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Angst lässt mich nicht los
#1
Hallo ihr lieben,
Wie so manch andere war ich nicht sicher, wie ich beginnen soll. Für mich ist so ein Forum völliges Fremd-Neuland: also Beginn ich mit meiner derzeitigen Situation - ich bin 22 Jahre alt und "leide" seit meinem 14ten Lebensjahr an Panikattacken.
Die letzten Jahre waren im Großen und Ganzen ohne wirkliche Attacken. Seit September 2020 fing es jedoch wieder an - Es ist viel passiert - mein welpe musste eingeschläfert werden, dann kam corona und zudem starb meine Oma. So viele negative Ereignisse, die es mir schwer machen positiv zu denken. Seither habe ich Symptome, die ich noch nie so schlimm wahrnahm. Kopfschmerzen, Atemnot, antriebslos, Herzrasen und Schwindel sind meine täglichen Begleiter. Die Kopfschmerzen sind teils so schlimm, dass ich bereits ein Schädel MRT machte - unauffällig. Für mich völlig unglaubwürdig - da muss ja was sein.
Von meinem Neurologen (da ich ungern Medikamente nehme) habe ich Johanneskraut verschrieben bekommen und nehme es auch - bis dato keine Besserung eher schlimmer - hat jemand Erfahrung mit diesem Arzneimittel???
Weiß oft nicht wie es weiter gehen soll.
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#2
Hallo Lina. Johanniskraut ist in der Regel recht harmlos. Wenn Du allerdings den Eindruck hast, dass es nichts bringt, dann lass es weg, denn die Wirkung/Verordnung sind nicht unumstritten. Der Neurologe hat wohl aus gutem Grund keine "haerteren Mittel "gewaehlt. Es besteht die Gefahr, dass Du allzufrueh das Heil und die Hilfe in externen Quellen und Pillen suchst. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du eine schlimmer Erkrankung hast, ist mit 22 recht gering., was nicht bedeutet, dass Du Dir die Beschwerden einbildest (Kopfschmerz--MRT). DAs sagt nichts weiter, als dass die Quelle Deiner Quahlen in Deinem KOpf sitzt, und DU hastb echt gute Chancen, der Ursache auf die Spur zu kommen. Empfehlung: Psychotherapie. Ambulant. Kontaktiere mal niedergelassene Psychotherapeuten und frage nach einem Termin.
Das Leben bereitet einem allerlei Ungemach, und doch muessen wir irgendwie damit klarkommen. Frueher hatten die Menschen andere Probleme und waren deswegen abgelenkt. Heute sind wir sehr konzentriert auf unser Befinden und suchen bzw erwarten Glueck und Zufriedenheit. Gelingt das nicht auf Anhieb oder stellen sich mal Widerigkeiten ein, kommen wir rasch in einen negative Stimmungslage.
Du wirst sehen, es geht immer weiter, auch wenn Du Dir die Frage stellst, wie. Es ist wie das Besteigen einer endlosen Treppe, oder das Befahren einer Strasse. Alle tun das. Wir schauen mehr oder weniger rechts und links. Auch wenn es Dir momentan unmoeglich erscheint, geht es weiter. Die Oma stirbt, der Hund auch, Corona jetzt. Spaeter sterben mal die Eltern etc. Der Tot muss eine Ursache haben.
Du bist nich total jung, in paar Jahren lachst Du über diese Episode, wenn Dun Dir die Muehe machst, das jetzt mal mit jemandem konzentriert zunbesprechen.
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#3
Ich habe auch sehr lange Johanniskraut genommen. Und mir hat es geholfen. Es dauert allerdings etwas bis die Wirkung eintritt . 
Smile
124
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#4
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich hoffe, dass dieser Beitrag hier nicht unangebracht ist, aber vielleicht hat der ein oder andere ja Zeit und Lust an dieser kleinen Umfrage zum Thema Panikattacken teilzunehmen. Zu Beginn der Umfrage wird nochmal erklärt wer wir sind und was unser Ziel ist.

Das ist nur nach vorheriger Anfrage bei Gustl oder Robert möglich. Solche Umfragen werden immer vorher geprüft.

Liebe Grüße
Fabienne
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