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  Musik machen/Beschäftigung/Freunde
Geschrieben von: FlBe - 31.08.2017, 14:10 - Forum: Das tut gut - Keine Antworten

Einfach mal ein paar Stunden an einem Instrument verbringen, oder gemeinsam mit Freunden.

Nicht zu häufig Party machen. Big Grin Auch mal nen ruhigen Spiele[Zocker-]abend Smile

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  Panikattacken und neu hier
Geschrieben von: wanttobehappy - 30.08.2017, 13:54 - Forum: Rat & Tat - Antworten (2)

Hallo Ihr!

Ich bin neu hier und leide unter Panikattacken.


Seit einem Jahr bin ich in Therapie und es schien mir soweit immer besser zu gehen. Doch nun hatte ich vor wenigen Wochen eine hefitge PA und seit dem steht mein Leben Kopf. Ich weiß nicht wie ich mir helfen kann. Ich hab ständig Stimmungsschwankungen. Angst vor der Angst. Wenn ich Zuhause bin möchte ich raus. Wenn ich draußen bin will ich wieder nach Hause.
Und ich habe immer Angst wenn es dunkel wird. Denn die meisten PA hatte ich nachts.
Meine Therapeutin scheint mir im Moment nicht viel zu helfen. Sie meinte ich soll verschiedene Methoden ausprobieren wie zb  PMR Kurs machen.

Ich fühle mich dennoch sehr allein und manchmal habe ich einfach keine Lust mehr auf nichts. Ich habe schon bald Angst in eine Depression zu verfallen. Ich habe Tage an denen mir nur zum heulen ist...


Hat mir jemand Tipps was ihn vor PA geholfen hat bzw bewahrt oder wie er zum Weg der Besserung gekommen ist?
Ich hatte gedacht ich hätte meine Angst eigentlich besiegt. Aber sie hat mich wohl wieder eingeholt.

Kurze Frage noch: wie löscht man denn seinen Account irgendwann wieder?  Kratz

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  Auch ich bin NEU hier, habe Fragen
Geschrieben von: Safira - 30.08.2017, 11:42 - Forum: Rat & Tat - Antworten (8)

Hallo,
ich habe jetzt hier kurz reingelesen, es tut gut das
einem hier Mut gemacht wird und man ernst genommen
wird.

Ich bin 46 Jahre alt und vor 14 Tagen hat mich die erste
Panikattacke voll kalt erwischt. Es wurde immer schlimmer
und ich bekam dann Sertralin verschrieben und als Notfall Tavor.

Es ist heftig immer noch, nachmittags und abends wurde es etwas
besser.

Doch seit gestern ist es furchtbar. Den ganzen Tag Panik, zittern,
heulen.
Heute morgen hab ich den Arzt angerufen und er meinte ich solle
die Dosis noch mal von 100 mg auf 150 hochsetzten und auch die
Tavor drei Tage nehmen.
Also hab ich das gemacht. 

Stehe völlig unter Strom, trotz Tavor.

Der Arzt meinte Sertralin würde bei Panik erst so richtig ab der
dritten Woche wirken. Es würde auf jeden Fall anschlagen, ich
soll die Hoffnung nicht aufgeben und durchhalten.
Aber das ist so schwer, mir geht die Kraft aus...

Vielleicht kann mir jemand hier Mut machen, danke.

Safira

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  Zu sich selbst zurück finden
Geschrieben von: Malina79 - 29.08.2017, 08:59 - Forum: Rat & Tat - Keine Antworten

