27.01.2020, 15:25
Hallo!
Ich bin neu hier, 29 Jahre alt. Am Mittwoch habe ich zum Glück meine erste Therapiesitzung (tiefenpsych.). Im Erstgespräch wurden mir erstmal Depression und generalisierte Angststörung diagnostiziert. Mit beidem schlage ich mich schon seit vielen Jahren herum, ich hatte zwischendurch immer wieder positive Phasen, die mich schnell haben denken lassen, jetzt "habe ich es geschafft". Da ich aber immer wieder reingerutscht bin, habe ich vor 3 Jahren eine Therapie gemacht (1 Jahr, verhaltens.), aber irgendwie erst im Nachhinein gemerkt, dass das nicht so das richtige war.
Seit 2019, das generell ein anstrengendes Jahr war und ich mich fast durchgehend in generalisierten Ängsten und/oder depressiven Phasen befand, fühlt sich die Angst irgendwie nochmal anders und drastischer an und ich katastrophiere sehr viel (bei mir dreht es sich um alles mögliche, akut anfallende Reize, aber allem voran um Krankheitsängste) und habe viel mit Schuldgefühlen zu tun, von denen ich nicht weiß, woher genau sie kommen. Dadurch stehe ich viel unter Strom und Stress. Seit 1-2 Monaten mache ich regelmäßig Sport, demnächst besuche ich einen mehrwöchigen zertifizierten Achtsamkeitskurs (Meditation u.Ä.) in einer sozialen Einrichtung und habe, wie erwähnt, glücklicherweise endlich einen Therapieplatz gefunden.Â
Was mich aber derzeit sehr lähmt und stresst, ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich sehr vergesslich, schusselig und unkonzentriert bin und teilweise auch in gewohnten Abläufen solche Schwierigkeiten habe oder vergangene Ereignisse nicht mehr auf dem Schirm habe, bis mich jemand nochmal daran erinnert, usw.. Diese Fahrigkeit an sich macht mir dann wieder Angst und dann: Willkommen in der Gedankenspirale! Im Moment gibt mir das ein Gefühl, als wäre alles, was ich versuche, wie Sport, Therapie, bald Meditation, wie 'hinfällig', weil ich so huddelig im Kopf bin.Â
Deshalb wollte ich fragen, ob es hier jemandem ähnlich geht mit sowas wie Vergesslichkeit in schlimmen Phasen und auch, ob sich das wieder verändert hat, als es besser wurde?
vielen dank!
Ich bin neu hier, 29 Jahre alt. Am Mittwoch habe ich zum Glück meine erste Therapiesitzung (tiefenpsych.). Im Erstgespräch wurden mir erstmal Depression und generalisierte Angststörung diagnostiziert. Mit beidem schlage ich mich schon seit vielen Jahren herum, ich hatte zwischendurch immer wieder positive Phasen, die mich schnell haben denken lassen, jetzt "habe ich es geschafft". Da ich aber immer wieder reingerutscht bin, habe ich vor 3 Jahren eine Therapie gemacht (1 Jahr, verhaltens.), aber irgendwie erst im Nachhinein gemerkt, dass das nicht so das richtige war.
Seit 2019, das generell ein anstrengendes Jahr war und ich mich fast durchgehend in generalisierten Ängsten und/oder depressiven Phasen befand, fühlt sich die Angst irgendwie nochmal anders und drastischer an und ich katastrophiere sehr viel (bei mir dreht es sich um alles mögliche, akut anfallende Reize, aber allem voran um Krankheitsängste) und habe viel mit Schuldgefühlen zu tun, von denen ich nicht weiß, woher genau sie kommen. Dadurch stehe ich viel unter Strom und Stress. Seit 1-2 Monaten mache ich regelmäßig Sport, demnächst besuche ich einen mehrwöchigen zertifizierten Achtsamkeitskurs (Meditation u.Ä.) in einer sozialen Einrichtung und habe, wie erwähnt, glücklicherweise endlich einen Therapieplatz gefunden.Â
Was mich aber derzeit sehr lähmt und stresst, ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich sehr vergesslich, schusselig und unkonzentriert bin und teilweise auch in gewohnten Abläufen solche Schwierigkeiten habe oder vergangene Ereignisse nicht mehr auf dem Schirm habe, bis mich jemand nochmal daran erinnert, usw.. Diese Fahrigkeit an sich macht mir dann wieder Angst und dann: Willkommen in der Gedankenspirale! Im Moment gibt mir das ein Gefühl, als wäre alles, was ich versuche, wie Sport, Therapie, bald Meditation, wie 'hinfällig', weil ich so huddelig im Kopf bin.Â
Deshalb wollte ich fragen, ob es hier jemandem ähnlich geht mit sowas wie Vergesslichkeit in schlimmen Phasen und auch, ob sich das wieder verändert hat, als es besser wurde?
vielen dank!
 Ich muss trotzdem weiterhin aufpassen, mich nicht so stark drauf zu konzentrieren, da ich in letzter Zeit gemerkt habe, dass ich dadurch noch unsicherer wurde, mir und meinem Gedächtnis schlechter traue, selbst wenn ich eigentlich richtig lag, dass ich mich auch vor Leuten zurückhaltender und unsicherer verhalte, was meine kognitiven Fähigkeiten angeht und ich auch Sachen nicht mehr sage, über die ich vorher nicht mal nachgedacht, sondern einfach losgeredet hätte, weil ich jetzt Sorge habe, irgendwie dumm rüberzukommen oder Etwas zu sagen, das ich bereits vorher gesagt, aber jetzt vergessen habe usw.. Hm.. Vielleicht bin ich doch noch nicht ganz so gelassen damit! Aber meine innere Unruhe bishin zur Panik rund um das Thema sind weniger geworden.
