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  Akzeptieren und drüber reden als Schritt nach vorn
Geschrieben von: WhiteRabbit - 11.05.2020, 12:38 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (15)

Hallo zusammen,

Ich bin Anfang 30, verheiratet und habe einen ca. 6 Monate alten Sohn.

Aber zu meiner Geschichte. Die ersten Beschwerden liegen rückblickend wohl schon weiter zurück, waren da aber so selten, dass ich es unter der Kategorie „schlechter Tag“ abgelegt habe und gut war die Sache. Nie im Leben hätte ich zu der Zeit an Panikattacken gedacht. Ich war ein Kerl wie ein Baum über 1,90m groß, annähernd 100kg schwer, 1-2 mal Sport die Woche und in über 3 Jahren nicht einmal krank.

Dann etwa 1-2 Monate vor der Geburt unseres Sohn’s, wurde ich plötzlich mitten in der Nacht wach mit Herzrasen wie ich es noch nie in meinem Leben hatte. Die Panik und das Herzklopfen waren so stark, dass ich den Ärztlichen Notdienst gerufen habe. Vermutlich machte ich am Telefon keinen kritischen Eindruck, da dieser erst nach ca. 1 Std. bei mir war. Bis dahin hatte sich die Situation schon teilweise etwas beruhig und es konnte auch nix festgestellt werden. 

Ich ging damals davon aus das dies mit Tabletten in Zusammenhang stand, die ich in der Zeit gegen Akne genommen habe. Diese schlagen zum Teil auf den Kreislauf. Diese habe ich dann abgesetzt und erstmal auch keine Probleme mehr gehabt.

Erst kurz nach der Geburt meines Sohnes ging es mir richtig mies. Ich war einen Monat in Elternzeit und obwohl dies eigentlich eine der schönsten Zeiten in meinem Leben sein sollte und auch war, so war es auch eine der schwersten. Ich hatte von heute auf morgen starke Grippeähnliche Symptome aber auf eine Art wie ich Sie noch nie erlebt habe. Durchfall, Herzrasen, Kopfschmerzen, Halzschmerzen, verstopfte Nase, Schüttelfrost gefolgt von starken Hitzeschüben und dass in einer Zeit wo ich doch für meine Frau da sein sollte und nicht anders herum.

Bis dahin war mir noch nicht klar was los ist. Ich ging davon aus, dass ich einfach richtig Erkältet war, was nach über 3 Jahren auch einfach mal passieren kann.

Doch die Wochen vergingen und irgendwie braute sich etwas in mir zusammen. Nacken und Schulterschmerzen häuften sich begleitet von Kopfschmerzen und Schwindel. Ich ging also zum Hausarzt und die Odyssee begann.

Die erste Untersuchung war eine Blutprobe. Ergebnis unauffällig, alles gut. Die Beschwerden wurden aber nicht weniger und mein Blutdruck lag deutlich über 150/90 also weitere Untersuchungen beim Hausarzt.

[list]
[*]Belastungs EKG
[*]Langzeit EKG
[*]Langzeit Blutdruck
[/list]
Alles soweit unauffällig. Also wurden mir 6 Termine beim Physiotherapeuten verschrieben. Diese haben auch was gebracht aber leider nicht lange. Mittlerweile war ich auch wieder im Berufsalltag und ich glaube die zusätzliche Ablenkung tat mir anfangs ganz gut. Der Arzt sagte schon „Neugeborenes Kind, wenig Schlaf“ usw. da kann sowas mal durch Stress ausgelöst werden. Also habe ich mir auch erstmal keine weiteren Gedanken gemacht.

Aber dann ging es ein bis zwei Wochen später wieder los. Schwindel und ein flaues Gefühl im Bauch am Morgen. Wenig Appetit. Teilweise starke Schulterprobleme dass ich nicht mal die Babytrage hoch bekommen habe und Herzklopfen.

Mein Sohn war mittlerweile 2 1/2 Monate. So lang begleiten mich auch regelmäßig die Beschweren.

Aber er dauerte noch weitere 1 1/2 Monate ca. bis ich erneut richtig Krank war. Wieder ähnliche Beschwerden wie beim ersten mal doch diesmal kam eine Kehlkopfentzündung dazu. Da beschloss ich weitere Untersuchungen machen zu lassen. Ich war überzeugt das ich krank sein muss und es muss schlimm sein. Schilddrüse, Margen Darm Erkrankung oder etwas mit dem Herz. Ich wusste es ist ernst und ich muss handeln.

Also wieder zum Hausarzt. Zu diesem Zeitpunkt sagte mein Hausarzt glaube ich auch erstmals, dass es sich um eine Panikstörung handeln könnte. Es wurden weitere Untersuchungen gemacht um etwas Körperliches auszuschließen. 

