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  unerklärliche Panikattacke
Geschrieben von: terry9000 - 27.01.2020, 14:14 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (4)

Guten Tag zusammen,  

bin ganz neu hier auf diesem Forum und es fällt mir wirklich nicht leicht, mich hier zu öffnen. Ich hoffe allerdings, hier evtl. jemand zu finden, der vielleicht schon mal mit einer ähnlichen Panikattacke zu tun hatte. Muss diese negative Erfahrung einfach los werden, indem ich sie hier niederschreibe.

Als realistisch denkender und handelnder Mensch, der voll im Leben steht, tu ich mir nicht leicht damit, das hier auszubreiten. Will mal vorausschicken, dass  ich eigentlich nicht der besonders ängstliche Typ bin. Bin beruflich selbstständig und habe einen eng getakteten und durchaus erfolgreichen Alltag. Und bis
vor ein paar Tagen hätte ich mir nicht vorstellen können, dass mich eine solche nächtliche Erfahrung/Begegnung derart beschäftigt und mich kaum mehr loslässt. Mit Panikattacken hatte ich zuvor noch nie etwas zu tun.  

Mir ist folgendes passiert. Schlecht schlafen - damit bin ich schon seit längerer Zeit geplagt. Meist sind es aber keine besonderen Dinge die mich schlecht schlafen lassen. Mehr Alltägliches, was einem so manchmal den Schlaf raubt. In letzter Zeit musste ich mich allerdings leider mit einigen Todesfällen im  Freunds-und Bekanntenkreis beschäftigen. 

In jener Nacht, um die es hier geht, war alles anders. Bin gegen 2 Uhr völlig panisch aufgewacht. Eine dunkle Materie, kein menschenähnliches Wesen oder so, war an meinem Bett, bedrängte mich und versuchte nach mir zu greifen. Ich bekam Todesangst und wehrte mich (nicht im Traum - ich war wirklich wach) mit Händen und Füßen. Ich versuchte dieses dunkle Etwas zu vertreiben, schlug und trat danach ohne Erfolg. Die körperlichen Reaktionen waren entsprechend. Adrenalin und Kortisol Ausschüttungen ließen mich erzittern wie bei einem Schüttelfrost. Als ich mir gar nicht mehr anders zu helfen wusste, schrie ich so laut ich konnte um Hilfe. Als meine Frau davon aufwachte und besorgt fragte was denn los sei, war nach kurzer Zeit der ganze Spuk vorbei.    Mit den körplichen Auswirkungen hatte ich allerdings noch stundenlang zu kämpfen.
 
Dies war vor fast einer Woche. Seitdem hatte ich keine Panikattacken mehr. 

Deshalb meine Frage an das Forum. Hat jemand von Euch schon mal ähnliche Panikattacken erlitten? Und falls ja, wie seid ihr damit fertig geworden. Ich zermartere mir seit Tagen den Kopf, was das sein konnte und was der Auslöser war.

Vorab schon mal vielen Dank für's lesen. Ich freue mich über Antwort und Zuspruch.

Liebe Grüße terry9000

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  Die Angst ist immer dabei
Geschrieben von: Moneypenny85 - 25.01.2020, 19:47 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (1)

