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Von Turbo Beziehung und Ängste
#61
Ja das glaub ich dir das du so empfindest. Vielleicht geschieht ja noch eins. Alles Gute. 
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#62
Kerzen angezündet hab ich schon genug, jetzt könnte sich das Wunder dann schon mal beeilen Wink
Gruß Norbe
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#63
Seid ihr heute zusammen dort gewesen?
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#64
Ich habe Euch heute die Daumen gedrückt.
Hoffe, es hat ein wenig geholfen.
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#65
Ja wir waren dort, ich erzähl nachher ein bisschen was, sobald ich bissl zeit habe. War auf jeden Fall gut, dass wir dort waren.
Gruß Norbe
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#66
Das hört sich ja gar nicht mal schlecht an. Bin gespannt. 
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#67
Sodele, jetzt sind alle aufm Fasching, jetzt hab ich ein wenig Zeit zum schreiben.

Also wir waren dort und haben erstmal darüber gesprochen, wie es bei uns ist, so dass die Beziehung so quasi am Nullpunkt ist und wie die Stimmung zuhause eben ist.

Dann wollte der Psy(chologe) wissen, warum sich meine Freundin so zurückzieht. Da kam dann schnell meine Reaktion auf die Schwangerschaft zur Sprache, als sie mir das mitteilte. Und das die recht scheisse war, das wusste ich schon, die war ziemlich kühl, sag ich mal, da es damals wegen der Aggressionen schon klemmte und dann noch Geldprobleme gab etc.
Ich hatte dann ein paar Wochen später mit ihr auch mal darüber gesprochen, mich entschuldigt und gesagt habe, dass ich mich auf das Kind sehr freue und auch weil ich es mit ihr bekomme, und eigentlich gemeint, dass ich das mehr oder weniger aus der Welt schaffen konnte. Dem war wohl nicht so. Dann kamen eben noch die ganzen Umstände mit der langen Krankheit des Vaters und den vielen Todesfällen (Vater, Mutter, Opa und Bekannte) zusammen.
Sie hat eigentlich die ganze Stunde fast nur geheult. Das ist zwar nicht schön, aber das macht jemanden einfach viel greifbarer, wenn man seine Emotionen zeigt und sagt, mir geht es schlecht.

Und dann ging es eben auch noch um körperliche Nähe. Da hat sie gesagt, sie fühle sich innerlich so leer, das sie das einfach nicht brauchen können, sie spüre eigentlich nichts dabei, egal bei wem, selbst bei den Kindern. Dann uns der Psy nebeneinander gesetzt und gesagt, jeder solle mal den Arm um den anderen legen. Das haben wir dann auch gemacht und er hat gefragt, wie wir uns dabei fühlen.
Sie sagte, sie spüre da einfach nichts, könne es nicht brauchen.
Da hat der Psy sie angeschaut und gesagt, sie lehne das zwar einerseits ab, aber sie vermittelt ihn gleichzeitig auch, dass sie das ganz arg brauchen würde. Sie hätte nur eben einen eisernen Panzer um sich gelegt. Und mit dem gehe es keinem gut, ihr am allerwenigsten.
Was so sicherlich auch stimmt.

Ihre Psychologin hat ihr wohl auch schon eine Reha nahegelegt gehabt - ohne Kinder - so wie ich es eigentlich auch vorgeschlagen hätte, und wir haben drüber diskutiert, ob und wie das machbar wäre, aber noch offen gelassen. Ich hab dann auch gesagt, wenn es gehen muss, dann geht es auch, und wenn wir das Gefphl haben, es bringt was, kann man viele Hebel in Bewegung setzen. Bei mir sieht das schon schwieriger aus, selbständiger Einzelkämpfer, Geld ist grad knapp und bezahlt bekomm ich höchstens stationär.

Und jeder sollte einen Wunsch an den anderen äußern. Ich hätte mir eigentlich mehr Nähe gewünscht, aber halt auch nur, wenn sie´s will, sich dazu quälen würde es höchsten schwieriger machen. Und sie hatte sich Familientag(e) gewünscht, da muss ich zugeben, hab ich schon echt zuwenig gemacht, da könnte schon mehr kommen und wird auch.

