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  Fokus auf was anderes lenken bzw akzeptieren, was ist
Geschrieben von: Shakura - 04.08.2020, 16:11 - Forum: Rat & Tat - Antworten (3)

Hallo,

ich bin in Therapie wegen meiner generalisierten Angststörung. Nun hat sich mein Fokus vor ein paar Monaten total auf die Augen gelegt. Nun brauche ich einen Rat:
Ich war beim Augenarzt und mir wurde gesagt, dass alles gut ist und dass das, was ich sehe, normal ist und kein Grund zur Sorge. Nun habe ich mich aber so stark darauf fokussiert, dass ich das ziemlich oft/stark sehe. Jedes Mal, wenn es kommt, sage ich: Das macht mir keine Angst mehr, denn ich weiß, es ist normal. 
Das hilft auch, sber unterbewusst achte ich eben doch noch sehr darauf. Hat jemand vielleicht einen Tipp, wie ich das nun wieder in den Griff bekomme? Ich weiß, von heute auf morgen wird es nicht gehen, aber ich möchte es wirklich effektiv wieder ausfiltern (denn das was ich sehe wird normalerweise vom Gehirn ausgeblendet). 

Ich danke euch!

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  Zustand stetiger panischer Unruhe
Geschrieben von: powder - 03.08.2020, 09:48 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (10)

Hallo liebes Forum,

seit ich vor drei Jahren eine Therapie gemacht hatte (bereits meine zweite) bin ich mir bewusst, das ich an einer Angststörung leide. Insbesondere dann, wenn ich mit schwierigen zwischenmenschlichen Situationen konfrontiert bin. Sei es ein Streit, ein bevorstehendes unangenehmes Gespräch oder auch mal einen Kollegen zusammenscheißen zu müssen, weil dieser die Arbeit nicht gemacht oder verbockt hat, etc.

Mit Mitte 30 beeinträchtigt dies nun nicht nur meine Karriere, sondern auch meine Beziehung steht kurz vor dem Aus. Gerade jetzt geht es mir nicht sehr gut und ich fühle diese Unruhe, diese stetige Panik in mir schlummern. Der Grund dafür liegt in einem heftigen Streit, den ich gerade mit meiner Freundin habe (siehe weiter unten).

akute Symptome, z.B. während eines Streits:
- Herzrasen
- Panik - paralysiertes Gefühl, total verängstigt
- Nicht fähig zu logischen Gedanken
- Keine anderen Emotionen
- Schwitzige Hände
- Flache Atmung
- Trockene Kehle
- Heisere/belegte Stimme
- Ich fummele an meinem Bart und ziehe manchmal einzelne Barthaare heraus
- Ich will einfach nur wegrennen oder unsichtbar/versteckt sein


Was mich beruhigt:
- Alleine sein (komplett alleine, z.B. in meinem Zuhause) mit der Gewissheit, dass niemand mich einfach so ansprechen/stören kann
- Geschirr abwaschen (ja, wirklich)
- Einen Film schauen
- Blues und Country Music (Pedal Steel Guitar!)


aktuelles Beispiel:
Hatte über das Wochenende Streit mit meiner Freundin. Sie redet sich in Rage und hört kaum auf und ich weiß nicht wie oder was ich antworten soll, denn mein Kopf ist absolut leer. Alles was ich fühle ist Panik und ich wünschte das es einfach vorbei geht, dass ich einfach aufstehen und rennen könnte.
Da ich nichts sage und auch keine richtigen Antworten habe, wird sie nur noch wütender, was mich nur noch angsterfüllter werden lässt. Sie redet und redet und redet über eine Stunde und alles was ich tue ist schweigen und beten, dass ich mich in Luft auflöse.
Der Streit wird nicht gelöst und wird nur noch schlimmer, wir streiten also immer wieder. Die Beziehung wird stark belastet = Teufelskreis

