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Angst nicht Schlucken zu könne. Meine Angstsymptomatik wer kann sich aus? Tipps.
#1
Hallo Leute, 

Ich suche Leute mit einer Panikstörung die das selbe Symptom haben wie ich. 
Oder zumindest so ähnlich. Ich bin seit 2015 in Therapie und ich glaube so mancher würde sagen meine Therapie hat super angeschlagen.
Man selber ist oft am zweifeln ob es einen wirklich so gut geht. 
Das ist ja eigentlich das Haupthema bei jemanden mit Panikstörungen, dass akzeptieren von Gefühlen und der "Krankheit". 
So zumindest geht es mir und ich arbeite glaube ich sehr oft daran. Trotzdem zweifle ich hin und wieder, kennt doch bestimmt auch jeder oder?

Jeder kennt doch bestimmt auch die Tatsache das sich Paniksymptome an fast immer den selben Orten manifestieren oder?
Kopf, Hals, Herz, Luft usw. 
Ich kenne mich natürlich wie bestimmt Jeder mit der extremsten Form von Verspannungen aus die auf Grund von Angst entstehen. Das sind natürlich auch Erfahrungen
die eben diese Angst vor der Angst begünstigen, wenn man sich darauf einlässt. 
Eines meiner Orte die sich immer im Wechsel manifestieren ist die Verspannung im Hals/Speiseröhre, wie dass rein physiologisch Zusammenhänge weiß ich auf Grund meiner Therapie ziemlich genau. 
Jetzt habe vor paar Monate wieder mal so eine Phase wo die Angst wieder mehr hervorgetreten ist, bzw die Angstphasen können sich laut meines Psychologen hin und wieder auch verändern. Sich das klar zu machen und nicht zu denken "oh jetzt ist alles wieder beim Alten wie vor der Panikstörung" ist natürlich der größte Fehler. Eben die Krankheit zu akzeptieren wie sie ist. Es kann eben mal wieder kommen, bei mir ist es sicher auch der Winterblues gewesen. 

Kennt sich jemand mit der Speiseröhrenverspannung aus, bzw mit den Zwangsgedanken nicht schlucken zu können? Das verspannt sich natürlich dann zusätzlich wenn man davor Angst hat, es könnte was passieren? Laut meines Psychologen funktioniert das so, dass man verspannt ist und dann das Gehirn dieses sogenannte hysterische Globusgefühl erzeugt. 
Es kann auch sein das man nicht gleich checkt das man verspannt ist und das Globusgefühl gar nicht so direkt spürbar ist. 

Ihr merkt ich kenne mich mit dem Zusammenhang ganz gut aus, dass ist gerade das bescheuerte an der Sache. 
Ich bin zwar wieder in der Phase wo ich eben empfindlicher bin als sonst, aber es fällt mir jeder schwer nicht Angst davor zu haben nicht schlucken zu können. Klar die Symptome waren früher ganz anders, aber Angst fühlt sich immer gleich an. 
Ich weiß auch das man für sich sorgen muss wenn man das feststellt, aber für den Zwangsgedanken das etwas beim Schlucken passieren könnten davor kannst du halt nicht wegrennen.  Das geschieht eben auch dann wenn man direkt darauf achtet. Kennt ja jeder, so funktioniert ja eine Panikstörung. Auch diese fatalistische Denkweise gehört ja zu der Krankheit. 
Es ist verrückt, hab das eben vorher nicht mehr beachtet, aber jetzt fällt es mir schwer da los zu lassen. Ich merke ja auch was passiert wenn man es nicht beachtet, dann achtet man eben nicht darauf. Aber kann mir jemand einen Tipp geben wie ihr da besser mit klar gekommen seit mit dem Essen? Es ist so dumm eigentlich. Ich habe diesen Tage normal gegessen und es hat funktioniert, Spaß hat es natürlich kein gemacht, dauert angespannt zu sein und verkrampft. 

Ich suche jemanden der das auch auf kennt mit der Angst nicht essen zu können und was ihr gemacht habt. Ich habe das schon so oft überstanden und es hörte auf, trotzdem bin ich jetzt halt immer mal wieder drin und wusste nie wie man da besser mit klar kommt. Wie gesagt ich weiß das man für sich sorgen muss wenn man diese Gefühle, etwas anderes geht nicht. Grübbeln bringt auch nichts. Aber diese Angst das etwas beim Schlucken passieren könnte, die hat damit irgend wie nichts zu tun. Oder etwa doch und ich male mir das nur so aus? Ich weiß sogar wie die Konzentration darauf wieder entstanden ist. Ich bin nämlich erkältet und hab nen rauen Hals bzw bisschen Halsschmerzen, dass war immer so. 

