24.09.2021, 14:15
Hallo, ich habe mich hier angemeldet, weil ich nach Wegen suche, wie ich mit meinen gesundheitlichen Problemen, die sich in den letzten drei Monaten stark verschlimmert haben, umzugehen habe. Ich bin 50 Jahre alt und hatte auch früher schon immer mal Angst und Panik, aber alles in Maßen. Ich habe das immer wieder in den Griff bekommen, aber im Juli diesen Jahres ist es mir völlig entglitten. Der Grund hierfür ist sicher eine über Jahre hinweg sehr hohe familiäre Belastung in Verbindung mit Beruf und mangelndem Ausgleichssport. Corona hat dem Ganzen dann wohl den Deckel aufgesetzt. Ich bin seit ca. 2,5 Jahren in psychologischer Behandlung, wo ich sowohl im Rahmen einer Verhaltenstherapie meine Alltagsprobleme besprechen kann als auch tiefenpsychologisch den Unfalltod meines Bruders u.a. bearbeitet habe.
Jedenfalls geht es mir seit Juli schlecht. Zuerst war es wohl eher sowas wie eine deppressive Verstimmung, aber dann kamen Kopfschmerz und Schwindel dazu was dazu führte, dass ich immer weniger raus gegangen bin. Draußen war dann immer schwieriger, Arbeitswege bestreiten... es kam die Angst und Panik dazu, die inzwischen Ãœberhand genommen hat.
Zuerst hatte ich mich den vom Hausarzt angebotenen Medikamenten verweigert. Dann habe ich mich um einen Termin beim Psychiater bemüht. In der Zwischenzeit nahm ich Johanniskraut über einen Zeitraum von 6 Wochen und ich hatte mitunter das Gefühl, dass es sich wieder einpendelt mit zwischendurch auch guten Tagen. Es ging mir aber nie wieder richtig gut und nachdem ich letztes WE, ausgelöst durch Stress, einen Heulanfall und anschl. einen Rückfall mit Schwindel hatte, habe ich mich diesen Montag dazu entschlossen, das Johanniskraut abzusetzen und das vom Psychiater verordnete SERTRALIN (50mg) zu nehmen. Erster Tag ging gut, aber am zweiten Tag hatte ich sehr hohen Blutdruck und mir ging es dazu noch richtig schlecht. Also wieder zum Hausarzt, der gesagt hat, dass ich das Sertralin dann mal lieber gleich absetzen soll (wg. dem zu hohen Blutdruck) und weil es mir so schlecht ging hat er mir zwei Tabletten Tavor mitgegeben sowie ein entsprechendes Rezept mit dem Hinweis, die aber nicht länger als 3, 4 Tage einzunehmen.
Gestern habe ich eine halbe genommen und heute auch. Ich kann nicht behaupten, dass die gewünschte Reaktion (so ein Gefühl von Leichtigkeit o.ä., einfach das der innere Druck mal etwas von mir abfällt) eingetreten ist. Im Gegenteil, der Blutdruck ist nach wie vor etwas zu hoch und ich bin weiterhin zeitweise (vormittags ging es heute...jetzt gerade wieder nicht) wieder stark angespannt.
Mir ist nicht ganz klar was jetzt wirklich gut für mich ist. Vielleicht mögt Ihr ja etwas mit mir ins Gespräch gehen und wir können uns austauschen. Soll für den Moment mal reichen, sonst wird es zuviel Text. Danke jedenfalls schon mal.
Jedenfalls geht es mir seit Juli schlecht. Zuerst war es wohl eher sowas wie eine deppressive Verstimmung, aber dann kamen Kopfschmerz und Schwindel dazu was dazu führte, dass ich immer weniger raus gegangen bin. Draußen war dann immer schwieriger, Arbeitswege bestreiten... es kam die Angst und Panik dazu, die inzwischen Ãœberhand genommen hat.
Zuerst hatte ich mich den vom Hausarzt angebotenen Medikamenten verweigert. Dann habe ich mich um einen Termin beim Psychiater bemüht. In der Zwischenzeit nahm ich Johanniskraut über einen Zeitraum von 6 Wochen und ich hatte mitunter das Gefühl, dass es sich wieder einpendelt mit zwischendurch auch guten Tagen. Es ging mir aber nie wieder richtig gut und nachdem ich letztes WE, ausgelöst durch Stress, einen Heulanfall und anschl. einen Rückfall mit Schwindel hatte, habe ich mich diesen Montag dazu entschlossen, das Johanniskraut abzusetzen und das vom Psychiater verordnete SERTRALIN (50mg) zu nehmen. Erster Tag ging gut, aber am zweiten Tag hatte ich sehr hohen Blutdruck und mir ging es dazu noch richtig schlecht. Also wieder zum Hausarzt, der gesagt hat, dass ich das Sertralin dann mal lieber gleich absetzen soll (wg. dem zu hohen Blutdruck) und weil es mir so schlecht ging hat er mir zwei Tabletten Tavor mitgegeben sowie ein entsprechendes Rezept mit dem Hinweis, die aber nicht länger als 3, 4 Tage einzunehmen.
Gestern habe ich eine halbe genommen und heute auch. Ich kann nicht behaupten, dass die gewünschte Reaktion (so ein Gefühl von Leichtigkeit o.ä., einfach das der innere Druck mal etwas von mir abfällt) eingetreten ist. Im Gegenteil, der Blutdruck ist nach wie vor etwas zu hoch und ich bin weiterhin zeitweise (vormittags ging es heute...jetzt gerade wieder nicht) wieder stark angespannt.
Mir ist nicht ganz klar was jetzt wirklich gut für mich ist. Vielleicht mögt Ihr ja etwas mit mir ins Gespräch gehen und wir können uns austauschen. Soll für den Moment mal reichen, sonst wird es zuviel Text. Danke jedenfalls schon mal.