Hallo zusammen,
Möchte mich mal vorstellen und fragen was ihr davon haltet. Ende September habe ich an einem freitag auf arbeit auf einmal Schwankschwindel bekommen. Dies blieb so bis Sonntag zum mittagsschlaf wo ich dann auf einmal im linken Arm und Bein auf einmal ein taubheitsgefühl bekommen habe und ich daraufhin ins kkh bin. Da wurde ein mrt gemacht und sowie verschiedene neurologische tests. Kein Befund!
Daraufhin nachhause und am Abend glaub ich eine panikattacke bekommen, hatte herzrasen und dachte da ich sterben muss. Wieder ins kkh und 24 h am EKG wo wieder kein befund rauskam. Darauf eine lange Tour über hno, Orthopäde hat hws mrt gemacht alles ohne befund.
Seit vorletzten Freitag habe ich jetzt taubheitsgefühle in armen und Beinen und weiß nicht so recht wo es herkommt. Diesen Donnerstag abends glaub ich wieder eine kleine Angst oder Panikattacke. Mein rechter arm und Bein wurden richtig taub und mein Kopf hat angefangen heiß zu kribbeln. Danach habe ich die Angst bekommen das ich MS habe.
Habe seitdem auch nervenschmerzen in den Beinen beim Laufen sowie Eis füße wenn wir rausgehen.
Können die taubheitsgefühle wirklich solange bei einer Angstattacke anhalten oder was denkt ihr?
Muss dazusagen. Unser Leben ist zur Zeit sehr stressig. Haben im Juni unsere 1. Tochter bekommen und seitdem sind wir im Dauerstress weil sie sehr schlecht schläft und kaum ruhig zu kriegen ist.
Ich habe so angst vor ms weil ich auch blasen und Mageprobleme habe. Allerdings denke ich selber auch das der ganze Stress vielleicht zuviel für mich ist. Aber kann das wirklich alle Symptome auslösen.
Taubheitsgefühle
Schwindel
Nackenschmerzen
Lwsschmerzen
Kalte Füße
Etc...
LG Marco
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Hallo Marco,
herzlich willkommen bei uns im Forum
Genau solche Symptome kann die Angst leider auslösen.
Gruß
Karin
(01.12.2019, 18:55)Karin schrieb: Hallo Marco,
herzlich willkommen bei uns im Forum
Genau solche Symptome kann die Angst leider auslösen.
Gruß
Karin
Hallo Karin. Danke schonmal für deine schnelle Antwort. Hab bislang absolut keine Erfahrung mit der psychosomatik gemacht, aber halte es durch aus für möglich das meine ganzen Symptome davon kommen.
Wir soll ich jetzt damit umgehen? Am 9.12 habr ich einen Termin beim Psychologen. Was mache ich bis dahin, wenn die Probleme wieder schlimmer werden und ich eine panikattacke bekomme?
Die letzte kam am Abend wo ich gerade mal in Ruhe mit meiner Frau auf der Couch lag. Hab gleich das weinen angefangen und dachte ich werde verrückt. Taubheitsgefühl sind seitdem manchmal mehr und manchmal weniger da.
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Vielleicht findest du etwas in unserem Erste Hilfe Thema, was dir etwas hilft.
Aber gut, dass du schon einen Termin beim Psychologen hast. Bis zum 9.12. ist es ja nicht mehr lange.
Hallo Marco, herzlich willkommen im Forum!
Ja, Angst ist tatsächlich in der Lage solche Symptome auszulösen. Du musst versuchen, deinem Körper wieder zu vertrauen. Bei solchen Symptomen kommt schnell ein Gefühl von Fragilität auf, was dann die Angst fördert, was wiederum die Symptome fördert - ein regelrechter Teufelskreis.
Vielleicht helfen dir Entspannungsübungen?
Gruss,
Zeusli
(01.12.2019, 21:07)Zeusli schrieb: Hallo Marco, herzlich willkommen im Forum!