Hallo ihr Lieben,

Ich war vor ca 8 - 10 Jahren schon mal hier unterwegs, konnte mich aber an meinen alten Account nicht mehr erinnern, deswegen habe ich mir einen neuen angelegt. Zusammenfassend, damals bekam ich aus heiterem Himmel Panikattacken in einer sehr stressigen Lebenssituation. Ich hatte bei der Geburt meiner Tochter (heute 12) eine Hirnblutung und die Panikattacken waren dann immer wie die Symptome damals. Später entwickelten sie auch ein Eigenleben, so dass ich Todesängste vielfältiger Natur hatte. Ich bekam Fluoxetin, die mir zwar psychisch etwas ruhe verschafften, ich mich aber selbst nicht wieder erkannte. Nach drei Jahren, in dem ich mehrere Neurologen besuchte, eine Gesprächstherapie hatte und mir selbst viel angelesen habe zu der Thematik, schlich ich die Medis aus und ich kam eigentlich gut zurecht. Ich hatte wenns hoch kam 2-3 Panikattacken im Jahr und mit ein paar unterschiedlichen Bewältigungsstrategien kam ich bestens zurecht.
 Tja, und dann kam letztes Jahr. Im Sommer brach ich nach einer Aktion zuviel den Kontakt zu meiner Mutter ab. Unsere Geschichte ist schwierig, meine angeschlagene Psyche hat viel mit ihr zu tun, sie ist selbst depressiv, leidet selbst an einer Angststörung und ist zusätzlich oder deswegen (?) immer sehr manipulativ mit mir umgegangen, hat mich dazu gebracht, mir ein schlechtes Gewissen einzupflanzen und mich damit das tun lassen, was sie wollte. Co-abhängig, nannten das durchweg alle Psychologen, Seelsorger und sogar Neurologen, denen ich davon erzählt habe.
Im letzten Jahr habe ich auch mehr gearbeitet, statt wie sonst eine halbe Stelle, wars eine dreiviertel Stelle und ich war durchweg das ganze Jahr in 2-Monatsabständen krank. Bronchitis, Rücken, zuletzt Nervenschmerzen aufgrund Herpes-Zoster. Seit Juni dann wieder regelmässig kleinere Attacken, meist beginnend mit Brummen im Ohr und dann eintretenden Schwindel übergehend in Ãœbelkeit und Magenschmerzen. 
Ich fühle mich durchweg schwach, nervlich angespannt und überreizt, es gibt Tage, da kann ich es nicht ertragen, wenn einer meiner Familie neben mir (normale) Geräusche macht. Ich bin aus heiterem Himmel nicht in der Lage am Telefon einfache Fragen von Familienmitgliedern zu beantworten und manchmal stresst mich der einfache Gedanke, dass noch Brot gekauft werden muss.
Ich weiss, die Situation mit meiner Mutter ist nicht zu lösen, erst gestern hatte ich ein langes Gespräch mit einem Seelsorger und er sagte mir geradeheraus, halte dich von ihr fern, das ist ein Fass ohne Boden, solange deine Mutter nicht versteht, dass sie sich falsch verhält, kannst du nur verlieren. Er rät mir, weiterhin Abstand zu halten. Er sagte um es mir deutlich zu machen, ein Kind würde man ihr wegnehmen und in eine Pflegefamilie stecken, um es zu schützen. Er bedauert es, dass mir das in der Kindheit nicht schon passiert ist.
Die Stunden auf der Arbeit reduziere ich wieder, das ist schon besprochen und wir arbeiten an der Umsetzung, wie es für alle am besten passt. Und dennoch, so wie früher, wo es mir schon geholfen hat, zu wissen, da ist die Ursache, da ist der Weg, finde ich keine innere Ruhe. Mein Tinnitus, den ich schon ewig habe, ist lauter und nerviger als sonst, diese kleinen Attacken, die mich in Situationen treffen, die ich sonst problemlos meistere, laugen mich enorm aus. Ich weiß, dass körperlich, bis auf das noch angeschlagene Immunsystem alles in Ordnung ist, ich vermute keine Krankheiten, selbst während den Panikattacken weiß ich dass es "nur" Panik ist, aber deswegen sind sie ja nicht angenehmer. 
Wie finde ich meine Mitte wieder? Habt ihr da Erfahrungen? Was kann ich tun, um nicht noch im Burn Out zu landen? Denn tatsächlich ist dies meine größte Angst zur Zeit...

Liebe Grüße, Malina

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