Fazit ist auf jeden Fall, dass es zwar kein Wunder gab, aber sich doch einiges an Aufregung gelegt hat, weil ich wirklich gesehen habe, dass es ihr richtig schlecht geht.
Damit kann ich was anfangen und drauf eingehen, viel besser, als wenn man nur in sich reinfrisst und abblockt.
Mir geht's seither jedenfalls besser, die Stimmung zuhause ist auch einiges entspannter, wir reden mehr, gehen zusammen raus zum rauchen etc., mein Kopfkino lässt auch wieder ein Stück nach. Heute war´s dann aber auch schon wieder unentspannter, aber ich versuche jetzt mal, nicht immer alles zu hören ..
Aber ich weiß auch, dass das noch keine Lösung war, aber ein Anfang.
Der Psychologe sagte, wir sollen uns überlegen, ob wir nochmal zusammen kommen, ich wird damit jetzt mal ein wenig warten, das muss ja auch erstmal verarbeitet werden. Aber ich bin mir sicher, es würde was bringen, auch wenn wir eine Reha hinkriegen und dabei eine gute Klinik finden, könnte man das vielleicht schon wieder hinbekommen.
Aber wird auf jeden Fall ein langer, steiniger Weg, wenn´s denn klappt.
Gruß Norbe
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#68
Ich finde das hört sich doch sehr viel Versprechend an. Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Also ist ja doch noch nicht alles verloren und es kommt vielleicht doch alles wieder ins Gute. 
Ich würde es auch erst mal sacken lassen. Aber es ist schon mal ein guter Anfang finde ich. 
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#69
ja ein Anfang.
Aber es ist echt hart, anzusehen, dass die Frau, die jahrelang meine Nähe suchte, diese jetzt nicht brauchen kann.
Und ich tu mir auch sehr schwer damit, dass ich sie so sehr verletzt habe, sowas plagt mich dann schon sehr. Es bringt natürlich nichts, darüber nachzudenken, was gewesen wäre, hätte ich anders reagiert, es ändert ja nichts mehr. Aber ich tu´s natürlich trotzdem.
Vielleicht war mir so aber auch erst bewußt, was ich an ihr und den Kids habe, als es schwierig wurde, denn ich hatte mich die ganzen Jahre immer ein wenig distanziert gehalten, weil ich eben schon viel unschönes in Beziehungen erlebt habe, und aus Angst, dass es wieder weh tut, mich nicht so 100%ig eingelassen habe. Es war ja auch nicht nötig, sie hat ja trotzdem immer meine Nähe gesucht und ist sehr liebevoll zu mir gewesen. Nicht dass ich das nicht war, aber ein klein wenig Distanz hab ich wohl doch gehalten. Das hab ich jetzt zurück bekommen. Mit voller Härte.
Nun ist es so, und ich muss schauen, was draus wird.
Aber dass sie mitgegangen ist, zeigt ja auch, dass sie auch kämpft, auch wenn sie sich emotional grade schwer tut.

Ãœbrigens, es ist sehr schön zu lesen, dass ihr an mich gedacht habt  Smile
Gruß Norbe
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#70
Ich finde auch, dass sich das ganz gut liest.

Natürlich ist es auch ein ganzer Berg Arbeit
und, Beziehungen laufen nun mal nur
wenn man sich gegenseitig liebt.
Aber Du scheinst ja noch Hoffnung zu haben.
Weiterhin alles Gute.
016
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#71
Auf keinen Fall war Eure Aktion umsonst, es wird sich was bewegen. Aber alles braucht seine Zeit. Ãœbrigens Turbo, eine Weile wie Hänsel und Gretel zu leben ... ich denke, das kommt in vielen Beziehungen vor. Rotwerd
Ich wünsche Euch erst einmal ein paar ruhige Tage, bevor sich ans Werk gemacht wird.
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#72
Ich hab mal ne frage an die Frauen in der runde :

Wenn meine Reaktion auf die Schwangerschaft so verletzend war, dass alles scheisse ist und sie nicht mal mehr zu mir ins Bett liegen kann, warum ist sie dann noch mit mir zusammen ?
Es mag ja sein, dass Männer sowas nicht nachvollziehen können, was mit einem bei einer Schwangerschaft passiert, aber das was bei mir hier passiert, verstehe ich auch nicht wirklich. Entweder ich will mit dem Vater des Kinds zusammen sein und verhalte mich auch ein Stück weit so oder wenn er mich so abstößt dann kann ich doch nicht mehr mit ihm zusammen sein.
Wie sehen Mütter so etwas ?
Gruß Norbe
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#73
War eure Kleine ein Wunschkind? Falls sie nicht geplant war und deine Freundin kein weiteres Kind wollte, kann ich ihr Verhalten schon ein kleines bisschen nachvollziehen. Evtl gibt sie dir auch unbewusst die Schuld, dass sie schwanger wurde und kann deshalb keine Nähe mehr ertragen. Nur so eine Vermutung. Aber warum sie weiter mit dir zusammen ist, weiß ich auch nicht.
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#74
Ja es war schon so, dass wir nicht mehr verhütet haben, also es war schon ein Wunschkind. Noch ein Kind wollten wir schon.
Der Zeitpunkt war nicht ideal, es hatte schon gekriselt wegen dem Aggressionsthema, dann kam am Tag davor noch die Nachricht mit einer fetten Steuernachzahlung, die ich so nicht direkt bezahlen konnte, und da war ich in der Situation sicherlich damit überfordert.
Und sie hat auch manchmal gesagt, wie wolle gerne erst heiraten vor dem nächsten Kind, aber nie das Thema konkret angesprochen. Zumal die Beziehung mM nach nicht stabil genug war dafür, eben weil das Reden so problematisch war.
Aber so reagieren und trotzdem da bleiben passt irgendwie nicht zusammen, klar war das mit ihrem Vater auch noch, aber nachvollziehen kann man das nicht. Fühlt sich eher so an, als ob sie sich bei mir ein richtiges Feindbild aufgebaut hat. Ich verstehe auch nicht, was sie wirklich will.
Gruß Norbe
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#75
Vielleicht fühlt sie sich ja auch gut versorgt, wenn das auch hart klingt, solange sie bei dir wohnt.
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#76
ja das Gefühl drängt sich mir manchmal auch auf.
Einen ständig abweisen, aber sich versorgen lassen, tolle Grundlage für eine Beziehung.
Gruß Norbe
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#77
... würde ich auch so beim lesen sehen ... So etwas ist kein Einzelfall. Ich kenne einige Leute, die mehr eine Bedarfsgemeinschaft pflegen als eine Ehe führen.
Ich hoffe, ich drücke mich jetzt nicht verkehr aus, aber Liebe ... das legt sowieso jeder anders aus. Für mich z.B. ist wichtig, dass ich mich total auf meinen Partner verlassen kann und dies in jeglicher Hinsicht. Das schafft Vertrauen und baut die Nähe mit auf.
Natürlich ist ein Leben wie Hänsel und Gretel nicht erstrebenswert.