Ja, Angst ist tatsächlich in der Lage solche Symptome auszulösen. Du musst versuchen, deinem Körper wieder zu vertrauen. Bei solchen Symptomen kommt schnell ein Gefühl von Fragilität auf, was dann die Angst fördert, was wiederum die Symptome fördert - ein regelrechter Teufelskreis.
Vielleicht helfen dir Entspannungsübungen?
Gruss,
Zeusli
Mache jetzt abends immer ein paar Sportübungen für den Rücken aber helfen tut es mir nicht wirklich.Â
Meine Achillessehnen fühlen sich auch an als wäre ich einen Marathon gelaufen.Â
Hab die ganze Zeit im Hinterkopf das es doch ms ist. Hilfe....Â
Was gibt es denn für Ãœbungen?
Die Pallette an Ãœbungen ist riesig! 
Am verbreitesten ist das Autogene Training und die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Es gibt auf YouTube Videos, in denen diese Ãœbungen erklärt, respektive instruiert wird. Vieleicht magst du das ja mal ausprobieren.
Gruss,
Zeusli
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Hallo Marco 89,
vorerst möchte ich dir sagen das es bereits einen grossen Schritt Mut dazu gehört hier überhaupt was zu seinen Problemen zu äussern, ich selber kenne dieses Gefühl.
Aber nun zu deinem Problem.
Ich selber habe vor ein Paar Wochen einen Thread meiner Lebensgeschichte aufgemacht, er heisst : Der nie Endende Leidensweg.
Dort beschreibe ich in etwa dieselben Probleme die du hier erwähnst.
Ich kann dir einfach nur sagen das du nicht sterben wirst und das dies keine Körperlichen Ursachen hat. Dies jedoch Chronisch werden kann wenn du nichts dagegen unternimmst, Therapie, Selbsthilfegruppe ect.
Ich kann von mir aus sagen das es glaube ich keine Krankheit und keine Symptome gibt die nich nicht habe oder hatte.
Und ja ich lebe immer noch.
Lass dir aber auch gesagt sein das diese Symptome nicht nur von deinen letzten Wochen und dem Stress mit deiner Tochter ect kommen.
Da werden noch viele andere Faktoren mitspielen die wohl schon länger zurückliegen , mit denen du dich aber nie beschäftigt oder Sie verdrängt hast .
Dies wird ein Therapeut herausfinden und dazu kann ich dir nur raten , denn es wird nicht besser das kann ich dir garantieren.
Du musst mehr auf dich achten, tu mal was für dich, auch wenn du eine kleine Tochter hast , du brauchst deine ganze Energie nicht nur für deine Familie aufopfern sondern eventuell mal mit Ihr zsm? Nimm dir frei, kratz ein paar Euros zusammen fahrt in die Badetherme, fahrt ein paar Tage an die See, frische Luft was auch immer aber tu verdammt nochmal was für dich.Â
Immer nur für andere den Arsch hinhalten und dabei zusehen wie man stück für stück kaputt geht macht auf Dauer keinen Spass und auch keinen Sinn.
Ich selber habe mich Jahrelang ohne Urlaub ohne auf mich zu achten immer Ja und Amen gesagt bis der grosse Knall kam.
Aber vielleicht habe ich diesen Knall auch gebraucht um aufzuwachen.
Sehe diese Symptome nicht als Gegner oder Angst an , sehe Sie an als: Hey Marco, fahr mal etwas zurück, du hast genug getan, jetzt Sind mal andere dran.
Ich wünsche dir alles Gute.
Grüsse Kylthar
(02.12.2019, 20:39)Kylthar schrieb: Hallo Marco 89,
vorerst möchte ich dir sagen das es bereits einen grossen Schritt Mut dazu gehört hier überhaupt was zu seinen Problemen zu äussern, ich selber kenne dieses Gefühl.
Aber nun zu deinem Problem.
Ich selber habe vor ein Paar Wochen einen Thread meiner Lebensgeschichte aufgemacht, er heisst : Der nie Endende Leidensweg.