Danach: Sie im Schlafzimmer, ich im Wohnzimmer.
Ich traue kaum mich zu bewegen oder einen Laut von mir zu geben, weil sie die Tür nicht zugemacht hat (Es fühlt sich sicherer/beruhigender an, wenn die Tür als Barriere geschlossen ist). Ich zucke fast jedes Mal zusammen und mein Herzschlag beschleunigt sich, wenn ich nur ein Geräusch von ihr höre.
Noch schlimmer, wenn sie dann an mir vorbei in die Küche geht. Sofort ist alles wieder da: Herzrasen, Panik, Schwitzen, leerer Kopf, etc.
Einziger Ausweg: ich isoliere mich auf dem Balkon. Einzig anderer sicherer Platz, das Badezimmer. Wenn ich ins Badezimmer gehe und die Tür abschließe (möglichst leise) fühlt es sich sicher an.
Oder aber ich bewege mich kaum bis es Schlafenszeit ist, gehe ins Bett und schließe die Augen. Das fühlt sich sicher und wie eine Erleichterung an, denn wenn man im Dunkeln liegt und schläft muss man nicht reden und es wird nichts von einem erwartet.

Im Moment bin ich im HomeOffice und sie ist ins Büro gefahren. Wir haben seit gestern Abend kein Wort miteinander gesprochen und sie ist sichtlich wütend.
Obwohl ich gerade alleine in der Wohnung bin, fühle ich mich unruhig, nervös und kann mich kaum konzentrieren.



Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie habt ihr einen Weg gefunden damit umzugehen und diese Scheiß Panik nicht euer Leben und eure sozialen Kontakte bestimmen zu lassen?

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  Panikattacke Ja oder Nein?
Geschrieben von: Gweny - 03.08.2020, 08:51 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (23)

Hallo liebe Angsthasen.
Kurz zu mir 31 Jahre alt, seit über 10 Jahren Panikpatientin und seit etwas 2-3 Jahren, bis auf einige kleiner Attacken und Angstzustände, relativ stabil.
In den letzten Monaten habe ich mich auch wieder mehr gewagt, bin wieder ein bisschen auf Reisen gegangen und und und. Das was man als normaler Mensch eben gerne so tut.
Doch seit etwa genau dieser Zeit musste ich feststellen, dass etwas in mir arbeitet. Ich habe es natürlich ignoriert, weil mir gings ja "gut" und so mündete der ganze Spaß, am letzten Mittwoch in einer Attacke(?) die sich gewaschen hatte.
Ich saß am PC (manchmal spiele ich ein bisschen zum Spaß) und da ging es auf einmal los. Kurz vorweg, dass Wochenende davor hatte ich mir schonmal die Sanis rufen müssen, weil ich eine Attacke hatte, die aber als solche auch zu erkennen war.
Wie gesagt, ich saß am PC und mir wurde auf einmal heiß, ekelhaft heiß und ich bemerkte einen stark erhöhten Plus. Nicht etwa so 100 Schläge, sondern schon bis zum Hals. Erst dachte ich mir, ist bestimmt die Aufregung, weils kurz zuvor im Brustkorb gepickst hatte und ging daraufhin auf die Couch um mich etwas zu entspannen.
Ich habe mich nicht mal sonderlich schlecht gefühlt, es war einfach nur unangenehm. Irgendwann verfiel ich dann doch in Panik, es wurde und wurde einfach nicht besser und rief mir schlussendlich den Krankenwagen.
Ich war schon fix und foxy, als die Sanis ankamen. Sie machten ein EKG und mein Puls peitschte zwischen 150-170 Schlägen rum.
Machte mir natürlich zusätzlich Angst zumal ich mich zunehmend benommener fühlte und müde und immer wieder anfing zu weinen.
Nichts half, man versuchte meinen Vagusnerv zu reizen, ging nicht, absolut nichts funktionierte. Ab ins KH....dort angekommen, wollten sie mir ein Mittel für eine Herzrythmusstörung spritzen, was ich zuvor zuhause bereits auch schon abgelehnt hatte, da ich als Herzphobikerin nicht unbedingt irgendwelche Reizleitungen lahmlegen lassen wollte.
Und nach kurzer Absprache und gefühlt 100000 Tränen mehr, wurden mir dann Betablocker und was ähnliches wie Tavor gespritzt.
Keine 10 min war ich wieder bei 100 Schlägen und entspannte mich allmählich. Der Arzt meine, Panikattacke könne er zwar nicht ausschließen, aber die Dauer sei untypisch. Nun meine Frage an die Community, wie sind eure Erfahrungen? Kann man sich selber immer wieder erneut triggern, so daß man in diesen Sphären des Pulses bleibt oder gibt es keinen, der das so recht nachvollziehen kann. EKG war im Nachgang unauffällig, aber Sorgen mach ich mir seit dem natürlich schon, dass vielleicht was bei der Anstrengungen "kaputt" gegangen ist.
Zumal ich seitdem auch verstärkt an Schwindel leide und dieser nicht vom Blutdruck kommt.
Ich bin sehr verunsichert und würde mich über eure Rückmeldungen freuen

