02.02.2020, 19:57
Hallo ihr Lieben Â
Ich schreibe zum ersten Mal in einem Forum und bin mir noch etwas unsicher...
Kurz zu meiner Geschichte: Ich hatte zum ersten Mal vor ca. 10 Jahren Panikattacken und Angstzustände, wusste zu Beginn gar nicht was mit mir los war und habe erst Mal ein paar Ärzte abgeklappert. Irgendwann kam dann die Diagnose Panikattacken. Damals war vor allem der Schwindel vorherrschend, aber auch ein ziemlicher Verlust meiner Lebensfreude. Ich weigerte mich damals Medikamente zu nehmen und habe es irgendwie mit Progressiver Muskelentspannung und eisernem Willen geschafft ganz normal weiterzuleben. Die ersten Monate waren hart, aber damals schämte ich mich dermaßen dafür, dass ich nicht wollte, dass irgendjemand etwas mitbekommt, und irgendwann habe ich bemerkt wie die Panikattacken sich auf punktuelle Situationen zurückgezogen haben und dieser Dauerangstzustand weg ging. Ich bin die Panikattacken zwar nie ganz los geworden, hatte aber Phasen (bis zu einem Jahr), wo sie komplett weg waren und wenn sie auftraten habe ich eigentlich ganz einen guten Umgang damit gefunden (ich habe trotzdem alles gemacht von Paragleiten über Langstreckenflüge und co). Vor 2 Jahren habe ich eine Psychotherapie begonnen, nicht weil es mir sehr schlecht ging, sondern weil ich einfach wissen wollte, ob ich da noch mehr herausholen kann bei den Ängsten. Bis vor 4 Wochen war auch alles wie gewohnt und dann habe ich plötzlich wieder extreme Angstzustände bekommen (wie vor 10 Jahren als alles begann) und die sind ziemlich dauerhaft da. Wenn ich mich bewege und Sport mache geht es besser, aber trotzdem sind diese Unruhezustände kaum auszuhalten. Ich kann mich nur schwer konzentrieren, bin dauernd in Sorge, dass ich nie wieder normal werde und am Schlimmsten ist diese Derealisation. Was mich aber noch mehr beunruhigt ist, dass ich ständig in Tränen ausbreche, weil ich diese Gefühle und Spannungszustände kaum aushalte. In den Momenten, wo die Angst so stark da ist (und das geht teilweise stundenlang so), habe ich das Gefühl, dass jegliche Freude aus meinem Leben verschwunden ist... Dazu kommt, dass ich mich seit 2 Wochen total krank fühle und schon gar nicht mehr einschätzen kann, ob das von meiner Psyche kommt oder ob ich wirklich einfach grippig bin. War diese Woche zum ersten Mal krank geschrieben (weil ich gar nicht mehr konnte).
Was meint ihr? Sind das nur heftige Angstzustände? Ich habe ehrlich gesagt totale Panik, dass da auch eine Depression dabei ist... Aber hatte sowas ja noch nie. Und da ich auch nicht wirklich einen Auslöser für meinen momentanen Gemütszustand benennen kann, bin ich total verzweifelt. Ich lebe auch relativ gesund, esse gesund, mache viel Sport und bin an fast allem interessiert - wenn diese Angstzustände nicht da sind, bin ich total verliebt ins Leben und jetzt plötzlich das?
Geht es jemandem von euch ähnlich oder habt ihr Erfahrungen, was ich noch machen könnte?
Ich bin auf jeden Fall dankbar für einen Austausch und für Anregungen Â
Ganz liebe Grüße,
Rainbow
Ich schreibe zum ersten Mal in einem Forum und bin mir noch etwas unsicher...
Kurz zu meiner Geschichte: Ich hatte zum ersten Mal vor ca. 10 Jahren Panikattacken und Angstzustände, wusste zu Beginn gar nicht was mit mir los war und habe erst Mal ein paar Ärzte abgeklappert. Irgendwann kam dann die Diagnose Panikattacken. Damals war vor allem der Schwindel vorherrschend, aber auch ein ziemlicher Verlust meiner Lebensfreude. Ich weigerte mich damals Medikamente zu nehmen und habe es irgendwie mit Progressiver Muskelentspannung und eisernem Willen geschafft ganz normal weiterzuleben. Die ersten Monate waren hart, aber damals schämte ich mich dermaßen dafür, dass ich nicht wollte, dass irgendjemand etwas mitbekommt, und irgendwann habe ich bemerkt wie die Panikattacken sich auf punktuelle Situationen zurückgezogen haben und dieser Dauerangstzustand weg ging. Ich bin die Panikattacken zwar nie ganz los geworden, hatte aber Phasen (bis zu einem Jahr), wo sie komplett weg waren und wenn sie auftraten habe ich eigentlich ganz einen guten Umgang damit gefunden (ich habe trotzdem alles gemacht von Paragleiten über Langstreckenflüge und co). Vor 2 Jahren habe ich eine Psychotherapie begonnen, nicht weil es mir sehr schlecht ging, sondern weil ich einfach wissen wollte, ob ich da noch mehr herausholen kann bei den Ängsten. Bis vor 4 Wochen war auch alles wie gewohnt und dann habe ich plötzlich wieder extreme Angstzustände bekommen (wie vor 10 Jahren als alles begann) und die sind ziemlich dauerhaft da. Wenn ich mich bewege und Sport mache geht es besser, aber trotzdem sind diese Unruhezustände kaum auszuhalten. Ich kann mich nur schwer konzentrieren, bin dauernd in Sorge, dass ich nie wieder normal werde und am Schlimmsten ist diese Derealisation. Was mich aber noch mehr beunruhigt ist, dass ich ständig in Tränen ausbreche, weil ich diese Gefühle und Spannungszustände kaum aushalte. In den Momenten, wo die Angst so stark da ist (und das geht teilweise stundenlang so), habe ich das Gefühl, dass jegliche Freude aus meinem Leben verschwunden ist... Dazu kommt, dass ich mich seit 2 Wochen total krank fühle und schon gar nicht mehr einschätzen kann, ob das von meiner Psyche kommt oder ob ich wirklich einfach grippig bin. War diese Woche zum ersten Mal krank geschrieben (weil ich gar nicht mehr konnte).
Was meint ihr? Sind das nur heftige Angstzustände? Ich habe ehrlich gesagt totale Panik, dass da auch eine Depression dabei ist... Aber hatte sowas ja noch nie. Und da ich auch nicht wirklich einen Auslöser für meinen momentanen Gemütszustand benennen kann, bin ich total verzweifelt. Ich lebe auch relativ gesund, esse gesund, mache viel Sport und bin an fast allem interessiert - wenn diese Angstzustände nicht da sind, bin ich total verliebt ins Leben und jetzt plötzlich das?
Geht es jemandem von euch ähnlich oder habt ihr Erfahrungen, was ich noch machen könnte?
Ich bin auf jeden Fall dankbar für einen Austausch und für Anregungen Â
Ganz liebe Grüße,
Rainbow