Dort beschreibe ich in etwa dieselben Probleme die du hier erwähnst.
Ich kann dir einfach nur sagen das du nicht sterben wirst und das dies keine Körperlichen Ursachen hat. Dies jedoch Chronisch werden kann wenn du nichts dagegen unternimmst, Therapie, Selbsthilfegruppe ect.
Ich kann von mir aus sagen das es glaube ich keine Krankheit und keine Symptome gibt die nich nicht habe oder hatte.
Und ja ich lebe immer noch.
Lass dir aber auch gesagt sein das diese Symptome nicht nur von deinen letzten Wochen und dem Stress mit deiner Tochter ect kommen.
Da werden noch viele andere Faktoren mitspielen die wohl schon länger zurückliegen , mit denen du dich aber nie beschäftigt oder Sie verdrängt hast .
Dies wird ein Therapeut herausfinden und dazu kann ich dir nur raten , denn es wird nicht besser das kann ich dir garantieren.
Du musst mehr auf dich achten, tu mal was für dich, auch wenn du eine kleine Tochter hast , du brauchst deine ganze Energie nicht nur für deine Familie aufopfern sondern eventuell mal mit Ihr zsm? Nimm dir frei, kratz ein paar Euros zusammen fahrt in die Badetherme, fahrt ein paar Tage an die See, frische Luft was auch immer aber tu verdammt nochmal was für dich.Â
Immer nur für andere den Arsch hinhalten und dabei zusehen wie man stück für stück kaputt geht macht auf Dauer keinen Spass und auch keinen Sinn.
Ich selber habe mich Jahrelang ohne Urlaub ohne auf mich zu achten immer Ja und Amen gesagt bis der grosse Knall kam.
Aber vielleicht habe ich diesen Knall auch gebraucht um aufzuwachen.
Sehe diese Symptome nicht als Gegner oder Angst an , sehe Sie an als: Hey Marco, fahr mal etwas zurück, du hast genug getan, jetzt Sind mal andere dran.
Ich wünsche dir alles Gute.
Grüsse Kylthar
Hallo und danke schön für deine aufbauenden Worte.Â
Ich habe Glaube ich gerade wieder einen Schub oder was auch immer.Â
Habe ja schon die ganze Zeit lws Schmerzen und morgen früh einen Termin beim mrt. Konnte beim einschlafen kaum auf dem Rücken liegen wegen den Schmerzen. Hatte mich vor 2 h hingelegt und mich seitdem eigentlich nur gedreht und probiert zu schlafen.
Jetzt bin ich gerade aufgewacht nachdem ich doch anscheinend eingeschlafen war und mein rechter Arm war komplett taub und meine Gesichtshälfte samt Auge fühlt sich auch ein bisschen komisch an.Â
Ich habe gleich alles gecheckt, aber ich sehe alles und auch mein Mund hängt nicht herunter.
Es kann eigentlich kein schlaganfall sein. Das wäre ja schon der 3. In 3 Monaten und bis jetzt war jedes mal nix. War aber nur beim 1. Mal im Krankenhaus.Â
Ich bin so verunsichert und weiß nicht was ich machen soll. Der Rücken schmerzen weiter hin im Bereich der lws.Â
Der Arm ist nach 20 min immer noch leicht schwer aber bewegen tut er sich ganz normal.Â
Hab jetzt natürlich auch wieder die Angst einzuschlafen.Â
Kann das wieder eine Angstattacke im Schlaf gewesen sein? Ich kann mir das alles nicht vorstellen...
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Hallo Marco,
die Angst muss sich nicht unbedingt ausschliesslich in den Angstattacken äussern.
Die Angst hat leider die Möglichkeit, nahezu jede körperliche Erkrankung zu simulieren. Dazu können auch Rückenschmerzen gehören, wie du sie beschreibst. Die hatte ich übrigens auch monatelang, jede Nacht bin ich vor Schmerzen aufgewacht, körperlich war nichts zu finden. Eines Tages waren sie dann von einem Tag auf den anderen komplett verschwunden, dafür kam dann ein anderes Symtom zum Vorschein.