Lieben Gruß
Jenny

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  Hallo! Bin neu und unerfahren..
Geschrieben von: Anna - 02.08.2020, 22:46 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (4)

Hallo alle zusammen,

ich kenne mein Problem noch nicht so lange, wie die meisten hier und lerne das alles erst so richtig kennen. Seit Mitte Mai 2020 bin in in Therapie - etwa zwei Wochen nach meiner ersten Panikattacke.

Eines Abends, am Weg zum Sofa (mit dem verdienten Feierabend-Bier in der Hand), hatte ich urplötzlich ein starkes Angstgefühl (ohne greifbare Angst), hohen Puls und glaubte gleich umzukippen.. ich hab die Rettung gerufen und wurde ins Spital gebracht, weil mit meinem EKG etwas nicht ganz OK war. Herausgekommen ist aber nichts, ein paar Tage später war mein EKG auch wieder normal und inzwischen wurde mein Herz von zwei Internisten unter die Lupe genommen – alles in Ordnung. Eine Zeit lang hab ich Betablocker genommen, konnte sie dann aber wieder absetzen.

Ich bin recht ungeduldig, drum hab ich gegoogelt, was auf meine Symptome passen kann und bin auf Panik- und Angststörungen gestoßen. Therapeutin rausgesucht – angerufen – jetzt bin ich in Behandlung und es ist ein Auf und Ab mit detektivischer Suche nach dem Ursprung... es gibt so viele mögliche Gründe, aber ein urplötzlicher Krankenhausaufenthalt vor einigen Jahren, bei dem ich von einem Moment auf den anderen, weg von meiner 6 Monate alten Tochter (stillend), ab in die Onkologie katapultiert wurde, dürfte seine Spuren hinterlassen haben. Es war eine lange und ziemlich kafkaeske Angelegenheit, die ich nie "aufgearbeitet" habe – außer über meinen Galgenhumor, der mich damals wirklich gerettet hat. Der Tumor war jedenfalls gutartig damals und es ist alles "gut gegangen".. an psychische Nachwirkungen habe ich nicht gedacht. Das Leben ging weiter, ich habe noch ein zweites Kind bekommen und es gab keine Probleme.

Vor ungefähr einem Jahr ist einer meiner besten Freunde völlig überraschend verstorben, dann gab es ein paar besorgniserregende Befunde bei meinen Eltern (die zum Glück "im Rahmen" geblieben sind) und schließlich kam Corona und Homeoffice mit zwei Kindern zwischen 2 und 6 Jahren. Mein Mann war weiterhin tagsüber an seinem Arbeitsplatz außer Haus und wir konnten uns nicht abwechseln.
Ich hatte kaum Zeit darüber nachzudenken, aber die Angst von einem Moment auf den nächsten wieder von meinen Kindern, von meiner Familie getrennt im Krankenhaus isoliert sein zu können, war offensichtlich stärker als ich gemerkt habe. Im Vordergrund waren für mich die ständige Anspannung und vor allem die Schuldgefühle, weder meinen Kindern, noch meiner Arbeit gerecht werden zu können.

Ich suche weiter nach Antworten, wie alles zusammenhängt und woher es kommt: Starkes Angstgefühl, Herzklopfen, manchmal auch Herzstolpern, innere Unruhe, weiche Knie, Ãœbelkeit,... immer ein bisschen anders zusammengesetzt, manchmal beängstigend hartnäckig, manchmal schnell wieder weg.
Inzwischen versuche ich mich so gut es geht abzulenken, zu recherchieren, Lösungen für meine immer wieder kommenden Zustände zu finden und hoffe "es" in den Griff zu kriegen.

Ich hoffe mein Vorstellungstext ist Euch nicht zu lang geworden, aber es hängt so viel damit zusammen und es gäbe noch so viel zu schreiben. Vielen Dank jedenfalls fürs Lesen und für Kommentare dazu. Ich freue mich sehr auf einen Austausch mit Menschen, die das kennen. Es wäre auch schön, wenn ich hier einen Beitrag nicht nur für mich leisten könnte.

Liebe Grüße
Anna

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