[list]
[*]Blutprobe
[*]Stuhlprobe
[*]Sonographie der Organe
[*]Ãœberweisung zum Kardiologen, Ultraschall vom Herz
[*]Untersuchung der Lunge beim Pulmologen
[/list]
Alle Untersuchungen ohne auffällige Ergebnisse. Parallel habe ich bereits einen Therapeuten gesucht.

Das alles ist nun gute 6 Monate her und ich habe seit 1 1/2 Monaten eine Therapeutin. Mittlerweile habe ich zu annähernd 90% angenommen das es sich wohl um eine Panikstörung handelt aber 10% denken immer noch dass es was körperliches ist und ich verspüre das Bedürfnis weitere Untersuchungen machen zu lassen. Kommende Woche habe ich noch einen Termin beim HNO, da das neuste Symptom ein bis zu 45min. anhaltender Pfeifton im rechten Ohr ist. Dies ist nun zwei mal in knappen 10 Tagen passiert. Diese Woche war ich auch wieder krank geschrieben, da ich wieder eine Kehlkopfentzündung hatte so der Arzt. Diese ist morgens Aufgetreten bis ich mittags dann nicht mehr sprechen konnte und war aber auch ebenso schnell am nächsten Tag wieder weg.

Gestern war es mal wieder besonders schlimm. Der Schub war der schlimmste, seit ich in Behandlung bin und dauerte eine gute Stunde. Auch den restlichen Tag war ich sehr unruhig und hatte immer wieder Herzrasen.
Dies war auch der Auslöser, dass ich nach einem Forum gesucht habe um mich mit anderen Betroffenen auszutauschen.

Ich merke das dass Schreiben eine gute Ablenkung ist und es mir gut tut darüber zu sprechen. Meine Familie weiß auch seit ein paar Tagen Bescheid aber es fällt mir nach wie vor schwer mit ihnen darüber zu sprechen. Ich überlege nun, ob ich als nächstes mit meinem Arbeitgeber sprechen soll, um einfach weiter Druck abzubauen. Allerdings habe ich auch Angst vor der Reaktion, da ich in einer Führungsposition bin und meinen Job nicht riskieren möchte. Ich habe schließlich jetzt eine Familie zu versorgen. Habt Ihr Erfahrungen in der Hinsicht. Wie waren bei euch so die Reaktionen?

Okay das war jetzt sehr viel auf einmal aber es musste auch einfach alles mal raus. Ich hoffe von euch und euren Erfahrungen mehr zu erfahren und bin gespannt wie Ihr mit den Situationen so umgeht.

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  Mein Leidensweg
Geschrieben von: fips - 08.05.2020, 22:50 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (8)

Hallo liebe Community,

mein Name ist Philipp, 29, aus Österreich / Steiermark.

Ich habe mich hier angemeldet um mich auszutauschen und durch eure Erfahrungen meine Situation zu verbessern / zu beenden.

Mein Leidensweg begann vor ca. 4 Wochen, bei mir wurde eine Viruserkrankung in der Lunge festgestellt (nein kein Covid-19).
Ich musste starke Antibiotika nehmen die mich total aus dem Leben rissen. Die Atemnot die ich hatte verschlimmerte sich dadurch, mein Herz spielte verrückt, Schwindel und Benommenheit ca. bis zu 5 Stunden nach der Einnahme. Ich war sehr froh als ich die letzte Tablette nehmen musste und hoffte das der Spuk damit ein Ende hat, falsch gedacht.
Ich besuchte den Internisten da ich Angst hatte etwas beim Herzen zu haben, negativ - alles in Ordnung. Ich schlafe seit der Einnahme fast nicht, ich kann einfach nicht.
Leider hat sich durch den Virus eine Allergie in meinen Atemwegen breit gemacht, daher bekomme ich (gefühlt) schlecht Luft und habe Halsschmerzen.

Dann in einer Nacht ca. 4 Tage nach der letzten Tablette, wache ich mitten in der Nacht auf. Schwindel, Herzklopfen, Atemnot, Gefühl gleich um zufallen und nicht mehr aufzustehen.
Rettung angerufen, mit Blaulicht ins Krankenhaus. Diagnose: Nichts, ich bin Top-Fit. 

Am Tag darauf wieder zur Internistin, Echo / Ultraschall des Herzens, EKG, alles in Ordnung. Sie verschrieb mir ein Einschlafmittel (glaube Tritico?) damit ich eine Nacht schlafen kann.
Tablette daheim eingenommen, geschlafen wie noch nie.

Die nächsten Tage immer wieder Unruhe und Schwindel, wieder ein paar Tage später wache ich auf bei meinen Eltern (da ich eine Nacht auswärts schlafen wollte um zu sehen ob es der Ort ist der mich so fertig macht), wieder Herzprobleme, Atemnot, Schwindel, Hände zittern und sind eiskalt. Wieder ins LKH (ohne Krankenwagen). Blutwerte, Lungen Röntgen, EKG etc.
Diagnose: Nichts, ich bin Top-Fit

Zur Hausärztin gegangen wegen dem Problemen, Therapie der Rückenmuskulatur mit Strom und Wärme... vlt hilfts meinte sie. 

