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  Hypochondrie
Geschrieben von: Tom69 - 21.08.2020, 10:24 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (12)

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für die Aufnahme im Forum. Kurz zu mir, ich bin Tom, bin 51 Jahre alt und habe seit fast 20 Jahren Depressionen, Angst-und Panikattacken. Ich habe mehrere stationäre Therapien gemacht und bin zur Zeit ambulant in Behandlung.
Vor 5 Jahren kam dann die Hypochondrie mit hinzu und seitdem bekomme ich die ganze Geschichte nicht mehr in den Griff. Ich schaffe es nicht mehr Symptome zuzuordnen und bin völlig unsicher ob ich einen Arzt aufsuchen muss oder nicht. Vor allem gilt dies in Bezug auf meine Herzangst. Alles was ich habe bringe ich sofort in Verbindung mit dem Herz. Seit 5 Tagen ist mir dauernd übel, ich denke sofort ich stehe kurz vor einem Herzinfarkt, obwohl ich weiss das ich früher schon oft unter Ãœbelkeit gelitten habe. Bis letzten Sonntag bin ich jeden Tag 8km walken gewesen und dabei habe ich überhaupt keine Beschwerden, leider hat mir dann das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, bei der Schwüle muss ich das echt nicht haben. Naja jetzt vor dem Wochenende habe ich entschieden nicht zum Arzt zu gehen, hoffe mal das die Entscheidung richtig ist. Meine Therapeutin sagte vor 2 Wochen ich bediene damit nur meine Angst, da ich letztes Jahr komplett kardiologisch durchgecheckt worden bin.
So, nun endlich zu meiner Frage, kennt das von euch auch jemand, diese ständige Ãœbelkeit verbunden mit ständigem leichten Ziehen auf der Brust und ständige Angst vor einem Herzinfarkt? Freue mich auf eure Antworten, liebe Grüße,
Tom

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  Pflanzliche Mittel bei innerer Unruhe, Angst usw.
Geschrieben von: Tobias - 21.08.2020, 07:41 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (51)

Hallo zusammen,

kann mir jemand pflanzliche Mittel bei innerer Unruhe, Ängsten usw. empfehlen? Für Tipps bin ich sehr dankbar!


Viele Grüße,

Tobias

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  Panik: Vielfalt an Symptomen
Geschrieben von: subnity - 21.08.2020, 07:40 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (3)

Liebe alle,

wie viele Post, wird auch dieser ähneln, jedoch denke ich dass bei Menschen mit Panikstörungen, wichtig ist, dass alles einzeln behandelt wird. Ich fange an:

Vor 4 Monaten hatte ich einen entspannten Sonntag, trank am Nachmittag Kaffee, irgendwann empfand ich ein Gefühl, welches ich zuvor noch nie hatte. Es war eine Mischung aus Nervosität, Druck, Herzrasen. Ich fühlte mich unwohl. Dann als ich vom Sessel aufstand, bekam ich aus dem nichts, Herzstolpern und Herzrasen. 5 min des Grauens. Mittlerweile bekannt als Panikattacke.
Ich sofort auf die Notaufnahme, in weiterer Folge kardiologisch und neurologisch abgeklären lassen: ich habe nichts. Ganz nebenbei meine 2. Panikattacke hatte ich beim Belastungs-EKG, weil da das Herz schneller schlägt.

Leider hat mich das alles nicht in Ruhe gelassen, und folgende Symptome sind geblieben:

Täglicher Schwindel: (meistens beim Essen)
Schwarz vor den Augen: als wie wenn ich in die Sonne schaue, und dann der Effekt, wenn man es nicht mehr tut
Starke Herzschläge, bzw. fühlbare Herzschläge
Bei Angstzuständen: Wellenartiges Gefühl von Bein bis Fuß (wie wenn das Blut in meine Füß schießt) 

Abgesehen davon bin ich schon Hypochonder geworden, und messe wenn es mir nicht gut geht immer Puls, ob er eh rhytmisch ist, und halte Supermärkte lange nicht mehr aus. Viele Menschen

Ich nehme täglich 200Mg Magnesium, hilft etwas.

Es ist ein Horror.

Ich freue mich auf eure Antworten, vielen vielen Dank
Max

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  Kennt das jemand...?
Geschrieben von: Lavieestbelle3 - 20.08.2020, 13:23 - Forum: Rat & Tat - Antworten (3)

Hallo liebe Forenmitglieder,

Ich versuche mal so verständlich wie möglich zu erklären, was mich gerade beschäftigt. 

