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  Rückfall ! So ein Mist
Geschrieben von: Turbo - 19.11.2022, 12:44 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (1)

Hallo Leute

Da bin ich wieder. Leider.
Seit mehreren Wochen treibt mich wieder ziemlich die Angst um.
Panikattacken sind wieder da , ich nehme wieder Tavor, eigentlich das volle Programm.

Eigentlich dachte ich, die Therapie war gut und hat auch gut geholfen. Hat sie ja eigentlich auch, aber zumindest eben auch nicht so, dass es jetzt gut ist.
Und jetzt komme ich hierher und will mir einfach nur was von der Seele schreiben. Vielleicht hilft das ja auch, ein wenig Objektivität reinzubringen.

Bis Juli ging die Therapie. Die bezahlten Stunden waren durch und ich fühlte mich nicht schlecht.
Anfang August hatte ich dann Corona, war auch nicht weiter schlimm. Ich machte sogar eine gute Erfahrung dabei, denn in der Quarantäne war ich völlig frei von Zeit und lebte nur in den Tag hinein, weil ich absolut nichts tun musste. Das hat sich echt befreit angefühlt.

Dann kamen ein paar negative Erfahrung sozialer Natur. In meiner Band lief es irgendwie blöd und ich hab mich daraufhin schweren Herzens ausgeklinkt.
Ich hab lange überlegt und bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob das so ganz richtig war.
Das hat glaube ich schon was mit mir gemacht.
Dann wurde im Tennisverein von Vereinsauflösung gesprochen, was ich auch echt bedrückend fand. Wenns einen Verein gibt, wo ich mich wohlgefühlt habe, dann war es dieser Verein.
Dann wird bei uns die Kneipenkultur immer dünner, man weiß bald nicht mehr, wo man hingehen soll.
und so wird soziale Interaktion halt nicht einfacher. Wenn man eh schon alleine lebt.
Ich treffe zwar regelmäßig Kumpels, aber es ist nicht das selbe.

Und dann hatte ich vor 3 Wochen einen Abszess am Hinterteil, der immer größer wurde und ziemlich weh tat. Der musste dann schließlich chirurgisch herausgemacht werden. Seither habe ich eine offene Wunde, die anfangs recht weh tat. Ist jetzt zwar noch nicht ganz verheilt , aber die Schmerzen sind mittlerweile ganz ok.

Dann hatte ich in letzter Zeit immer wieder das Gefühl, nicht gut atmen zu können. Daraufhin bin ich auch vor ca. 3-4 Wochen zum Hausarzt. EKG , Herztöne , Sauerstoffsättigung, alles gut. Lunge auch frei.
Was ich oft habe, ist ein aufgeblähter Bauch. Dann kommt dazu, dass ich einen Zwerchfellbruch habe, der zu einem Römheld-Syndrom führt, so dass der volle Bauch das Zeug nach ober schiebt und das auf Lunge und Herz drücken kann. Dazu noch etwas Ãœbergewicht. Ist so erstmal nicht gefährlich, fühlt sich aber so an.
Und obwohl das Herz vor 3 Wochen gecheckt wurde, mache ich mir deswegen ständig Sorgen.

Ja und so kamen die Panikattacken wieder.
Grade erst vorhin, als ich mit meiner Tochter in der Stadt war. Ich merkte schon, wie ich innerlich halb deppert, halb ängstlich war, und als ich ausstieg und in die Apotheke rein wollte, gings richtig los. Zitternde Knie und das bedrohliche Gefühl in der Brust. Panik. Aber ich wollte auch nicht, dass meine Tochter sich Sorgen macht, und bin dann rein in die Apotheke und hab versucht, mit fester Stimme einzukaufen. Hat dann auch geklappt und keiner hat was gemerkt. Vor allem meine Kleine nicht. war wahrscheinlich eine gute Entscheidung.
Dann hat´s nämlich auch relativ schnell wieder nachgelassen, fünf Minuten später in der Tanke gings schon wieder.
Aber irgendwie wirkt alles noch nach.

Auch wenn ich eigentlich weiß, dass es die Angst ist, kann ich irgendwie nicht aufhören, meinen Body ständig zu beobachten und nach Symptomen und deren Erklärung zu suchen. Als ob es was bringen würde.
Und dann bin ich oft am heulen, weil es mich so deprimiert, dass vor lauter blöder Angstgefühle irgendwie das Leben und dessen positive Dinge so an mir vorbei gehen. Sehr oft zumindest. Einfach die Sorgen Sorgen sein lassen und sich erst um Probleme kümmern, wenn sie wirklich da sind. Das wär´s.

So das reicht erstmal, ich könnte noch so viel schreiben, aber jetzt lass ich mal gut sein.
Ich wünsche allen ein schönes Rest-Wochenende !

gruß Norbe

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  Immer der gleiche Kampf
Geschrieben von: Pauli - 16.11.2022, 17:46 - Forum: Erfahrungsaustausch - Keine Antworten

Hallo,
ich bin Pauli und ganz neu hier im Forum, habe eine diagnostizierte generalisierte Angststörung. Seit etwa 30 Jahren nehme ich Medis, inzwischen Venlafaxin 150 als Erhaltungsdosis und Tavor als Notfallmedi, nehme ich aber eigentlich nie weil ich irgendwie Angst davor habe.