Ich denke, das sollte sie Dir nicht ewig nachtragen. Zumal Du Dich ja um Euer gemeinsames Kind kümmerst, wie um die anderen Mäuse auch. Der Fakt ist doch, die Liebe zu den Kindern ist da, was will man mehr.
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#78
Wir leben schon ein Jahr wie Hansel und Gretel.
Wenn dann sollte man wenigstens als Team funktionieren. Aber das ist bei uns auch nicht der Fall.
Ich will ja gar nicht mehr als eine 'normale' Beziehung , wo man zusammen schlafen geht und sich auf den anderen verlassen kann und zusammen hält. Und auch nähe zu spüren ist.
Ich kann nicht mit jemand zusammen leben, der mir nur aus dem Weg geht, der mich ablehnt, wo es zuvor alles komplett anders war. Sonst wären wir gar nie zusammen gezogen oder hätten noch ein Kind gewollt.
Weißt du, gestern habe ich mal wieder gespürt, wie wichtig ich ihr bin.
Ich hab gestern den vierten Tag hintereinander auf die Kids aufgepasst , damit sie zum Fasching kann. Der war gestern bei uns am Ort . Und mir sind die Zigaretten ausgegangen und ich könnte nicht weg, weil der mittlere gekotzt hat und die kleine nur geschrien. Dann hab ich sie gefragt, ob mir jemand kippen bringen kann. Ne das war zuviel ... Sind 7-8 min zum laufen. Aber ich bleib ständig daheim und passe auf damit man feiern kann. Da war ich echt wütend.
Wenn ihr Bruder oder sonstwer ein problemchen hat kann man springen aber für mich ist sowas schon zuviel.
Da Frage ich mich schon, was das für eine Einstellung zu mir ist.

Traurig traurig
Gruß Norbe
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#79
Haha, Norbe, das kenne ich auch. Für andere reißt man sich ein Bein aus, und wenn Du dann mal was willst ist alles zuviel.
Nur warum das so ist? Keine Ahnung. Nur wenn die was wollen und nicht gleich bekommen, dann spinnen die.
Ja, das sind halt auch manchmal einfach Erwartungen. Nur sollte man das auch nicht immer so hoch werten. Wer immer den Fehler an seinem Partner sucht findet ihn. Und dann geht die Büchse der Pandora auf und alles wird noch schlimmer.
Dann kommen schlechte Gedanken und das Ding rennt los bis man durchdreht. Das versuche ich gerade einzugrenzen, gelingt mir aber auch nicht immer. Mann kann nicht alles verstehen. Auch wenn man noch so fest will.

Maik
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#80
du sprichst mir aus der Seele ...

ja irgendwann wird's zuviel und man bewertet alles anders und sucht auch manchmal, das stimmt schon. Ich glaube, die Büchse ist schon auf.
Nur was bei mir das Ganze so schlimm macht, ist einfach die Tatsache, dass gerade die, die 4 Jahre lang so anders war und wo ich fast nie was falsch machen konnte, wo ich mich nicht ständig einer Erwartungshaltung gegenüber sah, so abartig ins Gegenteil umgeschlagen ist. Sie war sonst immer für mich da, 4 Jahre lang, da war das gegenseitiges Unterstützen und miteinander , so wie es sein soll. Ohne wenn und aber.

Gerade auch deswegen will ich das nicht so einfach aufgeben, normalerweise ist so etwas einfach ein Zustand, wo ich sage, ok so nicht, dann passt´s halt nicht. Hab ja so ähnliches schon das ein oder andere mal erlebt. Aber es war eben 4 Jahre lang so, wie ich fast nicht mehr dachte, dass es so sein kann, das lässt mich eben auch nicht so ganz los. Und die Kids natürlich auch.

Unbegreiflich
Gruß Norbe
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