26.02.2019, 09:45
Hallo SlimLady,
herzlich Willkommen im Forum.
Ich denke mal, du hast von der Agoraphobie deines Freundes schon gewusst, als ihr zusammen gekommen seid?
Ich glaube auch, dass du dir die Erkrankung deines Freundes selber nicht richtig vorstellen kannst, was im übrigen die wenigsten Menschen können, die noch keine Erfahrungen damit gemacht haben.
Eine Angsterkrankung ist eine schwere psychische Krankheit, dazu gehört auch die Agoraphobie. Das ist nicht wie ein einfacher kleiner Schnupfen, den ich ignorieren kann und der nach ein paar Tagen wieder verschwindet.
Grade solche Sachen, wie du gerne mit ihm machen würdest (Kino, Restauran, Freunde besuchen), sind für jemanden mit einer Angsterkrankung äusserst unangenehm. Alleine der Gedanke, dass so eine Angelegenheit geplant wird, lässt schon ungeahnte Ängste enstehen, und der Betroffene wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen. Schon der Gedanke, das sichere zuhause zu verlassen und vor die Tür zu gehen ist unangenehm.
Und wenn man dann dochmal etwas macht, passiert das unter Zwang und nicht freiwillig. Dementsprechend ist auch die Stimmung dann, und man wünscht sich nichts mehr als wieder nachhause zu kommen.
Dass du deswegen auch noch weinst, setzt deinen Freund noch weiter unter Druck und verschlimmert die Situation nur noch.
Vielleicht wäre mal ein Gespräch angebracht, bei dem du mal deine Forderungen und Wünsche aussen vor lässt und ihn ganz einfach mal fragst, warum er nicht auf solche Aktionen wie Kino oder Restaurant Lust hat, und vor allem wie seine Gefühle dann sind.
lg
herzlich Willkommen im Forum.
Ich denke mal, du hast von der Agoraphobie deines Freundes schon gewusst, als ihr zusammen gekommen seid?
Ich glaube auch, dass du dir die Erkrankung deines Freundes selber nicht richtig vorstellen kannst, was im übrigen die wenigsten Menschen können, die noch keine Erfahrungen damit gemacht haben.
Eine Angsterkrankung ist eine schwere psychische Krankheit, dazu gehört auch die Agoraphobie. Das ist nicht wie ein einfacher kleiner Schnupfen, den ich ignorieren kann und der nach ein paar Tagen wieder verschwindet.
Grade solche Sachen, wie du gerne mit ihm machen würdest (Kino, Restauran, Freunde besuchen), sind für jemanden mit einer Angsterkrankung äusserst unangenehm. Alleine der Gedanke, dass so eine Angelegenheit geplant wird, lässt schon ungeahnte Ängste enstehen, und der Betroffene wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen. Schon der Gedanke, das sichere zuhause zu verlassen und vor die Tür zu gehen ist unangenehm.
Und wenn man dann dochmal etwas macht, passiert das unter Zwang und nicht freiwillig. Dementsprechend ist auch die Stimmung dann, und man wünscht sich nichts mehr als wieder nachhause zu kommen.
Dass du deswegen auch noch weinst, setzt deinen Freund noch weiter unter Druck und verschlimmert die Situation nur noch.
Vielleicht wäre mal ein Gespräch angebracht, bei dem du mal deine Forderungen und Wünsche aussen vor lässt und ihn ganz einfach mal fragst, warum er nicht auf solche Aktionen wie Kino oder Restaurant Lust hat, und vor allem wie seine Gefühle dann sind.
lg