07.07.2020, 17:44
Hallo Propolis, hallo Steffi,
bei mir sind es die Ängste mich anstecken zu können oder Andere anzustecken, was jetzt in diese Krise mich komplett wieder eingeholt hat.
Jeder Arztbesuche ist für mich eine riesen Herausforderung. Gestern musste ich auch zum Zahnarzt, weil mir am Backenzahn die Innenwand abgebrochen ist. Aber bei meinem Zahnarzt fühle ich mich in guten Händen und auch was die Hygiene angeht gut aufgehoben.
Morgen habe ich ein Vorgesprächstermin bei einer Tiefenpsychologin. Da meine Zwangsstörung mich auch wieder im Griff hat und ich will da rauskommen. Ich kann mich selber nicht leiden, weil ich schon viel freier leben konnte und es so schön war.
Gehe aber auch nur mit einer FFP2 Maske hin, denn ich bin ja fast eine Stunde bei Ihr, das gibt mir etwas mehr Sicherheit.
Am Freitag habe ich noch einen Termin bei meiner Psychoonkologin, sie ist Verhaltenstherapeutin und bei ihr sind die Stunden dann aufgebraucht und von ihr kam auch die dringende Empfehlung mir eine tiefenpsychologische Therapeutin zu suchen, da eben diese Zwangsstörungen mich im Griff haben.
Und nächste Woche geht es dann ins Brustzentrum an einem Krankenhaus, weil sie was in der gesunden Brust gesehen haben beim MRT. Ich hoffe so sehr das es nur was Harmloses ist, nochmal alles durchmachen, würde mir noch mehr die Füße wegziehen.
Steffi was du schreibst. das man einfach für sich sein will, diese ganze Hektik vom Alltag nicht braucht und sich somit auch zurück zieht, verstehen manche nicht. Vor Corona habe ich mich mit Freundinen auch mal auf Cafe und so getroffen. Bin mit der Gruppe Weiterleben immer einmal in der Woche eine Stunde gelaufen, also schnelles Gehen. Aber wie früher vor meiner Krebsdiagnose wo ich laufend aktiv war, immer überall präsent war. Das alles brauche ich nicht mehr. Und es tut mir auch gut, nicht mehr gehetzt zu sein.
Ja ich finde es auch sehr gut, das man hier auf Verständnis stößt und man sich auch gegenseitig helfen kann.Â
Wir sind sehr starke Menschen, auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt. Gemeinsam können wir uns virtuell unterstützen dieser blöden Angst zu zeigen, das wir uns nicht unter kriegen lassen.
Liebe GrüßeÂ
Sanny
bei mir sind es die Ängste mich anstecken zu können oder Andere anzustecken, was jetzt in diese Krise mich komplett wieder eingeholt hat.
Jeder Arztbesuche ist für mich eine riesen Herausforderung. Gestern musste ich auch zum Zahnarzt, weil mir am Backenzahn die Innenwand abgebrochen ist. Aber bei meinem Zahnarzt fühle ich mich in guten Händen und auch was die Hygiene angeht gut aufgehoben.
Morgen habe ich ein Vorgesprächstermin bei einer Tiefenpsychologin. Da meine Zwangsstörung mich auch wieder im Griff hat und ich will da rauskommen. Ich kann mich selber nicht leiden, weil ich schon viel freier leben konnte und es so schön war.
Gehe aber auch nur mit einer FFP2 Maske hin, denn ich bin ja fast eine Stunde bei Ihr, das gibt mir etwas mehr Sicherheit.
Am Freitag habe ich noch einen Termin bei meiner Psychoonkologin, sie ist Verhaltenstherapeutin und bei ihr sind die Stunden dann aufgebraucht und von ihr kam auch die dringende Empfehlung mir eine tiefenpsychologische Therapeutin zu suchen, da eben diese Zwangsstörungen mich im Griff haben.
Und nächste Woche geht es dann ins Brustzentrum an einem Krankenhaus, weil sie was in der gesunden Brust gesehen haben beim MRT. Ich hoffe so sehr das es nur was Harmloses ist, nochmal alles durchmachen, würde mir noch mehr die Füße wegziehen.
Steffi was du schreibst. das man einfach für sich sein will, diese ganze Hektik vom Alltag nicht braucht und sich somit auch zurück zieht, verstehen manche nicht. Vor Corona habe ich mich mit Freundinen auch mal auf Cafe und so getroffen. Bin mit der Gruppe Weiterleben immer einmal in der Woche eine Stunde gelaufen, also schnelles Gehen. Aber wie früher vor meiner Krebsdiagnose wo ich laufend aktiv war, immer überall präsent war. Das alles brauche ich nicht mehr. Und es tut mir auch gut, nicht mehr gehetzt zu sein.
Ja ich finde es auch sehr gut, das man hier auf Verständnis stößt und man sich auch gegenseitig helfen kann.Â
Wir sind sehr starke Menschen, auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt. Gemeinsam können wir uns virtuell unterstützen dieser blöden Angst zu zeigen, das wir uns nicht unter kriegen lassen.
Liebe GrüßeÂ
Sanny