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Zum verzweifeln
#3
Nun, der "Krankengeschichte" und den Symptome, die Du schilderst, nach zu urteilen könnte es sich schon um eine neurotische Störung handeln könnte. Wenn Du zB vom Kardiologen durchgecheckt bist, und sich keine Diagnose für die Tachykardie findet, dann ist eine psychosomatische Ursache das Wahrscheinlichste. Wobei das nicht heisst, dass diese Symptome nicht da sind oder gar eingebildet sind. Es ist dafür lediglich keine organische Ursache zu finden.
Lediglich ein ständig erhöhter T3 Spiegel im Sinne einer Hyperthyreose könnte tatsächlich eine Tachykardie/Unruhe erklären. Das sollte man abklären. Der Rest sind Verlegenheitsdiagnosen , mit ganz großer Wahrscheinlichkeit ohne jede klinische Relevanz, zB Histaminintoleranz mit Gastritis. Ein Klassiker unter der Patienten mit psychosomatischen Störungen. Sowas haben behandelnde Ärzte wohl auch vermutet, wenn sie Dir Antidepressiva verordnet haben (wohl auch aus Verlegenheit). Denn die Aufarbeitung der Geschichte gehört in die Hände einer/s Psychotherapeuten.
-Du hast ja bereits erkannt, dass die Episoden aus dem Nichts kommen und Dich schon lange zermürben.
Zu akzeptieren, dass es so ist, und dass Du dem Treiben mit rationalem Denken nicht Herr wirst, wäre der erste Rat.
-Natürlich kannst Du das auch beobachten, und Dich ablenken und auf einen günstigen Verlauf warten. Aber ich glaube die Tatsache, dass das schon Jahre geht, rechtfertigt die Wiederaufnahme einer Therapie. DAs wäre der zweite Rat. Die kann keine Wunder, darum gehört da eine Portion Geduld dazu.
-Parallel und in der Zwischenzeit tu Dir was Gutes, geh raus (siehe Karin´s Eintrag), lenk Dich ab. DAs wäre Rat drei. Aber beachte, dass Du nicht zuviele Dinge unternimmst mit dem Zweck, dass Du die Probleme beherrschen kannst. Das funktioniert , abgesehen vom Runterkommen aus akuten Panikzustaenden, meist nicht. Die Angst/Panik mit rationalem Denken kontrollieren zu wollen, ist eine Illusion.
-Schreib ein Tagebuch, das hilft vielen Leuten. Sei versichert, dass es viele Menschen mit ähnlichen Symptomen gibt. DU bist nicht alleine. Und mit etwas Mut zur Akzeptanz der Situation besteht gute Chance , dass es besser wird bzw Du besser damit klarkommst.
Oft steckt eine unterliegende , im Unterbewusstsein versteckte Problematik dahinter, die zu verstehen einfach gut tut und die Akzeptanz erleichtert. Du bist mit Deinem Latein nicht am Ende, Du versuchst nur, due Sache mit logischem Denken zu verstehen und einzugrenzen. Daran scheiterst Du naturgemäß und das frustriert Dich. Mit der Zeit erkennst DU , dass die Ursache in Deinem Kopf liegt und Hilfe von ausse da nur bedingt etwas bringt.
-Rat null war aber noch die Abklärung der Schilddrüsenstoffwechsellage.
Viel Erfolg.
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Nachrichten in diesem Thema
Zum verzweifeln - von Marykeri - 27.01.2021, 14:30
RE: Zum verzweifeln - von Karin - 27.01.2021, 15:51
RE: Zum verzweifeln - von Gopi - 27.01.2021, 19:45