Ich hoffe hier im Forum Menschen zu finden, die ähnlich kämpfen wie ich, immer und immer wieder, und vielleicht Tips zu bekommen, was hilft um schneller aus der Angst rauszukommen.
Ich habe vor nichts bestimmten Angst. Etwa 6 bis 8 Mal im Jahr rutsche ich ab in die Angst, so auch gerade wieder.  Das kann durch Stress ausgelöst werden, oder dieses Mal hatte ich ein unglaublich schlechtes Gewissen einem Menschen gegenüber und dann rutsch ich in die Angst. Ich merke das immer erst wenn ich schon reingerutscht bin. Also körperliche Symptome, alles kribbelt und ist heiß, Durchfall, ich wache morgens auch muss sofort zur Toilette und alles kribbelt, fühl mich wackelig, bin weinerlich und ich hör sehr in mich hinein und habe Angst dass es schlimmer wird und dieses Mal ganz bestimmt so schlimm ist wie schon lange nicht mehr und nicht mehr aufhört, oder ich verrückt werde und in eine Klinik muss.....
Das hält den ganzen  Tag, etwa 3 Wochen an , manchmal wenn ich mich durch was gut ablenken kann wirds mal ein Stündchen schwächer. Ich bin oft so verzweifelt weil ich mich durch jeden einzelnen Tag kämpfe, und nach 3 Wochen oder auch mal 5 Wochen ist es dann wieder weg und alles ist gut.
Wer kennt sowas und würde sich gerne drüber austauschen was helfen kann, ich glaube schon zu hören, dass es noch andere Menschen gibt denen es auch so geht wäre irgendwie etwas tröstliches.

Danke schonmal für eure Antworten Tuschel

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  Sozialer Umgang mit der Angst
Geschrieben von: Liluxxx - 10.11.2022, 03:48 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (1)

Hallo zusammen, ich würde euch gern etwas fragen oder vielleicht auch einfach darüber reden. Ich habe durch etwas, das passiert ist seit einiger Zeit Angst, fühle mich oft unsicher und habe Panikattacken. Ich habe mich in der letzten Zeit sozial ziemlich zurückgezogen und isoliert. Ich bin nun auch krank geschrieben und muss mir jetzt weitere Hilfe holen. Dabei habe ich mich aber auch bewusst entschieden von Leuten Abstand zu nehmen, die mir im Laufe der Zeit einfach nicht gut tun und ich das lieber ändern will. Ich merke, dass meine Angst zunimmt wenn ich soviel alleine und isoliert bin. Es fällt mir aber auch schwer mit diesem Klotz am Bein oder Beeinträchtigung jetzt sozial damit umzugehen. Wie macht ihr das für euch, dass ihr trotzdem auf Leute zugeht, euch sozial einlasst und die Angst da ist? Ich möchte das ja jmd Neuen nicht unbedingt als erstes oder vielleicht eben auch gar nicht erzählen, mich aber auch nicht isolieren. Es wäre schön, wenn mir ein paar von euch antworten. Lieben Gruß

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  Ãœberraschungen lösen Panik aus
Geschrieben von: Savitri_04 - 08.11.2022, 13:49 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (1)

Hallo,

wie geht ihr eigentlich mit Unvorhergesehenem und/oder Ãœberraschungen um? Bei mir löst das von klein auf Panik und einen extremen Fluchtreflex aus.

Vor einigen Wochen bekam ich auf dem Heimweg von der Arbeit eine kryptische SMS eines Nachbarn, ich solle doch mal kurz bei ihm und seiner Frau reinschauen. Kein Hinweis, um was es gehen sollte. So was lässt bei mir regelmäßig automatisch die Alarmglocken losgehen...

Meine Nachbarin hatte sich in den Rentenstand verabschiedet und war von ihren Kollegen mit Unmengen an Blumen beschenkt worden. Und die liebe Frau war wieder einmal der festen Ansicht, mir unbedingt etwas Gutes tun zu müssen.

Kurze Erläuterung: ich hatte schon an der Tür klipp und klar gesagt, dass ich einfach müde sei und nur noch nach oben in meine Wohnung wolle. 

Lange Rede, kurzer Sinn: ich trat äußerst unhöflich den Rückzug an und gehe besagten Nachbarn seither aus dem Weg. Ich habe schlicht keine Lust mehr, wieder und wieder und wieder und wieder "erklären zu müssen", dass ich grundsätzlich keine Ãœberraschungen schätze und mich auch nicht auf Knopfdruck freuen kann. Und dass ich vor allem das Dauergequassel dieser Frau  nicht ertrage.

Die Problematik ist, dass ihr Mann zwar einigermaßen verständig ist und ihr auch mal deutlich die Meinung sagt. Die Nachbarin hat Probleme mit der deutschen Sprache und versteht vieles nicht richtig. Das und ihre etwas schlichte Denkweise machen es mir schwer, ihr geduldig und vor allem höflich mein eigenes Bedürfnis nach Abgrenzung zu verdeutlichen.

Am einfachsten wäre es, wenn ich mal in Ruhe mit ihrem Mann sprechen könnte. Nur ist der sehr selten ohne seine Frau anzutreffen

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