14.09.2020, 13:51
Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier..
Meine "Geschichte":
Ich war im Mai für 3 Tage im Krankenhaus. Ich habe auf einmal ein Taubheitsgefühl in meiner linken Seite verspürt (Arm und Bein) und habe dann totale Angst bekommen. Im KH wurden die schlimmsten Dinge "prophezeit": Schlaganfall, Herzinfarkt/Vorhofflimmern, Multiple Sklerose... Nach einigen Untersuchungen wurde (GOTT SEI DANK!!) nichts körperliches festgestellt und ich wurde mit der Diagnose "Migräne mit Aura" entlassen.
Ich war dann 4 Wochen krankgeschrieben, da mir bewusst wurde, dass ich in den letzten Jahren zu viel "Stress" hatte. Ich habe einen Vollzeitjob und jahrelang einen Nebenjob gehabt in dem ich Samstags arbeitete (also hatte ich nur den Sonntag als Wochenende wo ich dann meistens Hausarbeit erledigte) und habe dann auch zuhause noch Home Office für den Nebenjob gemacht. Allgemein bin ich eher ein Mensch, der immer sehr viel für andere tut bevor er an sich denkt. Das war nun die "Konsequenz" meines Körpers mir zu sagen, wie weit ich gehen kann.,
Seit dem KH Aufenthalt leide ich nun unter Panikattacken. Ich muss dazu sagen, dass ich schon seit vielen Jahren Probleme mit meinem Nacken / Schulter habe und daher sicherlich auch Taubheitsgefühle im Arm/Finger/Bein auftreten können. Diese Taubheitsgefühle lösen in mir aber eine Art Kettenreaktion aus. Ich habe zB taube Finger (aufgrund Karpaltunnel oder Nackenproblemen), bekomme dann Herzrasen und Angst, dass ich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommen könnte, was aber definitiv ausgeschlossen ist.
Ich habe viel gegoogelt im Krankenhaus und hatte plötzlich alle Symptome die ich so gelesen habe...
Also wohl eine heftige "Kopfsache".
Ich war im Juli bereits bei einer Psychologin die aber leider keine freien Plätze hatte. Mir aber als "erste Hilfe" ein paar Tipps gegeben hat, was ich im Akutfall einer Panik machen kann, z.B. an ätherischen Öl wie Pfefferminz oder Öl riechen, Tee mit Hopfen/Melisse trinken, Baldrian nehmen oder so genannte Ãœbelkeits-Armbänder benutzen.
In der Zwischenzeit war ich dann auch bei einem Osteopathen der mir meine körperlichen Beschwerden ganz klar und deutlich aufzeigen konnte. Mein Zwerchfell zum Beispiel ist ziemlich fest, sodass ich unter Brustdruck leide. Vom Nacken aus gehen viel Nerven und Muskeln den Arm entlang, die einfach mal eingezwickt oder sehr angespannt sein können. Der Osteopath hilft mir wirklich seh. Trotz allem habe ich mich jetzt in eine psychologische Behandlung begeben der mit mit Gesprächstherapie (hatte erst 2 Termine) und der Feldenkrais Methode behandelt.
Die Panikattacken sind immer weniger geworden, wenn sie aber wieder kommen dann sind sie ziemlich heftig.
Ich habe dann körperliche Symptome wie Brustdruck, Bruststechen, Taubheitsgefühl, Kribbeln im Gesicht, ab und zu das Gefühl ich kann nicht richtig atmen oder schlucken und dann bekomme ich so eine Angst, dass ich einen richtigen Weinkrampf bekomme.
Dies war am Freitag wieder so. Mir ist aufgefallen, dass ich das "oft" bekomme wenn ich in einem Laden war wo viele Menschen sind. Mit der Maske noch dazu fällt das Atmen eh sehr schwer
Dies zu meiner Geschichte in "Kurzfassung".
Ich habe viel über Panik gelesen, Hörbucher angehört, YouTube Videos geschaut und bin über Google auf dieses Forum gestoßen. Ich habe lange überlegt ob ich mich anmelden soll, aber ich denke dass es am Besten ist sich den Panikattacken zu stellen - nicht davon zu laufen und merke einfach immer wieder, dass es viele Menschen gibt die darunter leiden.
Was macht Ihr wenn Ihr so eine Panikattacke bekommt? Habt Ihr etwas, was Euch schnell ablenkt? Setzt Ihr Euch damit auseinander? Macht Ihr Atemübungen?
Gibt es vielleicht jemanden, der auch so viele Probleme mit Verspannungen hat und kann mir sagen, was Euch am besten dabei geholfen hat?
Ich habe das Gefühl das Einrenken beim Osteopathen oder Massagen beim Psychotherapeuten helfen vielleicht für einen kurzen Moment aber das behebt ja die Ursache leider nicht.
Macht Ihr Ãœbungen? Arbeitet Ihr mit Faszienrollen?
Ãœber Antworten und Erfahrungsaustausch würde ich mich wirklich sehr freuen.
Wir können es alle schaffen und müssen an uns glauben - wir sind nicht alleine und das tut schon Mal gut zu wissen
Liebe Grüße
ich bin neu hier..
