10.02.2020, 19:24
Hi Rainbow,
deine Erzählung erinnert mich an vieles, das bei mir ähnlich war. Erster Zusammenbruch mit 28 Jahren, Depressionen, Therapie und mit starkem Willen weitergemacht ohne Medikamente. Zehn Jahre später dasselbe wieder. Ich begann eine lange Therapie, die mir half, stabiler zu sein. Dreizehn Jahre ohne Depressionen folgten und dann ging es wieder los. Das ist so gemein, aber das Leben fragt nicht, wie es dir geht. Die Gründe sind vielfältig und nicht eindeutig. Fast immer haben sie mit der frühen Kindheit zu tun und stehen in Zusammenhang mit einer besonderen Sensibilität, die kein Manko ist sondern eine Begabung. In der heutigen Welt, in der wir mit Nachrichten überflutet werden, das Arbeitsumfeld immer stressiger, konkurrenzbestimmter und unsicherer wird, und Unterhaltung aus stumpfem Lärm und blutrünstiger Gewalt besteht (ich weiß, ist übertrieben, aber in diese Richtung geht vieles), ist es eine ganz normale und gesunde Reaktion, zusammenzubrechen und Angst zu empfinden. Denn das alles ist einfach zu viel. Dazu kommen oft noch Familie, Kindererziehung, Hauskauf und so weiter.
Wo werden die Bedürfnisse nach Ruhe, Erholung, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Sicherheit und Sinnhaftigkeit heute noch befriedigt? Du fragst, was Du noch machen könntest. Vielleicht solltest Du weniger machen, ich weiß es nicht, aber es könnte sein, dass es - neben Sport und Bewegung - ein Gewinn für Dich wäre. Welche Art Sport machst Du?
Liebe Grüße von einem Leidgenossen :-)
deine Erzählung erinnert mich an vieles, das bei mir ähnlich war. Erster Zusammenbruch mit 28 Jahren, Depressionen, Therapie und mit starkem Willen weitergemacht ohne Medikamente. Zehn Jahre später dasselbe wieder. Ich begann eine lange Therapie, die mir half, stabiler zu sein. Dreizehn Jahre ohne Depressionen folgten und dann ging es wieder los. Das ist so gemein, aber das Leben fragt nicht, wie es dir geht. Die Gründe sind vielfältig und nicht eindeutig. Fast immer haben sie mit der frühen Kindheit zu tun und stehen in Zusammenhang mit einer besonderen Sensibilität, die kein Manko ist sondern eine Begabung. In der heutigen Welt, in der wir mit Nachrichten überflutet werden, das Arbeitsumfeld immer stressiger, konkurrenzbestimmter und unsicherer wird, und Unterhaltung aus stumpfem Lärm und blutrünstiger Gewalt besteht (ich weiß, ist übertrieben, aber in diese Richtung geht vieles), ist es eine ganz normale und gesunde Reaktion, zusammenzubrechen und Angst zu empfinden. Denn das alles ist einfach zu viel. Dazu kommen oft noch Familie, Kindererziehung, Hauskauf und so weiter.
Wo werden die Bedürfnisse nach Ruhe, Erholung, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Sicherheit und Sinnhaftigkeit heute noch befriedigt? Du fragst, was Du noch machen könntest. Vielleicht solltest Du weniger machen, ich weiß es nicht, aber es könnte sein, dass es - neben Sport und Bewegung - ein Gewinn für Dich wäre. Welche Art Sport machst Du?
Liebe Grüße von einem Leidgenossen :-)