Hallo, ich bin neu hier und ich muss mein Leiden mal von der Seele schreiben. Ich habe im September auf der Arbeit einen Angstanfall bekommen, mir ging es die gaNzen Tage schon vorher nicht so gut und an dem Montag war es dann soweit, Herzrasen, Schweissausbrueche, Schwindel, weiche Knie, Ãœbelkeit, Zittern, blass wie die Wand. Zum Glück passierte dies gerade als ich eh Feierabend machte. Ich bin da noch nach Hause gerast mit dem Auto, meine Gedanken waren nur "du musst deinen Hund nochmal sehen, bevor du stirbst". Als ich zuhause war, beruhigte sich das ganze dann etwas, die Unruhe blieb allerdings. Und das bis heute. Nun auf jeden Fall war ich mir zu dem Zeitpunkt sicher, dass ich am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen würde. Nachts beschloss ich dann aber dass es besser wäre, erstmal zum Arzt zu fahren. Also meldete ich mich für den Tag krank und ging zum Arzt. Dort bin ich dann richtig zusammen gebrochen mit Weinen und allem drum und dran. Er schrieb mich dann für 2 Wochen krank und danach nochmal für 5 Wochen. In der Zeit erholte ich mich nur schwer und ich bekam so einen Toilettentick durch diese Unruhe. Immer wenn ich raus ging, dachte ich dass ich Durchfall kriege und in 90 Prozent der Fälle war dies auch so. Das habe ich ganz gut in Griff mittlerweile bekommen. Ich habe aber und das hatte ich am Anfang nicht, dass ich keine Luft kriege. Und Schmerzen im Rücken, die auf das Herz drücken, mir tun die Arme weh und die Hände schlafen ständig ein. Zig Untersuchungen, Lunge abgehört, EKG's. Alles in Ordnung. Mein Arzt sagt, dass kommt durch die ständige Anspannung. Dadurch Ruckenschmerz en, dadurch Herz Stiche, dass Gefühl, keine Luft zu bekommen, dadurch Panik, ein Teufelskreis. Nun ist es aber so, dass ich Panik habe, dass ich eine schlimme Krankheit habe. Ich bin auch andauernd erkältet und ich bin nur noch müde. Mein Arzt sagt, daß kommt weil mein Immunsystem auf Sparflamme läuft. Aber ich kriege den Gedanken nicht mehr weg, dass ich schlimm krank bin. Lungenkrankheit, oder was mit dem Herzen. Ein Blutbild wurde letztes Jahr Mitte des Jahres gemacht, da war alles OK. Dies war allerdings ein Kleines. Kennt jemand das von euch? Ich bin echt verzweifelt. Mein ganzes Leben leidet darunter. Ich gehe kaum noch raus. Fahre mit Mühe und Not zur Arbeit. Und zurück. Einkaufen ist mittlerweile der horror. Ich gehe auch einmal die Woche zur Therapie. Aber das hat noch nicht geholfen. Ich nehme Doxepin und für Notfälle hab ich Tavor. Allerdings noch nicht genommen. Auch hatte ich letztes Jahr viel Stress und hab eine Trennung hinter mir. In den Jahren davor hab ich auch immer alles mit mir selbst ausgemacht, anstatt meine Probleme und Sorgen aufzuarbeiten. Danke schon mal für das Lesen. LG

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  Angst vor der Angst
Geschrieben von: Dodo - 24.01.2020, 20:39 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (2)