Die Angst vor einen Schlaganfall ist auch typisch für eine Angsterkrankung, vor allem, wenn einem die Angst noch die dazugeörigen Symtome beschert. Wenn du mal googelst (was man aber besser sein lässt), wirst du feststellen, dass diese Taubheitsgefühle im Gesicht und im Arm auch sehr oft bei Angstpatienten auftritt.
Du hast ja nunmal schwarz auf weiss, dass du körperlich gesund bist. Der allererste und wichtige Schritt wäre nun, alle diese Symtome die du hast, der Psyche zuzuordnen. Dir muss klarwerden, dass du nicht körperlich krank bist, sondern psychisch. Das Wichtige daran ist, dies nicht nur intellektuell zu verstehen, sondern auch emotional. Das heisst, nicht nur den Entlassungsbericht aus dem Krankenhaus lesen, wo draufsteht, dass du gesund bist, sondern dieses Wissen auch zu verinnerlichen.
lg
(03.12.2019, 09:34)FredFred schrieb: Hallo Marco,
die Angst muss sich nicht unbedingt ausschliesslich in den Angstattacken äussern.
Die Angst hat leider die Möglichkeit, nahezu jede körperliche Erkrankung zu simulieren. Dazu können auch Rückenschmerzen gehören, wie du sie beschreibst. Die hatte ich übrigens auch monatelang, jede Nacht bin ich vor Schmerzen aufgewacht, körperlich war nichts zu finden. Eines Tages waren sie dann von einem Tag auf den anderen komplett verschwunden, dafür kam dann ein anderes Symtom zum Vorschein.
Die Angst vor einen Schlaganfall ist auch typisch für eine Angsterkrankung, vor allem, wenn einem die Angst noch die dazugeörigen Symtome beschert. Wenn du mal googelst (was man aber besser sein lässt), wirst du feststellen, dass diese Taubheitsgefühle im Gesicht und im Arm auch sehr oft bei Angstpatienten auftritt.
Du hast ja nunmal schwarz auf weiss, dass du körperlich gesund bist. Der allererste und wichtige Schritt wäre nun, alle diese Symtome die du hast, der Psyche zuzuordnen. Dir muss klarwerden, dass du nicht körperlich krank bist, sondern psychisch. Das Wichtige daran ist, dies nicht nur intellektuell zu verstehen, sondern auch emotional. Das heisst, nicht nur den Entlassungsbericht aus dem Krankenhaus lesen, wo draufsteht, dass du gesund bist, sondern dieses Wissen auch zu verinnerlichen.
lg
Hallo Fred, danke für deine Antwort.Â
Habe nächste Woche Montag und Dienstag nochmal ein Termin beim neurologen und orthopäden. Wahrscheinlich kann ich erst danach alle Krankheiten ad acta legen und verstehen das es von der psyche kommt. Leider sind all meine Symptome auch bei der multiple sklerose am Auftreten. Deswegen kriege ich die Angst nicht überwunden.Â
Ich schlafe zudem zur Zeit allein im kizi weil unsre Tochter nachts nicht so toll schläft und ich immer wieder Schlafwandle. Hab seit kindestagen immer angst im dunkeln gehabt und auch davor alleine zu schlafen. Vielleicht löst dies nachts auch alles aus. Bisherige Attacken waren bis jetzt immer im Liegen und alleine. Einzige Ausnahme letzte Woche auch im Liegen aber da lag meine Frau neben mir auf der Couch.
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Nunja, du hast ja am 9. einen Termin beim Psychologen. Bis dahin wirst du nochmal bestätigt bekommen, dass du körperlich gesund bist.
Der Psychologe wird sich die Hände reiben, wenn er hört, dass du schon als Kind Angst hattest im Dunkeln und vor allem alleine zu schlafen.
Ich würde allerdings einen Psychotherapeuten empfehlen, die sind in Bezug auf Angsterkrankungen geeigneter als "normale" Psychologen.
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