10.07.2019, 13:52
Hallo ich bin Jillian, 29 und habe die Angst-Problematik seit meiner Kindheit. (Fehlendes Urvertrauen, kann mir nicht selbst das Gefühl von Sicherheit geben, etc.) So wurde ich geprägt, was sich nicht so einfach ändern lässt. Ich habe zwar gelernt mit Angstattacken rational und bewusst umzugehen, und weiß in dem Moment das die Angst nur von der Erkrankung kommt, aber aushalten bis es wieder nachlässt muss ich es trotzdem und währenddessen damit klarkommen.
Mit 18 war ich erstmals in Therapie, bisher mehrfach abulant und 1x stationär. Wegen früheren Fehldiagnosen gingen die Therapeuten leider falsch mit mir um, ich brach schnell ab und bekomme kein Vertrauen mehr in eine erneute Therapie. Ich ging auch zu Ärzten wegen unterstützenden Medikamenten. Erst bekam ich Lorazepam, hatte aber Angst vor möglicher Abhängigkeit, weshalb es für mich nicht länferfristig in Frage kam. Von einem anderen bekam ich Promethazin, aber das Medikament durfte man nur 6 Wochen am Stück nehmen. Den Eindruck zu haben das ein Arzt/Therapeut meine Situation ernst nimmt, ist für meine Kooperation sehr wichtig.
Bei meiner Ausbildung geriet ich an einen herrischen Chef, hatte aber Angst was dagegen zu sagen. Ich wurde wegen zu viel Krankmeldungen vom Betrieb gekündigt, meine Angst hat sich dadurch leider verstärkt. Vorstellungsgespräche waren aufgrund von Ängsten und panischen Fluchtreaktionen bisher nicht mehr möglich. Seit 3 Jahren bekomme ich EM-Rente, leider ohne Hilfe/Eingliederung, obwohl ich selbst den Wunsch habe ein Arbeitsverhältnis zu bekommen.
Ich weiß, das ich wahrscheinlich keinen bezahlten Job auf dem normalen Arbeitsmarkt bekomme. Wenn vorher schon klar ist, das ich öfter mal tageweise nicht kommen kann und keine Berufsausbildung habe. Aber abgesehen der Angst bin ich gesund und zu jung für lebenslange Rente. Und ich denke, es könnte mir gut tun vielleicht 1-2x pro Woche für jeweils 1-2 Stunden eine regelmäßige und erfüllende Arbeit zu haben. Auch für mein Selbstwertgefühl und um psychische Folgen wie Depression oder Vereinsamung zu vermeiden. Aber ich habe Bedenken, das durch mehr Belastung die Ängste wieder häufiger werden.
Vielleicht kann mir jemand dazu aus eigener Erfahrung eine Rückmeldung geben.
LG Jillian.
Mit 18 war ich erstmals in Therapie, bisher mehrfach abulant und 1x stationär. Wegen früheren Fehldiagnosen gingen die Therapeuten leider falsch mit mir um, ich brach schnell ab und bekomme kein Vertrauen mehr in eine erneute Therapie. Ich ging auch zu Ärzten wegen unterstützenden Medikamenten. Erst bekam ich Lorazepam, hatte aber Angst vor möglicher Abhängigkeit, weshalb es für mich nicht länferfristig in Frage kam. Von einem anderen bekam ich Promethazin, aber das Medikament durfte man nur 6 Wochen am Stück nehmen. Den Eindruck zu haben das ein Arzt/Therapeut meine Situation ernst nimmt, ist für meine Kooperation sehr wichtig.
Bei meiner Ausbildung geriet ich an einen herrischen Chef, hatte aber Angst was dagegen zu sagen. Ich wurde wegen zu viel Krankmeldungen vom Betrieb gekündigt, meine Angst hat sich dadurch leider verstärkt. Vorstellungsgespräche waren aufgrund von Ängsten und panischen Fluchtreaktionen bisher nicht mehr möglich. Seit 3 Jahren bekomme ich EM-Rente, leider ohne Hilfe/Eingliederung, obwohl ich selbst den Wunsch habe ein Arbeitsverhältnis zu bekommen.
Ich weiß, das ich wahrscheinlich keinen bezahlten Job auf dem normalen Arbeitsmarkt bekomme. Wenn vorher schon klar ist, das ich öfter mal tageweise nicht kommen kann und keine Berufsausbildung habe. Aber abgesehen der Angst bin ich gesund und zu jung für lebenslange Rente. Und ich denke, es könnte mir gut tun vielleicht 1-2x pro Woche für jeweils 1-2 Stunden eine regelmäßige und erfüllende Arbeit zu haben. Auch für mein Selbstwertgefühl und um psychische Folgen wie Depression oder Vereinsamung zu vermeiden. Aber ich habe Bedenken, das durch mehr Belastung die Ängste wieder häufiger werden.
Vielleicht kann mir jemand dazu aus eigener Erfahrung eine Rückmeldung geben.
LG Jillian.