Heute Nachmittag merke ich wie ich wieder unruhig werde, ich fahre eine Stunde mit dem Auto durch die Gegend um mich abzulenken. Fast zu Hause merke ich das es schlimmer wird.
Ich kämpfe daheim mit Bewegung und gut zureden. Ablenkung durch Youtube und diesem Text hier. Ich weiß nicht weiter.

Ich habe gestern das Buch Panikattacken und andere Angststörungen Loswerden von Klaus Bernhardt gekauft, bin dabei es zu lesen.

Verzweiflung macht sich breit, ich will wieder ein normales Leben führen. Gefühlt haben mich die Antibiotika zu dem gemacht was ich jetzt bin. 
Ein Instabiler Mensch der täglich mit Panik und Angst kämpft.

Nächste Woche werde ich einen Psychologen befragen ob er (trotz der Corona Situation) Zeit für mich hat und mir helfen kann.

Hat jemand einen Tipp für mich? Wie kann ich es bekämpfen?

Ich wünsche euch einen schönen Abend
Bleibt Gesund

Philipp

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  WhatsApp-Gruppe zum Austausch ?
Geschrieben von: tjuner - 08.05.2020, 17:18 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (31)

Hi zusammen, 

ich weiß, dass es schon 1-2 Themen diesbezüglich gab, jedoch sind viele der Whatsapp-Gruppen wirklich ziemlich voll, sodass ein vernünftiger Austausch mit 20 oder mehr Teilnehmern gar nicht möglich ist. 

Daher nochmal meine Frage in die Runde, ob es Leute gibt die Interesse an einer Whattsapp-Gruppe zum Austausch haben?  Smile  

Ich habe selbst schon sowohl positive als auch negative Erfahrung mit Whattsapp-Gruppen diesbezüglich gemacht. Es sollte kein täglicher Austausch als "Muss" gesehen werden, da wir meiner Meinung nach sowieso schon alle viel zu viel Zeit mit unserem Handy beschäftigt und zu wenig Achtsamkeit für die "reale" Welt entwickelt haben.  Niemand soll sich irgendwie dadurch noch mehr gestresst fühlen, als wir alle  sowieso schon sind. 
Trotzdem ist es schön je nach Bedarf, vielleicht sogar in akuten Angstphasen, einen schnellen Austausch unter Gleichgesinnte haben zu können. Außerdem lernt man auf diese Art und Weise die verschiedenen Geschichten der anderen besser kennen. Mir hilft es sehr, einfach zu wissen, dass man nicht allein ist. Tuschel Smile 

Also falls jemand Interesse hat würde ich mich freuen, wenn er mich kontaktiert. Handy-Nr. kann man ja dann über Privatnachrichten austauschen am besten.  

LG an alle Angsthasen da draußen 

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  Risperidon extreme Müdigkeit / Schlafdauer
Geschrieben von: Schmied - 07.05.2020, 16:50 - Forum: Chemische Medikamente - Antworten (2)

So wie in der Vorstellung erwähnt wen ich nix finde stelle ich hier noch eine frage.


Ich nehme jetzt wieder seit drei Wochen Risperidon 4mg abends gegen Ängste mit Waschzwang.
Ich habe jetzt leider Probleme morgens wach zu werden. Genauer gesagt ich gehe aktuell gegen 10 tot müde ins Bett und versuche dann um 6uhr aufzustehen. Was leider nicht funktioniert ich schlafe dan meistens so bis 11uhr was also insgesamt 13 Stunden sind das ist mir eindeutig zufiel. Nebenbei habe ich dan Träume manchmal schöne meistens nicht schöne. Letzte Nacht hatte ich einen totalen flashback der mich an den Punkt gebracht hat der bei mir die Ängste ausgelöst hat. Den Auslöser werde ich hier mal nicht schreiben da ihn nur wenige kennen den er ist leider sehr verstörend.


Ich weis nicht ob das so sein soll ich denke nicht gut in den Nebenwirkungen steht der Spas zwar drinn aber so extrem weis ich nicht. Mein Hausarzt ist leider gerade im Urlaub und die Klinik wie in der Vorstellung erwähnt will nur helfen wenn wirklich kurz vor... Meinen Hausarzt werde ich frühestens am 18. wieder erreichen können.


Hat vielleicht irgendjemand ne Idee was ich tun kann entsprechend wieder ,,normal“ am leben teilnehmen zu können also zumindest menschliche Zeiten? Ich habe schon versucht entsprechend kalt zu duschen aber ich bin dan trotzdem wieder im sitzen eingeschlafen. Nur der Traum heute Nacht hat es geschafft mich eine stunde wach zuhalten...

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