18.01.2021, 15:39
Hallo,
vielen Dank für die Aufnahme!
Ich habe eine Frage zu zwei unterschiedlichen Formen von Angstsymptomen, die ich bei mir festgestellt habe und bei denen ich gern wissen möchte, ob ihr diese kennt, wie ihr damit umgeht und ob es dafür eine begriffliche Unterscheidung gibt. Vorweg ist vielleicht zu sagen, dass meine Ängste in Folge einer traumatischen Erfahrung kamen und ich seit dem starke (aber unbegründete) Gesundheitssorgen habe und die typische Angst vor der Angst. Ich bin außerdem in Therapie.
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Das erste Phänomen würde ich als akute Angst oder klassische Panik bezeichnen. Diese habe ich in ihrem Wesen gut verstanden, dazu findet man viel im Internet und ich kann meistens mit ihr umgehen. Sie tritt kurz und heftig zu Tage und kann sich im schlimmsten Falls bis zur Panikattacke steigern.
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Und dann gibt diese andere Form der Angst, die ganz langsam kommt und wieder geht und so vor sich hin schwelt, manchmal über Stunden oder viele Tage. Eher so eine Art dauerhafter Druck oder Stress für den Körper und Geist. Es ist eher die Angst vor der Angst, würde ich sagen, und sie äußert sich sehr körperlich, richtige Angst habe ich dabei nie, höchstens Sorgen, dass der Zustand noch länger anhält. Oft beginnt es mit Unwohlsein, meine Haut fühlt sich trocken an, juckt und sticht. Zudem wächst langsam ein Kribbeln und Stechen in allen Gliedmaßen, wie ich es auch von der akuten Panik kenne, aber viel langsamer. Manchmal fühlt sich meine Zunge taub an, meine Sicht flackert und alles im Oberkörper-Nacken-Bereich fühlt sich angespannt an. Ich bekomme Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen und trockene Augen. Manchmal fühle ich mich dann so gespannt an, dass sich wie kleine elektrische Entladungen in Form von Stichen im Gesicht oder Nacken bemerkbar machen – wie gesagt, so fühlt es sich zumindest an.
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Und diese Zustände dauern in schlimmen Phasen ewig an und teilweise über Tage oder sogar Wochen. Ablenkung durch Filme, Freunde oder kleine Gedankenaufgaben, hilft viel wenier gut, als bei der akuten Panik. Was hilft, ist körperliche Betätigung, Yoga, progressive Muskelentspannung oder Sport, aber leider immer nur kurzfristig. Irgendwann vergehen diese Phasen dann auch wieder und ich habe wieder viele Wochen Ruhe.
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Nun nochmal meine Frage: Kennt ihr das? Wenn ja, nennt man das auch Angst/Anspannung? Wie geht ihr damit um? Bin sehr Dankbar für Tipps.
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Liebe Grüße,
Sascha
vielen Dank für die Aufnahme!
Ich habe eine Frage zu zwei unterschiedlichen Formen von Angstsymptomen, die ich bei mir festgestellt habe und bei denen ich gern wissen möchte, ob ihr diese kennt, wie ihr damit umgeht und ob es dafür eine begriffliche Unterscheidung gibt. Vorweg ist vielleicht zu sagen, dass meine Ängste in Folge einer traumatischen Erfahrung kamen und ich seit dem starke (aber unbegründete) Gesundheitssorgen habe und die typische Angst vor der Angst. Ich bin außerdem in Therapie.
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Das erste Phänomen würde ich als akute Angst oder klassische Panik bezeichnen. Diese habe ich in ihrem Wesen gut verstanden, dazu findet man viel im Internet und ich kann meistens mit ihr umgehen. Sie tritt kurz und heftig zu Tage und kann sich im schlimmsten Falls bis zur Panikattacke steigern.
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Und dann gibt diese andere Form der Angst, die ganz langsam kommt und wieder geht und so vor sich hin schwelt, manchmal über Stunden oder viele Tage. Eher so eine Art dauerhafter Druck oder Stress für den Körper und Geist. Es ist eher die Angst vor der Angst, würde ich sagen, und sie äußert sich sehr körperlich, richtige Angst habe ich dabei nie, höchstens Sorgen, dass der Zustand noch länger anhält. Oft beginnt es mit Unwohlsein, meine Haut fühlt sich trocken an, juckt und sticht. Zudem wächst langsam ein Kribbeln und Stechen in allen Gliedmaßen, wie ich es auch von der akuten Panik kenne, aber viel langsamer. Manchmal fühlt sich meine Zunge taub an, meine Sicht flackert und alles im Oberkörper-Nacken-Bereich fühlt sich angespannt an. Ich bekomme Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen und trockene Augen. Manchmal fühle ich mich dann so gespannt an, dass sich wie kleine elektrische Entladungen in Form von Stichen im Gesicht oder Nacken bemerkbar machen – wie gesagt, so fühlt es sich zumindest an.
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Und diese Zustände dauern in schlimmen Phasen ewig an und teilweise über Tage oder sogar Wochen. Ablenkung durch Filme, Freunde oder kleine Gedankenaufgaben, hilft viel wenier gut, als bei der akuten Panik. Was hilft, ist körperliche Betätigung, Yoga, progressive Muskelentspannung oder Sport, aber leider immer nur kurzfristig. Irgendwann vergehen diese Phasen dann auch wieder und ich habe wieder viele Wochen Ruhe.
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Nun nochmal meine Frage: Kennt ihr das? Wenn ja, nennt man das auch Angst/Anspannung? Wie geht ihr damit um? Bin sehr Dankbar für Tipps.
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Liebe Grüße,
Sascha