen Beruf. Habe viel Kontakt mit Menschen und meistere das ganz soverän, denke ich.
Jetzt zu der Beziehung.
Ich brauche viel Sicherheit. Habe Vorsorgen getroffen, möchte mich abgesichert fühlen, habe Strukturen im Alltag die ich brauche,usw. Mein Partner ist da ganz anders.
Meine Ängste versteht er nicht. Kann ich noch nachvollziehen. Glaube wer nicht selber drunter leidet kann es nur schwer verstehen.
Habe das Gefühl die einzige Angst die ich bisher nicht hat war Existenzangst. Die hat jetzt mein Freund mitgebracht.
Wir wohnen noch nicht zusammen. ER möchte aber. Mir schnürt es fast die Luft ab. Ich brauche viel Zeit für mich und habe dennoch Angst vorm allein sein. Durch die Beziehung komme ich oft an den Punkt Dinge zu hinterfragen, zu grübeln. Manchmal zweifel ich an der Beziehung. Wir sind in wesentlichen Dingen sehr unterschiedlich.
Fühle mich unter Druck wegen gemeinsame Zeit verbringen, zusammenziehen, usw.
Dann kamen gesundheitliche Probleme dazu und als alles zuviel wurde habe ich angefangen nachts Panikattacken zu entwickeln.
Fies, aber ich habe versucht dem keine Beachtung zu schenken. Fataler Fehler!
Ich habe das Gefühl, seitdem ich die Panik wegstecke sucht mein Körper nach neuen Gemeinheiten.
Seit einem Jahr habe ich angefangen zu "Schlafwandeln". Ich behaupte ich wache in der Situation auf und erinnere mich an Traumsequenzen die das auslösen.
Ich befinde mich jedesmal in einem dunklen Raum in den ich hineingeführt wurde und dann wird die Türe verschlossen und ich komme nicht mehr raus.
Das macht mich wahnsinnig. Ich habe mich auch schon verletzt dabei.
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll um das zu lindern. Manchmal denke ich mein Partner ist der Auslöser, weil es erst im Laufe der Beziehung wieder zugenommen hat und vorher "ok" war. Kann es sein das er der Trigger ist für meinen Zustand?
Es klingt vielleicht wie eine Kleinigkeit die ich hier beschreibe. Dies ist es leider nicht mehr für mich.
Ãœber Antworten wäre ich sehr dankbar!
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Vorstellung & Frage |
Geschrieben von: Ferox - 23.03.2018, 20:35 - Forum: Erfahrungsaustausch
- Antworten (4)
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Hallo zusammen,
mein Name ist Chris/Ferox, bin noch 35 und habe seit ca. 20 Jahren mit Zwang und Depression zu tun.
Was mich zu euch führt:
Ich bemerke seit ca. 2 Jahren vermehrte Angst.Â
Es kommen aber auch vermehrt "Angstwellen" dazu. Ich denke dann z.B. was ich ohne Familie tun würde oder auch gerne, ob ich meinen Hund noch lange haben würde oder ob das Geld reicht. Oder ich bekomme Angst, dass mein Freund auch krank wird wie meine Eltern, weil er genau so hustet etc. Innerlich gerate ich dann in Panik und häng wie gebannt an dem Thema bis ich mich nach einiger Zeit des Grübelns beruhige. Bis das nächste Thema kommt.
In Panik geraten trifft es schon, allerdings fehlen mir körperliche Symptome. Keine Atemnot, Schwindel, Herzrasen oder Schwitzen. Es geht alles im Kopf ab.
Zur Frage: kann man Angstattacken auch ohne körperliche Symptome haben? Können Inhalte von Ängsten auch für andere verständlich sein? Wenn ich mal von den Ängsten erzähle, verstehen das viele, kennen auch einen Teil davon selbst. Es unterscheidet sich wohl nur das Ausmaß. Oft denke ich dann, dass das zu normal ist, um eine echte "Angststörung" zu sein.
Ich muss zugeben, dass ich die Ängste gerne zu irgendwas sortieren. Wäre es eine Angststörung hätte ich zumindest mal einen Namen und nicht so ein konfuses wirres Gefühl.
Ich hoffe ihr könnt mir folgen und es war nicht zu wirr.
LG,
Chris/Ferox
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