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  Ein Hallo von mir
Geschrieben von: Sprühsternchen - 20.12.2018, 23:08 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (9)

Hallo - ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben, weil ich es sehr hilfreich finde, auch andere Erfahrungen mit Ängsten zu lesen.
Ich heiße Sprühsternchen ;-) bin 25 Jahre alt und weiblich.
Seit einiger Zeit spüre ich, dass etwas "nicht ganz stimmt" mit mir und bin aus in tiefenpsychologische Behandlung gegangen.
Bevor ich in Behandlung war, kannte ich Angststörungen noch nicht- ich dachte, es gäbe nur Phobien und Ängste, die immer an ein bestimmtes Objekt gebunden sind.
Nun habe ich im Zuge der Therapie die Vermutung entwickelt, dass ich an einer Angststörung leide und das hat mir auf der einen Seite Klarheit verschafft und auf der anderen Seite große Angst gemacht.
Ich mache mir ständig Sorgen und habe eine enorme Unsicherheit in mir. Das raubt total die Energie.
Wie geht ihr mit diesem enormen Energieverlust um? Bzw. wie äußert sich dieser?
Könnt ihr gute Bücher empfehlen?
Wie sieht es denn mit Techniken und Umgangsweisen aus.
Ich freue mich auf Tipps und freue mich auf den Austausch.
Liebe Grüße Sprühsternchen

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  Hilfe - eilt sehr
Geschrieben von: DiePanikattacke - 19.12.2018, 10:30 - Forum: Chemische Medikamente - Antworten (5)

Hallo liebe Leute,
danke für die Aufnahme. Wegen der bevorstehenden Feiertage ist kein Psychiater mehr erreichbar und ins psych. Krankenhaus will ich auf keinen Fall. Ich bin seit einem schweren Unfall u.a. sehbehindert und kann nicht durch alles lange durch lesen. Vielen tausend Dank für Euren Rat und Eure Hilfe. Bitte entschuldigt Tippfehler.

Mich hat eine generalisierte Panikstörung erwischt. 

Am ärgerlichsten sind die urplötzlich aufgetretene Schwankschwindelattacken. 



Mein Hausarzt empfahl
entweder Cipralex
wenn das nicht hilft oder schlecht ankommt Insidon
oder Zoloft.

Man müsse es halt probieren.

Ich habe telefonisch noch mehrere privat bekannte Internisten erreicht und 2/3 tendier(t)en zu Insidon.

Ich überlege jetzt, Cipralex wegen den allgemein bekannten Nebenwirkungen wieder abzusetzen und Insidon anzufahren.

Kernpunkt meiner Frage ist: Ich nehme Cipralex seit genau einer Woche. Man hört überall, je länger man es nimmt, desto gravierender sind die Absetzfolgen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass man ein Medikament im Anfangsstadium am besten wechselt wie folgt: Jeden Tag einen Tropfen weniger (bin zZt bei 5 Tropfen) und von dem neuen Medikament stattdessen einen Tropfen dazu bis man wieder umgekehrt auf 5 Tropfen bzw. der empfohlenen neuen Menge ist?

Mir ist klar, dass ärztlicher Rat hierdurch nicht zu ersetzen ist, aber ich wäre tausendmal dankbar, wen mir jemand einen Rat geben könnte.

Und nochmals: Es hat einen Grund, warum ich in keine Psychiatrie will, weniger wegen Weihnachten sondern vielmehr deshalb, weil ich durch meinen Unfall und den Krankenhausaufenthalt stark traumatisiert bin, was Ärzte und Krankenhäuser aller Art angeht. Einen starken Willen habe ich, weil ich von September bis November einen kalten Alkoholentzug hinter mir habe. Erfolgreich übrigens. 

lch danke Euch allen sehr. Vorstellen usw tu ich mich wenn ich dafür die Nerven und die Zeit hab, vielen Dank.

Viele liebe Grüße

Matt

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Toungue Derealisation und Zwangsgedanken bewältigen: Meine positive Erfahrung
Geschrieben von: kauderwelsch - 12.12.2018, 16:38 - Forum: Das tut gut - Keine Antworten

Hallo! Ich heiße Maria, bin 21 Jahre alt und vor drei Jahren habe ich unter Derealisation, Angstzuständen und Zwangsgedanken, die ich aber erfolgreich bewältigt habe. Erst nach 3 Jahren (lieber später als nie) habe ich mich dafür entschieden, darüber, was mir geholfen hat, zu schreiben.
Der Beitrag ist etwas zu lang, deswegen lasse ich hier einfach den Link zu meiner Publikation auf calameo: https://www.calameo.com/read/005789911af8a77c4edbe

Kann sein, dass manche aus meinem Post nichts Neues lernen, oder dass nicht alles für euch relevant ist, aber ich finde, dass eine Erfahrung geteilt werden kann und soll, besonders wenn sie positiv ist.


Liebe Grüße,
Maria

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Sad Benötige euren Rat - neu hier
Geschrieben von: watchclock - 10.12.2018, 20:02 - Forum: Rat & Tat - Antworten (5)

Hallo zusammen,
mein Partner hat vor ein paar Tagen dieses Forum für mich herausgesucht. Ich habe bereits ein paar Beiträge gelesen und fühle mich nun endlich nicht mehr so ganz unverstanden und allein.
 
