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Sad Duselig und Benommenheit seit 2 Wochen
Geschrieben von: Soulmate80 - 12.07.2019, 11:28 - Forum: Rat & Tat - Antworten (2)

Hallo Alle zusammen,

seit gut 2 Wochen plage ich mich mit Dusel und Benommenheit im Kopf. Kennt das einer von euch auch. Es ist kein Schwindel. Ich habe eine diagnostizierte Angststörung. War beim Orthopäden, beim Neurologen. Nix. Trotzdem kann man ja nicht immer alles auf die Psyche schieben. Hat jemand von euch Ideen, was ich noch tun kann?

LG Soulmate Smile

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  Skills während der Fahrt
Geschrieben von: Jillian - 11.07.2019, 08:19 - Forum: Rat & Tat - Antworten (7)

Hallo miteinander.
Ich war heute bei einem Termin und auf dem Rückweg fing mein Hirn plötzlich an, sich in diverse Angstgedanken und mögliche Szenarien hinein zu steigern. Beim Autofahren hatte ich das bisher noch nie.

Es war mir aber zu gefährlich, deswegen auf der Autobahn am Seitenstreifen anzuhalten. Ich machte den Radio an um mich darauf zu konzentrieren, das klappte so halbwegs. Ich fing 2x während der Fahrt kurz an zu weinen, aufgrund der Szenarien in meinem Kopf, aber konnte mich die überwiegende Zeit zusammen reißen. Ich war erleichtert als ich zu Hause war und werde heute auch alle Erledigungen liegen lassen und meinem Wohlbefinden Vorrang geben.

Kennt jemand von euch Skills gegen Angstgedanken/Attacken, die man während der Fahrt anwenden kann?

LG Jillian.

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  Arbeiten trotz Ängsten
Geschrieben von: Jillian - 10.07.2019, 13:52 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (11)

Hallo ich bin Jillian, 29 und habe die Angst-Problematik seit meiner Kindheit. (Fehlendes Urvertrauen, kann mir nicht selbst das Gefühl von Sicherheit geben, etc.) So wurde ich geprägt, was sich nicht so einfach ändern lässt. Ich habe zwar gelernt mit Angstattacken rational und bewusst umzugehen, und weiß in dem Moment das die Angst nur von der Erkrankung kommt, aber aushalten bis es wieder nachlässt muss ich es trotzdem und währenddessen damit klarkommen.

Mit 18 war ich erstmals in Therapie, bisher mehrfach abulant und 1x stationär. Wegen früheren Fehldiagnosen gingen die Therapeuten leider falsch mit mir um, ich brach schnell ab und bekomme kein Vertrauen mehr in eine erneute Therapie. Ich ging auch zu Ärzten wegen unterstützenden Medikamenten. Erst bekam ich Lorazepam, hatte aber Angst vor möglicher Abhängigkeit, weshalb es für mich nicht länferfristig in Frage kam. Von einem anderen bekam ich Promethazin, aber das Medikament durfte man nur 6 Wochen am Stück nehmen. Den Eindruck zu haben das ein Arzt/Therapeut meine Situation ernst nimmt, ist für meine Kooperation sehr wichtig.

Bei meiner Ausbildung geriet ich an einen herrischen Chef, hatte aber Angst was dagegen zu sagen. Ich wurde wegen zu viel Krankmeldungen vom Betrieb gekündigt, meine Angst hat sich dadurch leider verstärkt. Vorstellungsgespräche waren aufgrund von Ängsten und panischen Fluchtreaktionen bisher nicht mehr möglich. Seit 3 Jahren bekomme ich EM-Rente, leider ohne Hilfe/Eingliederung, obwohl ich selbst den Wunsch habe ein Arbeitsverhältnis zu bekommen.

Ich weiß, das ich wahrscheinlich keinen bezahlten Job auf dem normalen Arbeitsmarkt bekomme. Wenn vorher schon klar ist, das ich öfter mal tageweise nicht kommen kann und keine Berufsausbildung habe. Aber abgesehen der Angst bin ich gesund und zu jung für lebenslange Rente. Und ich denke, es könnte mir gut tun vielleicht 1-2x pro Woche für jeweils 1-2 Stunden eine regelmäßige und erfüllende Arbeit zu haben. Auch für mein Selbstwertgefühl und um psychische Folgen wie Depression oder Vereinsamung zu vermeiden. Aber ich habe Bedenken, das durch mehr Belastung die Ängste wieder häufiger werden.

Vielleicht kann mir jemand dazu aus eigener Erfahrung eine Rückmeldung geben.
LG Jillian.

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  Angst vor allen und jeden HILFE
Geschrieben von: Quarks - 08.07.2019, 20:45 - Forum: Rat & Tat - Antworten (2)

Hallo Zusammen

Vorab Danke an Alle, welche sich die Zeit nehmen und sich meiner Situation annehmen. Ich versuche es kompakt zu halten, was mir allerdings schwerfällt, weil ich so viel loswerden möchte.

