21.01.2022, 08:25
Hallo,
Ich stimme Karin nicht zu !
Es ist nicht Aufgabe der Patienten, medizinische Diagnostik anzuleiern. Es macht auch zumeist überhaupt keinen Sinn. Und das trifft im Besonderen auf die Bildgebung zu, denn die ist jetzt u.a. wegen Corona ein Nadelöhr. Und mindestens bei Schnittbildgebung wie CT oder MRT sollten die Slots nicht sinnfrei aufgefüllt werden, sondern an Personen mit unklaren Raumforderungen, Verdacht auf Progress bei Krebs oder so vergeben werden.
Denk doch mal an die Leute, die nach Darmbluten 2 Monate auf das MRT warten müssen, weil es keinen freien Termin gibt. VIelleicht hilft das? Wir sind in der Angst alle so "Ich"bezogen, die ganze Welt dreht sich nur noch um einen selber. Was ist, wenn ich das oder jenes habe. Ich, ich, ich...
Ziel der Therapie ist es doch u.a. auch, dass man sich nicht so wichtig nimmt. Denn eines stimmt ja: so oder so, irgendwann wird es auch Dich erwischen. Das ist nunmal so, und es gibt tatsächlich nix, um das zu beeinflussen.
Dieses Grundproblem wird auch durch die Bildgebung nur verschoben bzw die Erleichterung hält ohnehin nur einige Zeit an, bis dann das Unterbewusstsein die nächste Keule schwingt.
GLaub mir, ich weiss haargenau, wie es Dir geht. Darum ist das auch nicht überheblich oder gemein gemeint. Hypochondrische Ängste sind der Grusel schlechthin (Stichwort Kopfkino). Und die Symptome sind genauso hart, wie wenn es handfeste physische Probleme sind. Man kann ja auch hier im Forum schlecht aus Beschreibungen schliessen, was da genau vorgeht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass nach unaufällige Bildgenung vor einem Jahr jetzt im Kopf was vorgeht, ist vergleichsweise niedrig. Dennoch kannst Du was tun:
Prinzipiell sollte der/die Hausa(ä)rt(in) die erste Anlaufstelle sein. Gegen akuten Panikattacken gibt es noch immer Benzos. Und Du kannst Deine erlernten Tools dann mobilisieren, die in der Therapie (hoffentlich) vorkamen. Das heisst, die Schemamemos, was man tut, wenn man in den Trichter gesaugt wird.
Wenn es nötig ist, wäre dann die Neurologie der Eskalationsschritt.
Es muss Dir aber klar sein, dass Du ohne harte Arbeit an Dir selber aus dieser Misere nicht rauskommst. Sonst hört das nie auf.
Ich stimme Karin nicht zu !
Es ist nicht Aufgabe der Patienten, medizinische Diagnostik anzuleiern. Es macht auch zumeist überhaupt keinen Sinn. Und das trifft im Besonderen auf die Bildgebung zu, denn die ist jetzt u.a. wegen Corona ein Nadelöhr. Und mindestens bei Schnittbildgebung wie CT oder MRT sollten die Slots nicht sinnfrei aufgefüllt werden, sondern an Personen mit unklaren Raumforderungen, Verdacht auf Progress bei Krebs oder so vergeben werden.
Denk doch mal an die Leute, die nach Darmbluten 2 Monate auf das MRT warten müssen, weil es keinen freien Termin gibt. VIelleicht hilft das? Wir sind in der Angst alle so "Ich"bezogen, die ganze Welt dreht sich nur noch um einen selber. Was ist, wenn ich das oder jenes habe. Ich, ich, ich...
Ziel der Therapie ist es doch u.a. auch, dass man sich nicht so wichtig nimmt. Denn eines stimmt ja: so oder so, irgendwann wird es auch Dich erwischen. Das ist nunmal so, und es gibt tatsächlich nix, um das zu beeinflussen.
Dieses Grundproblem wird auch durch die Bildgebung nur verschoben bzw die Erleichterung hält ohnehin nur einige Zeit an, bis dann das Unterbewusstsein die nächste Keule schwingt.
GLaub mir, ich weiss haargenau, wie es Dir geht. Darum ist das auch nicht überheblich oder gemein gemeint. Hypochondrische Ängste sind der Grusel schlechthin (Stichwort Kopfkino). Und die Symptome sind genauso hart, wie wenn es handfeste physische Probleme sind. Man kann ja auch hier im Forum schlecht aus Beschreibungen schliessen, was da genau vorgeht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass nach unaufällige Bildgenung vor einem Jahr jetzt im Kopf was vorgeht, ist vergleichsweise niedrig. Dennoch kannst Du was tun:
Prinzipiell sollte der/die Hausa(ä)rt(in) die erste Anlaufstelle sein. Gegen akuten Panikattacken gibt es noch immer Benzos. Und Du kannst Deine erlernten Tools dann mobilisieren, die in der Therapie (hoffentlich) vorkamen. Das heisst, die Schemamemos, was man tut, wenn man in den Trichter gesaugt wird.
Wenn es nötig ist, wäre dann die Neurologie der Eskalationsschritt.
Es muss Dir aber klar sein, dass Du ohne harte Arbeit an Dir selber aus dieser Misere nicht rauskommst. Sonst hört das nie auf.