29.05.2023, 14:22
Hallo,
ich hab ne generalisierte Angststörung und inzwischen sind auch Depressionen dazu gekommen. Ich war so um 2004 schon mal hier. Schön, dass es das Forum noch gibt. Die Probleme hab ich seit ich ungefähr 15 war. Ich bin inzwischen 53, habe fast nichts von dem erreicht, was (mir) im Leben wichtig ist. Ich sitze in einem unrenovierten Messiehaus, zwei Zimmer hab ich an meine Ex und ihre Tochter vermietet. Ich stecke seit 22 Jahren in einem Job fest, der mich zwar ernährt, aber auch krank macht. Zwischendurch wurde versucht, Gründe für eine personenbezogene ündigung zu konstruieren. Ich hab immer wieder Abmahnungen erhalten, bis ich dann für anderthalb Jahre ausgefallen bin. (Drei Wochen in die Krankschreibung rein kamen dann nochmal drei Abmahnungen hinterher). So sitze ich inzwischen da und hab auch noch ein paar absurde, soziale Ängste dazu. Email, Whatsapp, Anrufe machen mir nur keine Angst, wenn sie aus dem allerengsten Kreis kommen. Wie viele meiner Freunde noch solche sind, weiß ich nicht. Der Kontakt zu vielen ist abgerissen. Meine einzige Hoffnung ist, dass meine Pläne in Richtung Selbständigkeit aufgehen. Das ist mit den sozialen Ängsten nicht einfach.
Wie ich meine Symptome genau beschreiben soll, weiß ich nicht. Es ist ein Gefühl, als ob man sich zu einer Kugel gerollt unter dem Tisch verstecken wollte, gemischt mit einer erdrückenden Hoffnungslosigkeit. Und wenn ich mich so fühle, dann ergibt auch nichts mehr, was ich tun könnte, einen Sinn. Irgendwas sagt in mir, das lohne sich nicht mehr. Weil ich schon 53 bin. Und alles vorbei ist. Ich geh kaum noch raus, außer zur Arbeit, oder zum Einkaufen. Ich dusche nicht mehr. Und ich bin furchtbar einsam und habe grauenhafte Angst vor dem Tod. Mein größter Wunsch ist, noch mal Vater zu werden. Die Wahrscheinlichkeit sinkt täglich. Aber vielleicht hab ich da noch Glück.
ich hab ne generalisierte Angststörung und inzwischen sind auch Depressionen dazu gekommen. Ich war so um 2004 schon mal hier. Schön, dass es das Forum noch gibt. Die Probleme hab ich seit ich ungefähr 15 war. Ich bin inzwischen 53, habe fast nichts von dem erreicht, was (mir) im Leben wichtig ist. Ich sitze in einem unrenovierten Messiehaus, zwei Zimmer hab ich an meine Ex und ihre Tochter vermietet. Ich stecke seit 22 Jahren in einem Job fest, der mich zwar ernährt, aber auch krank macht. Zwischendurch wurde versucht, Gründe für eine personenbezogene ündigung zu konstruieren. Ich hab immer wieder Abmahnungen erhalten, bis ich dann für anderthalb Jahre ausgefallen bin. (Drei Wochen in die Krankschreibung rein kamen dann nochmal drei Abmahnungen hinterher). So sitze ich inzwischen da und hab auch noch ein paar absurde, soziale Ängste dazu. Email, Whatsapp, Anrufe machen mir nur keine Angst, wenn sie aus dem allerengsten Kreis kommen. Wie viele meiner Freunde noch solche sind, weiß ich nicht. Der Kontakt zu vielen ist abgerissen. Meine einzige Hoffnung ist, dass meine Pläne in Richtung Selbständigkeit aufgehen. Das ist mit den sozialen Ängsten nicht einfach.
Wie ich meine Symptome genau beschreiben soll, weiß ich nicht. Es ist ein Gefühl, als ob man sich zu einer Kugel gerollt unter dem Tisch verstecken wollte, gemischt mit einer erdrückenden Hoffnungslosigkeit. Und wenn ich mich so fühle, dann ergibt auch nichts mehr, was ich tun könnte, einen Sinn. Irgendwas sagt in mir, das lohne sich nicht mehr. Weil ich schon 53 bin. Und alles vorbei ist. Ich geh kaum noch raus, außer zur Arbeit, oder zum Einkaufen. Ich dusche nicht mehr. Und ich bin furchtbar einsam und habe grauenhafte Angst vor dem Tod. Mein größter Wunsch ist, noch mal Vater zu werden. Die Wahrscheinlichkeit sinkt täglich. Aber vielleicht hab ich da noch Glück.