Meine "Geschichte":
Ich war im Mai für 3 Tage im Krankenhaus. Ich habe auf einmal ein Taubheitsgefühl in meiner linken Seite verspürt (Arm und Bein) und habe dann totale Angst bekommen. Im KH wurden die schlimmsten Dinge "prophezeit": Schlaganfall, Herzinfarkt/Vorhofflimmern, Multiple Sklerose... Nach einigen Untersuchungen wurde (GOTT SEI DANK!!) nichts körperliches festgestellt und ich wurde mit der Diagnose "Migräne mit Aura" entlassen.
Ich war dann 4 Wochen krankgeschrieben, da mir bewusst wurde, dass ich in den letzten Jahren zu viel "Stress" hatte. Ich habe einen Vollzeitjob und jahrelang einen Nebenjob gehabt in dem ich Samstags arbeitete (also hatte ich nur den Sonntag als Wochenende wo ich dann meistens Hausarbeit erledigte) und habe dann auch zuhause noch Home Office für den Nebenjob gemacht. Allgemein bin ich eher ein Mensch, der immer sehr viel für andere tut bevor er an sich denkt. Das war nun die "Konsequenz" meines Körpers mir zu sagen, wie weit ich gehen kann.,
Seit dem KH Aufenthalt leide ich nun unter Panikattacken. Ich muss dazu sagen, dass ich schon seit vielen Jahren Probleme mit meinem Nacken / Schulter habe und daher sicherlich auch Taubheitsgefühle im Arm/Finger/Bein auftreten können. Diese Taubheitsgefühle lösen in mir aber eine Art Kettenreaktion aus. Ich habe zB taube Finger (aufgrund Karpaltunnel oder Nackenproblemen), bekomme dann Herzrasen und Angst, dass ich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommen könnte, was aber definitiv ausgeschlossen ist.
Ich habe viel gegoogelt im Krankenhaus und hatte plötzlich alle Symptome die ich so gelesen habe...
Also wohl eine heftige "Kopfsache".
Ich war im Juli bereits bei einer Psychologin die aber leider keine freien Plätze hatte. Mir aber als "erste Hilfe" ein paar Tipps gegeben hat, was ich im Akutfall einer Panik machen kann, z.B. an ätherischen Öl wie Pfefferminz oder Öl riechen, Tee mit Hopfen/Melisse trinken, Baldrian nehmen oder so genannte Ãœbelkeits-Armbänder benutzen.
In der Zwischenzeit war ich dann auch bei einem Osteopathen der mir meine körperlichen Beschwerden ganz klar und deutlich aufzeigen konnte. Mein Zwerchfell zum Beispiel ist ziemlich fest, sodass ich unter Brustdruck leide. Vom Nacken aus gehen viel Nerven und Muskeln den Arm entlang, die einfach mal eingezwickt oder sehr angespannt sein können. Der Osteopath hilft mir wirklich seh. Trotz allem habe ich mich jetzt in eine psychologische Behandlung begeben der mit mit Gesprächstherapie (hatte erst 2 Termine) und der Feldenkrais Methode behandelt.
Die Panikattacken sind immer weniger geworden, wenn sie aber wieder kommen dann sind sie ziemlich heftig.
Ich habe dann körperliche Symptome wie Brustdruck, Bruststechen, Taubheitsgefühl, Kribbeln im Gesicht, ab und zu das Gefühl ich kann nicht richtig atmen oder schlucken und dann bekomme ich so eine Angst, dass ich einen richtigen Weinkrampf bekomme.
Dies war am Freitag wieder so. Mir ist aufgefallen, dass ich das "oft" bekomme wenn ich in einem Laden war wo viele Menschen sind. Mit der Maske noch dazu fällt das Atmen eh sehr schwer
Dies zu meiner Geschichte in "Kurzfassung".
Ich habe viel über Panik gelesen, Hörbucher angehört, YouTube Videos geschaut und bin über Google auf dieses Forum gestoßen. Ich habe lange überlegt ob ich mich anmelden soll, aber ich denke dass es am Besten ist sich den Panikattacken zu stellen - nicht davon zu laufen und merke einfach immer wieder, dass es viele Menschen gibt die darunter leiden.
Was macht Ihr wenn Ihr so eine Panikattacke bekommt? Habt Ihr etwas, was Euch schnell ablenkt? Setzt Ihr Euch damit auseinander? Macht Ihr Atemübungen?
Gibt es vielleicht jemanden, der auch so viele Probleme mit Verspannungen hat und kann mir sagen, was Euch am besten dabei geholfen hat?
Ich habe das Gefühl das Einrenken beim Osteopathen oder Massagen beim Psychotherapeuten helfen vielleicht für einen kurzen Moment aber das behebt ja die Ursache leider nicht.
Macht Ihr Ãœbungen? Arbeitet Ihr mit Faszienrollen?
Ãœber Antworten und Erfahrungsaustausch würde ich mich wirklich sehr freuen.
Wir können es alle schaffen und müssen an uns glauben - wir sind nicht alleine und das tut schon Mal gut zu wissen
Liebe Grüße