Ich bin 43 und Familienvater. Ich leide schon immer, an einer Soziophobie, mangelnden Selbstvertrauen und starke Komplexe, Angststörung, ADHS und Legasthenie. Bis auf die Angststörung wurde alles erst vor Kurzen diagnostiziert. 
Vor etwa 21 Jahren hatte ich mit einer schweren Trennung zu kämpfen. Ich konnte an nichts mehr anderes denken, 24 Stunden 7 Tage die Woche nur noch Trauer und Schmerz. Darauf hin ging ich zu einem Arzt und er gab mir Remergil, total überflüssig!! Ich habe die AD genommen und ich wurde innerhalb von 20 Minuten extrem müde, fand ich super. Ich war dauernd müde und mir war einfach alles gleichgültig, ein tolles Gefühl. Nach 2-3 Monaten hatte ich meine ersten Panikatacken, extreme innere Unruhe und vieles mehr. Ich habe die AD sofort abgesetzt den Rest könnt ihr euch denken. Wieder genommen und Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik für 9 Wochen. War super Medis habe ich heimlich ausgeschlichen. Hart gekämpft und mir ging es wieder besser und konnte mit der Angst gut umgehen, hat aber gedauert.

So nun zur akuten Geschichte.
Vor 6 Monaten beim Zahnarzt eine Panikatacke bekommen welche ich zuletzt vor etwa 15 Jahren hatte. Kreislauf spielte nicht mehr mit, Krankenwagen und ins Krankenhaus. Alles gut, ihr kennt das sicher. Einen Tag später wollte ich zum Hausarzt, der hatte Ferien also zur Vertretung. Den hat das recht wenig interessiert und schrieb mich für eine Woche krank bis meinen Hausarzt wieder da ist. Zum Hausarzt gegangen und im schon vor der Tür fingen die Panik an. Im Wartezimmer wurde es schlimmer, dann im Behandlungszimmer kam die Panikatacke. Ich eine Ausrede gesucht um schnell das weite zu suchen, nur raus. Draussen war ich fassungslos den sowas hatte ich noch nie. Im Gegenteil, ich war eher ein Hypochonder und vielen von euch muss ich das nicht erklären. Ich liebte Ärzte, Therapeuten etc. Gut erstmal verdrängt. Paar Tage später zur Physiotherapie, beim hinlegen ging es schon los, Panikatacke und wieder Ausrede und raus., im Fitnessstudio, einkaufen sogar beim Kinderarzt mit meiner Tochter. Bald ging nichts mehr und ich habe mir Hilfe geholt, da ging auch nichts mehr. Kaum war ich beim Therapeuten und es kam die Panik. Alles abgebrochen bis ich nicht mehr aus dem Haus konnte. Es durfte kein Besuch zu uns nach Hause kommen, nicht einmal meine Schwester oder gute Kollegen, alles machte mir Angst. 2-mal ist eine Frau vom von einem psychiatrischen Pflegedienst gekommen, diese konnte ich nur durch die Einnahme von Temesta (Tavor) in die Wohnung lassen.

Ich habe dann in der Psychiatrie angerufen, weil ich nur noch Angst hatte. Ging dann schnell und sie haben mich zu Hause besucht, JEDEN TAG. Am ersten Tag musste ich zum Erstgespräch in die Klinik und dies auch nur mit Temesta. Die täglichen Besuche waren unglaublich anstrengend für mich. Ich habe es aber ohne Temesta geschafft, ich mag das Zeug nicht. Es wurde immer besser aber es bliebt unangenehm. Nach 8 Wochen konnte ich wieder einkaufen gehen, mit der Strassenbahn fahren und andere kleinere Erfolge. Die Angst vor Ärzten, Räumen egal ob gross oder klein ist geblieben. Sowas wie Blutabnehmen geht auch nicht mehr, vorher überhaupt kein Problem schon 100-mal gemacht.
Nach den 8 Wochen konnte ich direkt beim selben Psychologen den ich während der Zeit hatte, meine Therapie fortsetzen. Allerdings in einer anderen Praxis. Ich merkte, dass mir das Probleme bereitet, ein anderer Raum den ich nicht kenne. Panik beim Therapeuten, mal wieder echt zum kotzen. Erste Sitzung mit Zittern und Schwindel überstanden. Paar Tage später hatte ich einen Termin bei einem Amt. Den ganzen Tag schon nervös! Beim Betreten des Gebäudes kommt auch wieder die Panik. Im Zimmer nach 5 Minuten musste ich wieder raus und draussen mit der Frau sprechen und ihr erklären was los ist. Seitdem ist fast alles wie vor den 8 Wochen.

Jetzt soll ich Cipralex Tropfen nehmen, erst 1mg dann steigern bis etwa 10 mg. Ich habe regelrecht Todesangst vor dem Zeugs. Aber ich komme auch nicht weiter und die Zeit rennt davon. Ich würde so gerne mal wieder zum Friseur oder mal was Essen gehen. Besuch empfangen oder mit meiner kleinen in den Urlaub. Ich habe wirklich vor allem und jeden Angst. Kopfkarusell, alles negativ und immer Horrorvorstellungen. Nicht einmal zu meiner Schwester oder Kollegen kann ich gehen oder treffen. Mein Psychologe hat aber auch gesagt das ich sie nicht lange nehmen sollte, etwa 3-4 Monate und dann ausschleichen.

Ich kenne die Gründe warum es so schlimm gekommen ist, nur habe ich nicht die Kraft so viel zu ändern und es ist sehr viel. Am schlimmsten ist die Vorstellung nicht mehr meine Kleine sehen zu können. Das dumme ist, ich muss meine Partnerin nur ansehen und ich bekomme Panik, also lange dauert e nicht mehr und ich kann selbst unsere Wohnung nicht mehr betreten, weil ich auch dann Panik bekomme. Ich würde gerne alle Einzelheiten erzählen, ich denke dann wird es jedem klar warum es so gekommen ist. Dafür bräuchte ich sicher 4 Seiten oder mehr.

Ich bin überzeugt, dass ich ein Extremfall bin und es nie wieder besser wird.

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