Bin ich der Einzige Idiot der dieses Symptom hat oder kennt das noch wer? Ich wäre sehr dankbar wenn Tipps bekommen könnten. Im Selbstmitleid versinken hat mir noch nie etwas gebracht, dass ist glaube diese beste Erkenntnis die man als Angstpatient haben kann. 

LG Johannes
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#2
Hallo Johannes,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Leider kann ich dir da, oder zum Glück, nicht weiter helfen mit deinen Beschwerden, da ich diese nicht habe.
Vielleicht immer ein paar Mal tief durchatmen und darauf konzentrieren, dann lenkst du die Gedanken darauf. Am besten Bauchatmung.

Gruß
Karin
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#3
Hallo Karin, 

Der Tipp ist natürlich immer wieder gut.
Ich glaube ich hab wieder zu viel geschrieben um meine eigentlich Frage zu stellen. 
Man könnte ja sagen das es schon über die Jahre immer wieder verschwunden ist, trotzdem fängt man immer mal wieder an daran zu zweifeln. 
Angeblich ist das ja die Natur der Sache. Und ja ich kann definitiv sagen das es bei weitem harmloser ist als früher. 
Du wirst sicherlich selber wissen das man das in dem Moment nicht immer so sieht, kommt darauf an wie lange man sich darauf einlässt. Hängt ja von vielen Faktoren ab. Anspannung allgemein, Wetter, Jahreszeit usw.

Hattest du schon mal einen Rückschritt und wenn wie bist du damit umgegangen? 

Lg johannes
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#4
Hallo Johannes,

stimmt es kommt immer drauf an, wie man auf Symptome eingeht., wenn man sie nicht weiter beachtet, vergeht das auch wieder.
Ja, die hatte ich durchaus, aber das ging schnell wieder vorbei, da ich das ja inzwischen schon weiß.

Gruß
Karin
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#5
Es ist halt voll frustrierend wenn Dinge wieder kommen von den man dachte die sonst komplett weg. 
Das war bei mir so, ich hatte mich schon gewundert. 
Mein Psychologe hat mich schon so oft gelobt das ich damit so gut umgehe. 
Man muss wohl dazu stehen und akzeptieren das man eben diese "Krankheit" hat. 
Bzw das man empfindlicher reagiert als Andere. 
Bei mir schlägt sich sicher das Wetter und die Einsamkeit auf der Gemüt, dass kommt ja eigentlich noch dazu das man das akzeptieren muss. 
Man möchte das ja nicht mehr, aber genau hier kommt der Druck wieder. Es ist jetzt halt so. 

Selbstinduzierte Hilflosigkeit das hab ja oft nachgeschlagen und das glaube dann das was man macht. 
Man macht es schwerer obwohl es das nicht sein müsste. 
Was machst du gegen die Dünnheutigkeit? Weißt du was ich meine? Man kann ja nichts machen wenn man sich mal dünnheutiger fühlt.
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#6
Dagegen weiß ich leider auch kein "Mittel".
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#7
JonnyBeGood, ich habe dein Symptom leider auch nicht.
Aber etwas gegen die Dünnhäutigkeit: Du kannst deine psychische Widerstandskraft nämlich sehr wohl steigern. Gut geeignet sind dafür Entspannungsübungen wie Meditation und Achtsamkeitsübung. Google mal "Resilienz lernen", da wirst du viele Ãœbungen finden, die dir helfen können.
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#8
Hallo... ich kenne dein Symptom leider sehr gut. In Restaurants oder manchmal auch bei der familie oder freunden... die angst vor dem schlucken geht so weit bis zu meiner eigenen spucke. Vorallem beim sitzen. Wenn ich mich bewegen kann oder beim stehen geht es besser.
Schreib mir doch eine pn wenn du magst. Lg
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#9
Hallo,
Ich kenne das Symptom ebenfalls sehr gut. Bei mir meist erstmal ein sehr trockener Hals, oft habe ich dann eh schon Kieferverspannungen. Meistens muss ich zwanghaft meine Zunge rausstrecken und Grimassen schneiden, aber das Globusgefühl will trotzdem nicht weggehen. Trinken hilft manchmal, als eine Art Konfrontation das Ich eben doch schlucken kann. Langfristig habe ich auch so eine Schiene für die Nacht vom Zahnarzt, mal sehen was die bringt, soll eher gegen den Kopfschmerz sein...
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