08.12.2018, 12:57
Habe dieses Forum gefunden weil es mir seit einigen Wochen ziemlich schlecht geht. Zu meiner Vorgeschichte: vor 8 Jahren wurden bei mir Depressionen und Angst diagnostiziert. Habe damals Medikamente bekommen (Citalopram) und eine Therapie gemacht. Dann bin ich in die Türkei ausgewandert und langsam ging es mir immer besser, so dass ich die Medikamente abgesetzt habe. Hier arbeite ich jetzt schon lange und in der Saison bin ich ziemlichem Stress ausgesetzt (nicht wegen der Arbeitsmenge, sondern wegen des Gefühls sich unverstanden zu fühlen, wenn man etwas ändern oder verbessern möchte). Dazu muss ich sagen, dass ich in der Klinik meines Verlobten in der Buchhaltung arbeite, das heißt privates und berufliches ist miteinander verknüpft und es gibt natürlich auch abends Debatten, die die Arbeit betreffen. Vor ca. 6 Wochen fing es an, dass ich schlecht sehen kann, mir schwindelig ist, ich mich beklemmt fühle. Vor dieser Zeit war ich total im Stress, jetzt ist er allerdings vorbei und eigentlich kann ich entspannt und glücklich sein, bin ich aber scheinbar nicht. Habe ebenfalls Probleme mit der Schilddrüse und gehofft, dass alles davon kommt, allerdings wurde alles untersucht und gesagt, dass meine Werte in Ordnung sind. Habe mich daran erinnert, dass es mir damals auch so schlecht ging, ich mich immer gefühlt habe als sei alles irreal, unwirklich... das habe ich auch wieder. Wenn ich mich dann in meine Empfindungen reinsteigere, wird es natürlich schlimmer. Wenn ich alleine bin ist es besonders schlimm. Habe auch den Eindruck, dass meine Gefühle wie gedämpft sind. Vorgestern war ich nochmal beim Arzt und er hat mir gesagt, dass er denkt ich stecke in den Anfängen einer Depression. Gestern ging es mir fast „super“, heute hingegen wo ich frei habe habe ich schon wieder diese Sehstörungen und einen Kloß im Hals. Habt ihr auch diese Schwankungen? Kennt ihr das, dass gerade an freien Tagen oder im Urlaub, wo es einem eigentlich gut gehen könnte alles Mist ist und ihr euch schlecht fühlt?