Seit der Geburt meines zweiten Sohnes 2003 (schwere postpartale Depression) nehme ich Sertralin. Seitdem hatte ich zwei Rückfälle, einen 2011 und einen anfangs diesen Jahres. Beide Male hatte ich zuvor das Sertralin ausgeschlichen, einmal wegen einer Schwangerschaft (die leider in einer Fehlgeburt endete) und im letzten Oktober wollte meine behandelnde Psychiaterin mich auf Brintellix umstellen, weil sie meinte, der Körper könnte sich schon zu sehr an Sertralin gewöhnt haben. 

Bereits im November hatte ich die erste Panikattacke, die ich allerdings erst rückblickend als solche bezeichnen kann, es fühlte sich damals wie eine massive Kreislaufstörung an. Die Ärztin steigerte nach und nach die Dosis, bis ich bei 15 mg pro Tag angekommen war, aber es ging mir trotzdem zunehmend schlechter. Ich fühlte mich unsicher auf den Beinen, hatte Angst ohnmächtig zu werden oder erneut eine Panikattacke zu bekommen und zog mich immer mehr zurück. Als wir in die Skiferien fuhren, wurde es ganz schlimm. Ich konnte kaum die Ferienwohnung verlassen und hatte ständig Angst.

Da Corona gerade zum Thema wurde und vieles ungewiss war, verstärkte sich meine Angst und ich traute mich kaum noch das Haus zu verlassen. Wenn es unbedingt sein musste, nahm ich vorher Temesta (immer vorsichtig und im Wissen, dass es abhängig machen kann). Meine Psychiaterin machte einige Telefonsitzungen mit mir, weil man wegen der Ansteckungsgefahr möglichst nicht in die Praxis gehen sollte. Sie meinte, dass es vielen Menschen derzeit ähnlich wie mir ginge, die Coronasituation verunsichere die Menschen. Sie stellte mich wieder auf Sertralin um, Brintellix wurde parallel ausgeschlichen. Für den Notfall verschrieb sie mir Temesta.

Sehr langsam ging es mir etwas besser, aber die Ängste blieben. Aufgrund des Lockdowns musste ich nicht arbeiten und kaum außer Haus gehen, so fiel mein "Zustand" nach außen hin gar nicht groß auf. Nur mir kam es seltsam vor, dass ich - nach mittlerweile einem halben Jahr - immer noch nicht gesund bin. Ich begann zu recherchieren und kam zum Ergebnis, dass bei mir vermutlich schon sehr lange eine Angsterkrankung besteht, die einerseits durch das Sertralin gedämpft wurde, andererseits wurde die Ängstlichkeit immer den Depressionen zugeschrieben. 

Mittlerweile bin ich mir aber gar nicht mehr sicher, ob das tatsächlich Depressionen waren bzw. ob eine Angsterkrankung zu Depressionen geführt hat?
 
2003 wurden mir verschiedene Antidepressiva verschrieben. Sertralin begann zu wirken, aber nicht ausreichend. Die Unruhe/ Ängstlichkeit blieb. Erst als mein damaliger Arzt mir ein Neuroleptikum spritzte, ging es bergauf. Das ist doch eher ungewöhnlich für eine Depression, oder?

Was bei allen drei Episoden gleich war ist die Tatsache, dass ich vorher ungewöhnlich viel Stress über einen längeren Zeitraum hatte. Traurig oder antriebslos fühlte ich mich aber nie, eher ausgebrannt. Die körperlichen Symptome waren immer sehr beängstigend und führten zu einer Abwärtsspirale. 

Und nun weiß ich gar nicht, was ich tun soll. Ich fühle mich von meiner Psychiaterin nicht richtig diagnostiziert und habe Scheu, jemand Neuem meine ganze Geschichte zu erzählen und mich wieder auf medikamentöse Abenteuer einzulassen.

Hat jemand schon Ähnliches erlebt und kann mir seine Erfahrungen schildern? Oder einen Rat geben? Wie seht Ihr meinen "Fall"?

Ich wäre sehr dankbar für Antworten. Dankbar bin ich sowieso schon, weil ich das Gefühl habe, meinem jahrzehntelangen Leiden endlich einen Namen geben zu können.

Liebe Grüße

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