03.03.2020, 20:04
Hallo und Danke für die schnelle Aufnahme in diesem Forum. Ich habe mich angemeldet, weil ich auf hilfreichen Austausch und Eure Tipps hoffe.Â
Ich hatte vor vier Jahren schon eine starke Angststörung, die jedoch wieder verging, noch bevor ich eine Therapie beginnen konnte/musste. Die Wartezeiten liegen hier bei fast einem Jahr. Ich habe dann versucht positiv und "ressourcenschonend" zu leben und es ging mir relativ gut. Doch dann kamen verschiedene private, wenig schöne Ereignisse (Erkrankung meiner Mutter, folgenloser Schlaganfall meines Mannes) und ich rutschte langsam aber sicher wieder in die AngstÂ
Vorletzte Woche wurde bei einer unserer Katzen eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Diese ist aller Wahrscheinlichkeit nach gut behandelbar und wir dürfen noch schöne Jahre mit Bonny genießen. Dennoch ging der Horror sofort los:
Frisst die Katze zu wenig: Panik.Â
Ich habe regelrechte Angst vor ihrem Medikament, denn es könnte ja Nebenwirkungen geben.Â
Schläft sie zu viel und rutscht in eine gefährliche Unterversorgung.Â
Was passiert, wenn die Tierarztkosten unsere Möglichkeiten übersteigen.Â
Werden nun alle meine Tiere krank....
and so on. Der Horror pur, ich denke, das werden manche hier kennen.Â
Letzten Montag dann der Zusammenbruch, nachdem ich am Sonntag den ganze Abend zitternd auf dem Sofa saß. Der Arzt hat mich durchgecheckt, EKG und Blutwerte sind super, körperlich bin ich total gesund. Ich habe Serotoninhemmer bekommen, getraue mich aber aktuell nicht, sie auch zu nehmen. Aktuell nehme ich 1500 mg Johanniskraut, seit der Diagnose.Â
Einen Tag geht es mir etwas besser, andere (wie heute) richtig, richtig schlecht. Ich kann die Zeit mit den Tieren gar nicht mehr genießen, mich nicht auf die Arbeit konzentrieren, bin wie gefangen in diesen völlig irrationalen Ängsten. Ich weiß ja, dass die Medikamente das Katzenleben retten, habe aber gleichzeitig Angst davor, diese zwei Mal am Tag geben zu müssen oder Bekannte um Hilfe zu fragen, um mal in Urlaub fahren zu können. Ich weiß, dass jedes Tier irgendwann über die Regenbogenbrücke gehen muss, ich dann sehr traurig bin, damit aber zurecht kommen werde. Die Angst neben mir bleibt trotzdem und es geht mir einfach nur mies.Â
Habt Ihr Tipps, was mir in dieser Akuthase helfen kann, außer Medikamenten. Die Wartezeit auf einen Therapieplatz hat sich leider nicht verkürzt. Ich habe ein Rezept hier liegen und mir schon die Finger wund gewählt. Entweder behandeln Therapeuten privat oder ich muss lange warten.
Ich hatte vor vier Jahren schon eine starke Angststörung, die jedoch wieder verging, noch bevor ich eine Therapie beginnen konnte/musste. Die Wartezeiten liegen hier bei fast einem Jahr. Ich habe dann versucht positiv und "ressourcenschonend" zu leben und es ging mir relativ gut. Doch dann kamen verschiedene private, wenig schöne Ereignisse (Erkrankung meiner Mutter, folgenloser Schlaganfall meines Mannes) und ich rutschte langsam aber sicher wieder in die AngstÂ
Vorletzte Woche wurde bei einer unserer Katzen eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Diese ist aller Wahrscheinlichkeit nach gut behandelbar und wir dürfen noch schöne Jahre mit Bonny genießen. Dennoch ging der Horror sofort los:
Frisst die Katze zu wenig: Panik.Â
Ich habe regelrechte Angst vor ihrem Medikament, denn es könnte ja Nebenwirkungen geben.Â
Schläft sie zu viel und rutscht in eine gefährliche Unterversorgung.Â
Was passiert, wenn die Tierarztkosten unsere Möglichkeiten übersteigen.Â
Werden nun alle meine Tiere krank....
and so on. Der Horror pur, ich denke, das werden manche hier kennen.Â
Letzten Montag dann der Zusammenbruch, nachdem ich am Sonntag den ganze Abend zitternd auf dem Sofa saß. Der Arzt hat mich durchgecheckt, EKG und Blutwerte sind super, körperlich bin ich total gesund. Ich habe Serotoninhemmer bekommen, getraue mich aber aktuell nicht, sie auch zu nehmen. Aktuell nehme ich 1500 mg Johanniskraut, seit der Diagnose.Â
Einen Tag geht es mir etwas besser, andere (wie heute) richtig, richtig schlecht. Ich kann die Zeit mit den Tieren gar nicht mehr genießen, mich nicht auf die Arbeit konzentrieren, bin wie gefangen in diesen völlig irrationalen Ängsten. Ich weiß ja, dass die Medikamente das Katzenleben retten, habe aber gleichzeitig Angst davor, diese zwei Mal am Tag geben zu müssen oder Bekannte um Hilfe zu fragen, um mal in Urlaub fahren zu können. Ich weiß, dass jedes Tier irgendwann über die Regenbogenbrücke gehen muss, ich dann sehr traurig bin, damit aber zurecht kommen werde. Die Angst neben mir bleibt trotzdem und es geht mir einfach nur mies.Â
Habt Ihr Tipps, was mir in dieser Akuthase helfen kann, außer Medikamenten. Die Wartezeit auf einen Therapieplatz hat sich leider nicht verkürzt. Ich habe ein Rezept hier liegen und mir schon die Finger wund gewählt. Entweder behandeln Therapeuten privat oder ich muss lange warten.