13.04.2018, 18:43
Hallo Ine!
Vielen Dank für deine Antwort! Ich finde mich in deinen Worten auch wieder:
Das ist das, was mir momentan, glaube ich, am meisten Angst macht - dann plötzlich alleine dazustehen. Meine Geschwister sind alle weit, leben tw. auf anderen Kontinente. Ich bin der einzige von den Kindern, der noch da ist.
Ich habe oft so Situation, da verabschiede ich mich von meinen Eltern, wenn wir uns wo getroffen haben, und bekomme Angst, weil ich mir sage, es könnte das letzte Mal gewesen sein. Es stauen sich dann so viele negative Gedanken in mir auf - denke an die schönen Situationen mit meinen Eltern in der Kindheit und fürchte mich davor, das irgendwann nicht mehr erleben zu können.
Ich habe mich ein paar Tage nicht gemeldet, weil ich mit mir beschäftigt war. Ich war beim Arzt, der meinte, jetzt mit 40 sollte ich mir mal überlegen, wie ich mein weiteres Leben gestalten möchte.
Außerdem habe ich mich für eine Selbsthilfegruppe angemeldet - der Austausch mit Betroffenen tut mir glaube ich gut, da es in meinem Umfeld niemanden gibt, der ähnlich betroffen wäre. Ich möchte nichtmal sagen, dass ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis niemanden habe, der mich nicht verstehen würde - eigentlich hat jeder, der meine Situation kennt, Verständnis für mich. Aber in letzter Konsequenz eben nicht für die Panikattacken und Angststörung, weil sie nicht wissen, was das ist, und es noch nie am bewusst am eigenen Leib erlebt haben.
Momentan habe ich wieder eine "gute" Phase. Ich kann wieder raus, ohne gröbere PAs zu bekommen, und meine Grundspannung ist deutlich geringer, als zu dem Zeitpunkt, als ich dieses Thema eröffnet habe. Ich hoffe, das bleibt noch eine Zeit so...
Vielen Dank für deine Antwort! Ich finde mich in deinen Worten auch wieder:
(09.04.2018, 21:32)Ine-76 schrieb: Momentan beschäftigt mich auch sehr der Tod meiner Eltern. Sie sind mein größter Halt. Ich kann und will nicht ohne sie sein.
Ihr Verlust steht aber auch für drohende Einsamkeit.Â
Das ist das, was mir momentan, glaube ich, am meisten Angst macht - dann plötzlich alleine dazustehen. Meine Geschwister sind alle weit, leben tw. auf anderen Kontinente. Ich bin der einzige von den Kindern, der noch da ist.
Ich habe oft so Situation, da verabschiede ich mich von meinen Eltern, wenn wir uns wo getroffen haben, und bekomme Angst, weil ich mir sage, es könnte das letzte Mal gewesen sein. Es stauen sich dann so viele negative Gedanken in mir auf - denke an die schönen Situationen mit meinen Eltern in der Kindheit und fürchte mich davor, das irgendwann nicht mehr erleben zu können.
Ich habe mich ein paar Tage nicht gemeldet, weil ich mit mir beschäftigt war. Ich war beim Arzt, der meinte, jetzt mit 40 sollte ich mir mal überlegen, wie ich mein weiteres Leben gestalten möchte.
Außerdem habe ich mich für eine Selbsthilfegruppe angemeldet - der Austausch mit Betroffenen tut mir glaube ich gut, da es in meinem Umfeld niemanden gibt, der ähnlich betroffen wäre. Ich möchte nichtmal sagen, dass ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis niemanden habe, der mich nicht verstehen würde - eigentlich hat jeder, der meine Situation kennt, Verständnis für mich. Aber in letzter Konsequenz eben nicht für die Panikattacken und Angststörung, weil sie nicht wissen, was das ist, und es noch nie am bewusst am eigenen Leib erlebt haben.
Momentan habe ich wieder eine "gute" Phase. Ich kann wieder raus, ohne gröbere PAs zu bekommen, und meine Grundspannung ist deutlich geringer, als zu dem Zeitpunkt, als ich dieses Thema eröffnet habe. Ich hoffe, das bleibt noch eine Zeit so...