Hallo zusammen,
Ich kämpfe mittlerweile wieder seit 5 Jahren mit meinen Ängsten und Panikattacken und es wird leider nur schleichend besser. 
Ich hatte bereits mit 18 Jahren Panikattacken, welche ich durch eine Therapie wieder vollständig im Griff hatte und überhaupt keine Einschränkungen mehr hatte.
10 Jahre später fing es erneut an. Ich war mit meinem Studium fertig (obwohl ich gegen Ende auch schon wieder leichte Probleme hatte), kurz darauf ging es los. Ich ging mit meinem Hund spazieren und bekam mitten im Wald eine Panikattacke. Ich war alleine und verzweifelt. Ich wusste nicht wie ich aus der Situation kommen sollte. Danach kam ich immer wieder in so Situationen. Ich bin alleine Auto gefahren und sobald ich mich eingeengt gefühlt habe bekam ich Panik. Da ich noch genau wusste wie schlecht es mir vor Jahren ging als ich mich in der Therapie damit auseinandergesetzt habe, dachte ich mir ich vermeide einfach die Situationen in denen ich mich unwohl fühle. Ist ja nicht schlimm wenn ich nicht mehr in diesem Wald spazieren gehe oder ich muss ja auch nicht so viel alleine Auto fahren. Ich wollte alles tun um dem Gefühl der Panikattacke aus dem Weg zu gehen und so schlichen sich über Monate immer mehr Einschränkungen ein. Mittlerweile ist es so, dass ich nur noch in meiner Stadt alleine Auto fahre und ich mich nur in Begleitung unter Beruhigungsmitteln woanders hin traue. Außerdem entferne ich mich nie weit von meinem Auto, da ich immer Angst habe nicht schnell genug aus der Situation zu kommen. Mit dem Auto schnell wegfahren zu können gibt mir Sicherheit. Ich habe eine Verhaltenstherapie angefangen, welche mich allerdings nicht weitergebracht hat. Danach fing ich mit einer tiefenpsychologischen Therapie an, allerdings woanders als noch vor Jahren, da ich diesmal einen in meiner direkten Nähe brauchte, damit ich da auch alleine hin fahre. Mittlerweile bin ich seit drei Jahren da, war zwischendurch in einer Klinik stationär und im Anschluss in einer Tagesklinik. Ich schaffe es wieder normal arbeiten zu gehen, bin aber auch da sehr eingeschränkt, da ich nirgendwo hinfahren will. Ich habe lange Zeit viel zu viel Alkohol getrunken und täglich Beruhigungsmittel genommen, damit ich mich besser fühle...ich wollte um jeden Preis verhindern die Angst zu spüren. Dann fingen die Depressionen an. Ich konnte mich kaum noch überwinden das Haus zu verlassen, was mir auch jetzt noch an den meisten Tagen schwer fällt. Ich gehe arbeiten und erledige das nötigste. Mit meinem Hund gehe ich auch nicht alleine spazieren. Ich mache mich total abhängig von meinem Freund, da ich alleine Angst habe. Wenn ich doch mal was geschafft habe bin ich so stolz, dass es mich motiviert. Das schaffe ich nur leider zu selten. 
Ich könnte noch so viel erzählen, aber ich stoppe jetzt hier erstmal mit der Frage wer Erfahrung mit diesem Teufelskreis hat und wie derjenige mit der Angst vor der Angst umgeht. Ich mache mich bei allem verrückt vor dem Ich Angst haben könnte und es geht mir kaum besser.
Ich hoffe auf Kommentare und Erfahrungsberichte.
Liebe Grüße,
Dodo

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  Angstphase
Geschrieben von: Chelli3010 - 12.01.2020, 15:50 - Forum: Rat & Tat - Antworten (5)

Hallo, ich habe seit einigen Jahren mit Angst-und Panik Attacken zutun. Diese hat mich daran gehindert arbeiten zu gehen. Durch meine Therapeutin und eine berufliche Reha hatte ich meine Krankheit gut im Griff. Ich gehe seit April 2019 wieder arbeiten. Doch jetzt kam durch einen Arbeitsortwechsel eine neue Angstphase. Das Arbeitsklima ist sehr schlecht und die Kollegen sind nur auf sich bedacht. Ich habe mich oft ausgegrenzt gefühlt und eigentlich nur als eine preiswerte Arbeitskraft, da ich Volontärin bin.
Ende November kam dann meine Angst extrem wieder. Ich saß am Arbeitsplatz und habe eine Panikattacke bekommen. Seit Dezember fühle ich mich nicht in der Lage arbeiten zu gehen. Und das finde ich extrem schlimm, da ich meine Angst und Panik schon so gut im Griff hatte. Ich weiß grad einfach nicht so recht was ich machen soll, damit ich wieder los kann. 
Meine Therapeutin ist momentan nicht da, da sie ein Kind bekommen hat. Mein Psychiater kann mir auch grad nicht so recht helfen. Deswegen hab ich mich in diesem Forum angemeldet. Vielleicht hat einer von euch einen Rat für mich.

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