24.09.2017, 08:50
Hallo zusammen,
bevor ich anfange zu berichten, möchte ich gleich betonen, dass ich über diese Krankheit nicht urteilen will, dazu habe ich nicht das Recht, aber ich bin selbst völlig am Ende als Angehörige...
Es gibt Themen, die sind bereits ausdiskutiert in der Familie, aber "sie" fängt immer und immer wieder damit an und wundert sich dann, wenn ich sauer darauf reagiere, weil ich mir nicht ihren Willen aufdrücken lassen will. Sie weiß vorher, dass ich sauer reagiere, kann es aber nicht lassen.
Dann kommt spontan! eine Leidensmiene, ein theatralisches Geschnaufe, dann ein panischer Ausruf:"Mir wird schlecht" und dann wird noch extra gestolpert und sich mit Anlauf auf das Bett geworfen. Nach kurzer Zeit kommt eine "Spontanheilung" und dann kommt die Leidensmiene, die einem ein schlechtes Gewissen suggerieren soll.
"........" rennt ihr gleich immer hinterher und dadurch fühlt sie sich ja auch bestätigt. Ich selbst kann das nicht mehr, kenne das Spielchen schon zu lange und fühle mich nur noch veräppelt und peinlich berührt dadurch.
Entweder ein grausamer Ton, der an den Tag gelegt wird oder dieses panische Reagieren, wenn mal was außer der Reihe läuft oder ein Problem ansteht.
Zeigte ich als Kind selbst schon solche coabhängigen Verhaltensmuster, wurde drauflos gedroschen oder gedrillt. Auf Nachfrage erfahre ich nur:"Die ist krank!", aber es wird mir nicht gesagt, welche Krankheit sie hat, daher weiß ich auch nicht, ob ich hier richtig bin. Ich rede mit ihr wie mit jedem anderen Erwachsenen auch, aber dann wird zusammengebrochen. Nehme ich Rücksicht, wird nachgetreten mit einem eiskalten Ton.
Bringt da nach Jahren ein völliger Kontaktabbruch was oder wie soll ich mich noch verhalten, denn ich will durch sie nicht fremdbestimmt leben müssen.
Mir kommt das immer so vor, dass ich den Fehler mache und ihr im übertragenen Sinne wie einem Alkoholiker immer wieder die Flasche reiche und dadurch sich nichts ändert.
Danke für eure Zeit und Aufmerksamkeit!
Coella
bevor ich anfange zu berichten, möchte ich gleich betonen, dass ich über diese Krankheit nicht urteilen will, dazu habe ich nicht das Recht, aber ich bin selbst völlig am Ende als Angehörige...
Es gibt Themen, die sind bereits ausdiskutiert in der Familie, aber "sie" fängt immer und immer wieder damit an und wundert sich dann, wenn ich sauer darauf reagiere, weil ich mir nicht ihren Willen aufdrücken lassen will. Sie weiß vorher, dass ich sauer reagiere, kann es aber nicht lassen.
Dann kommt spontan! eine Leidensmiene, ein theatralisches Geschnaufe, dann ein panischer Ausruf:"Mir wird schlecht" und dann wird noch extra gestolpert und sich mit Anlauf auf das Bett geworfen. Nach kurzer Zeit kommt eine "Spontanheilung" und dann kommt die Leidensmiene, die einem ein schlechtes Gewissen suggerieren soll.
"........" rennt ihr gleich immer hinterher und dadurch fühlt sie sich ja auch bestätigt. Ich selbst kann das nicht mehr, kenne das Spielchen schon zu lange und fühle mich nur noch veräppelt und peinlich berührt dadurch.
Entweder ein grausamer Ton, der an den Tag gelegt wird oder dieses panische Reagieren, wenn mal was außer der Reihe läuft oder ein Problem ansteht.
Zeigte ich als Kind selbst schon solche coabhängigen Verhaltensmuster, wurde drauflos gedroschen oder gedrillt. Auf Nachfrage erfahre ich nur:"Die ist krank!", aber es wird mir nicht gesagt, welche Krankheit sie hat, daher weiß ich auch nicht, ob ich hier richtig bin. Ich rede mit ihr wie mit jedem anderen Erwachsenen auch, aber dann wird zusammengebrochen. Nehme ich Rücksicht, wird nachgetreten mit einem eiskalten Ton.
Bringt da nach Jahren ein völliger Kontaktabbruch was oder wie soll ich mich noch verhalten, denn ich will durch sie nicht fremdbestimmt leben müssen.
Mir kommt das immer so vor, dass ich den Fehler mache und ihr im übertragenen Sinne wie einem Alkoholiker immer wieder die Flasche reiche und dadurch sich nichts ändert.
Danke für eure Zeit und Aufmerksamkeit!
Coella