Kurz zu mir:
W22, meine Angststörung wurde 2014 diagnostiziert. Mir wurde immer schlecht wenn ich das Haus verlassen musste. Anfangs ging es nach den ersten paar Minuten wieder weg, aber irgendwann war die Angst so gross, dass ich gar nicht mehr vor die Türe gehen konnte. Vor meiner Diagnose hatte ich auch drei Mal eine Panikattacke. In diesem Moment dachte ich, ich müsste sterben. Meine Mama «schleppte» mich dann zu unserem Hausarzt, wo ich dann total in Tränen ausbrach. Er verschrieb mir Tabletten gegen Angst und auch gegen Depression mit der Bedingung, dass ich eine Therapie starte.
So weit so gut. Die Jahre vergingen- immer wieder auf und ab aber grundsätzlich fühlte ich mich mit den Tabletten so ziemlich sicher. Die Therapie war soweit auch in Ordnung.
 
2016 lernte ich dann meinen jetzigen Partner und Verlobten kennen. Ich warnte ihn zwar vor, dass ich «psychisch etwas verkorkst» (wie ich es auf lustige Weise beschriebe – ich möchte mit dem Ausdruck niemanden verletzten – ich möchte meine Situation nur etwas belustigen und nicht immer alles so ernst sehen – falls ich jemanden damit verletzte möchte ich mich entschuldigen) sei, aber so richtig konnte er sich das damals nicht vorstellen. Er hielt aber immer tapfer zu mir. Auch nach meinem ersten Depressionseinbruch. Ich weinte den ganzen Tag und konnte mit mir selber nurnoch wenig anfangen. Ich wechselte dann den Job und die Depression verging soweit wieder. Ich hatte mein Leben wieder total im Griff. Ich hatte das Gefühl, dass ich Berge versetzten könnte. In dieser Zeit habe ich mir nun ein Ziel vorgenommen: Meine Tabletten abzusetzen (da wir einen Kinderwunsch haben) Mit meiner Therapeutin habe ich sehr oft darüber gesprochen. Allerdings hatte ich dieses Ziel schon zweimal in Angriff genommen und war immer gescheitert – weshalb ich total Respekt davor hatte.
Ich nahm mir vor es dieses Mal wirklich durchzuziehen. Ich hatte dann ein ziemlich straffes Programm zu absolvieren. Ich machte einen Termin bei einer Energetikerin, die mich zusätzlich unterstützen sollte. Ebenso sollte mir eine Psychiaterin bei dem Reduzieren der Tabletten helfen. Zu meiner klassischen Therapie ging ich auch weiterhin. Ebenso hatte ich meinen Vollzeitjob. Es war alles im grünen Bereich. Es kamen immer wieder beängstigende Situationen, die ich aber soweit im Griff hatte.
 
Ich fühlte mich hochmotiviert – bis ich dann körperlich etwas krank wurde. Soweit war dies kein Problem – bis mein Magen verrücktspielte. Meine Angst kam schlagartig wieder hoch und zwar nicht in einem Masse, dass ich im Griff gehabt hätte. All die positiven Erfolge waren wie ausradiert. Ich hatte zwar meinen «Handwerkskoffer» mit Ãœbungen – mein Kopf war aber wie leer. Ich kämpfte mich nun durch den Arbeitsalltag und die Tage. Allerdings kamen dann einige Situationen, die mich schon geschafft hätten, wenn ich psychisch soweit stark gefühlt hätte. Ich kämpfe mich tapfer durch die Woche – war total geschafft. Das Wochenende und die darauffolgende Woche versprachen aber keine Besserung was das Stresslevel anging. Ich kämpfte mit weiteren schwierigen Situationen bis mir einfach die Kraft ausging. Ich konnte nicht mehr schlafen und nicht mehr essen wegen meiner Angst und weinte wieder den ganzen Tag. Ich war am Ende meiner psychischen und auch körperlichen Kraft. Zusätzlich kam noch der enorme Stress bei der Arbeit. Ich kann so gar nicht mit Stress umgehen. Meine Bezugspersonen versuchten mich so gut es ging zu unterstützen. Meine Mama meinte dann, wenn ich nicht durchbeissen würde, dann würde ich von der Situation davonlaufen und das würde mir auch nicht weiter helfen. Im Nachhinein gesehen hatte sie total recht, aber ich war zu erschöpft um klar zu denken. Ich liess mich dann 1 ½ Tage krankschreiben. Im Nachhinein war das keine gute Entscheidung. In dem Moment fühlte es sich richtig an, aber im Nachhinein gesehen bin ich vielleicht wirklich weggerannt. Die Auszeit an sich hatte mir total gutgetan – am ersten Tag zumindest. Am zweiten Tag ist mir etwas die Decke auf den Kopf gefallen – im Krankenstand kann man ja nicht soviel machen. Jetzt versuche ich aber das beste aus der momentanen Situation zu machen. Ich bin soweit wieder auf Kurs. Der einzige Sieg, denn ich soweit in dieser Situation verbuchen konnte ist, dass meine Tabletten nicht wieder erhöht habe.
Hattet ihr auch schon mal so eine Situation, in der euch einfach die Kraft ausging? Was habt ihr dann gemacht? Wie habt ihr reagiert und euch wieder motiviert? Und vor allem wie reagiert ihr bei Stress? Bei mir löst Stress immer totale Panik aus – aber ein Job ohne Stress gibt es ja nicht wirklich ☹ Bin um Tipps und Feedback sehr dankbar.

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