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Vorstellung / Neu hier
#1
Hallo an alle und vielen Dank an die Admins für die Aufnahme.

Ich habe mich rauf und runter gelesen und möchte mich nun einfach mal vorstellen.

Ich heiße Verena, bin 31Jahre und leide seit nun ca. 10Jahren an einer generalisierten Angststörung mit Panikattacken. Ich hatte im Jahr 2013 eine schwierige Phase, wo ich 4 Monate nur zu Hause vor mich hin vegitiert habe und mit Opipramol langsam auf die Beine kam.

Dann hatte ich bis Oktober 2017 so gut wie Ruhe gehabt. Nun bin ich seit nem Guten Jahr in Therapie und es sind mal mehr mal weniger gute Tage dabei.

Ich musste feststellen das Stress ein ausschlaggebende Grund dafür ist , ob ich PA bekomme oder nicht.

Wie bei so vielen habe ich auch Schiss zu Sterben und vorallem Angst etwas am Herz zu haben. Bei mir ist Herzklopfen und Brustenge und auch Atemnot Bestandteil das ich durchdrehe und Panik schiebe.

Ärztlich würde es natürlich abgeklärt und durch die Anspannung durch Stress leide ich sofort unter Muskelverspannungen, welche diese Symptome mit verursachen.

Ich kann teilweise sehr gut mit umgehen und den Alltag meistere ich auch.

Fange nun auch an das Opipramol langsam abzusetzen. Sind zwar nur 100mg am Tag aber der Psychiater meinte auch das ich es ruhig versuchen könnte.

Ich weiß nicht ob ich es mir einbilde aber seit ein paar Tagen ist die Unruhe auch wieder verstärkter da. Vielleicht bin ich doch noch nicht so weit oder es liegt an leichten Entzugserscheinungen.

Hat jemand damit Erfahrung? Wird es eventuell erst schlimmer bevor es besser wird?

Ansonsten freue ich mich über den Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung. Es ist schön mit jemandem zu reden, der einen versteht.

Allen noch einen schönen Sonntag Abend.

Gruß
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#2
Hallo Verena,


herzlich willkommen bei uns im Forum
Schön, dass du deine Alltag, trotz A&P gut meisterst und so auch gut zurecht kommst gut auch, dass du in Therapie bist.
Vielleicht kannst du ja versuchen den Stress etwas zu reduzieren und dich ab und zu auch entspannen und dir was Gutes gönnen oder tun.
Die Unruhe kann durchaus vom Absetzen kommen, kann aber auch psychisch bedingt durch das Absetzen sein.

Gruß
Karin
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#3
Hallo Verena

darf ich fragen wie du das damals geschafft hast, wieder von zu hause raus zu kommen?? nur durch das opipramol??
ich befinde mich nämlich gerade in genau so einen phase. ich schaffe es einfach nicht mehr aus dem haus. lasse alles für mich erledigen weil ich nicht mal mehr einkaufen gehen kann. würde mich über eine nachricht von dir sehr freuen Smile
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#4
Hallo Hatzen,

in ganz kleinen Schritten wieder versuchen, das Haus zu verlassen.

Gruß
Karin
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#5
(20.03.2019, 15:37)Hatzen schrieb: Hallo Verena

darf ich fragen wie du das damals geschafft hast, wieder von zu hause raus zu kommen?? nur durch das opipramol??
ich befinde mich nämlich gerade in genau so einen phase. ich schaffe es einfach nicht mehr aus dem haus. lasse alles für mich erledigen weil ich nicht mal mehr einkaufen gehen kann. würde mich über eine nachricht  von dir sehr freuen Smile



Hallo Hatzen,

Also tatsächlich war das Opipramol erstmal ausschlaggebend. Ich damals 150mg als Tagesdosis. Und da es bei mir auch stimmungsaufhellend gewirkt hat kam ich so langsam hoch. Und dann ging es Schritt für Schritt weiter. Da ich damals aber auch extrem Stress hatte, war es auch angenehm einfach mal nichts zu tun und der Körper hat sich soweit regeneriert. Bin dann auch direkt wieder arbeiten gegangen und auch das absetzen der Tabletten nach ca. 1 Jahr war weniger schlimm.

Drücke dir die Daumen, das du den weg für dich findest um auf die Beine zu kommen. Man muss erkennen das es „nur“ Symptome sind und man nicht stirbt. Das Leben ist zu kurz um sich zu Hause einzusperren. Ich habe auch hin und wieder diese Gefühle und die Gedanken und ich nehme mir auch mal 1-2 Tage und mache einfach nichts. Und dann geht es wieder vorwärts.
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