04.06.2019, 20:44
Guten Abend zusammen,
Mein Name ist Simon und ich bin 23 Jahre alt.
Meine Angststörung schlich sich in den letzten drei Jahren in mein Leben.
Während der Ausbildung hat es begonnen, ich habe immer mehr geschwänzt. Nach der, zum Glück, bestandenen Ausbildung habe ich im Ausland studiert und dort wurde es viel schlimmer.Â
Ich habe mich in meinem Wohnheimzimmer verkrochen, aber alle Arbeiten abgegeben und mit Ach und Krach bestanden und meinen Bachelor bekommen.
Nach dem Auslandsstudium, bin ich wieder bei meinen Eltern eingezogen.Â
Sie haben gemerkt wie ich mich zurückzogen habe und haben mich daraufhin irgendwann angesprochen. Das war im September letzten Jahres.Â
Auf die Frage was denn los mit mir sei, bin ich emotional zusammen gebrochen und bin beim Hausarzt gelandet.Â
Von hier aus habe ich direkt eine Ãœberweisung zu einer Psychotherapeutin bekommen, die mir erklärte ich habe eine Angststörung speziell in Bewertungssituationen - sprich bei bspw. Präsentationen von Arbeitsergebnissen.
Ich habe soweit auch alle Therapiestunden wahrgenommen und habe mich von Mal zu Mal besser und auch sicherer gefühlt.
Im April diesen Jahres habe ich dann auch angefangen als Unternehmensberater zu arbeiten.
Ich bin an sich sehr sehr glücklich in der Firma in der ich mich jetzt befinde.Â
Die Kollegen sind super lieb, ich verstehe mich mit jedem sehr gut und das Arbeitsklima ist sehr locker und persönlich.Â
Als Berater habe ich unter anderem die Aufgabe wichtige Informationen in Präsentationen zusammenzufassen und diese dem Kunden vorzustellen.
Mittlerweile hat mich meine Angst wieder total in der Hand, schlimmer als denn je.
Ich bin zurzeit noch in einer Schulungsphase in der ich jeden Tag Aufgaben bearbeiten muss und auch hin und wieder mal vor dem Vorstand Ergebnisse präsentieren muss. Jede Aufgabe bedeutet für mich pure Angst, mein Kollege hingegen freut sich über jede Aufgabe, wie unterschiedlich wir Menschen doch sein können.Â
Es ist jetzt schon so weit, dass mein Kopf die Geschäftsstelle mit Angst verknüpft. Das heißt: Wenn ich morgens zur Arbeit fahre und im Auto sitze, wird mir schon sehr unwohl und ich bekomme Bauchschmerzen.
Für mich ist aufgeben eigentlich keine Option, aber mittlerweile zerfrisst mich die Angst psychisch total und ich habe schon an Kündigung gedacht.
Ich dachte immer: Wenn ich Angst vor dem 10 Meter Brett habe und dann einmal herunter gesprungen bin, ist es beim zweiten und dritten mal viel viel leichter.
Bei mir ist es so, dass die Angst von Präsentation zu Präsentation immer schlimmer wird und ich nicht denke, dass mir eine weitere Therapie helfen könnte, denn die berühmten Techniken kenne ich ja schon.
Es wäre einfach mal schön sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, vielleicht hat ja noch jemand diese "Angst in Bewertungssituationen" und hat Tipps wie ich damit am Besten umgehen könnte.
Mein Name ist Simon und ich bin 23 Jahre alt.
Meine Angststörung schlich sich in den letzten drei Jahren in mein Leben.
Während der Ausbildung hat es begonnen, ich habe immer mehr geschwänzt. Nach der, zum Glück, bestandenen Ausbildung habe ich im Ausland studiert und dort wurde es viel schlimmer.Â
Ich habe mich in meinem Wohnheimzimmer verkrochen, aber alle Arbeiten abgegeben und mit Ach und Krach bestanden und meinen Bachelor bekommen.
Nach dem Auslandsstudium, bin ich wieder bei meinen Eltern eingezogen.Â
Sie haben gemerkt wie ich mich zurückzogen habe und haben mich daraufhin irgendwann angesprochen. Das war im September letzten Jahres.Â
Auf die Frage was denn los mit mir sei, bin ich emotional zusammen gebrochen und bin beim Hausarzt gelandet.Â
Von hier aus habe ich direkt eine Ãœberweisung zu einer Psychotherapeutin bekommen, die mir erklärte ich habe eine Angststörung speziell in Bewertungssituationen - sprich bei bspw. Präsentationen von Arbeitsergebnissen.
Ich habe soweit auch alle Therapiestunden wahrgenommen und habe mich von Mal zu Mal besser und auch sicherer gefühlt.
Im April diesen Jahres habe ich dann auch angefangen als Unternehmensberater zu arbeiten.
Ich bin an sich sehr sehr glücklich in der Firma in der ich mich jetzt befinde.Â
Die Kollegen sind super lieb, ich verstehe mich mit jedem sehr gut und das Arbeitsklima ist sehr locker und persönlich.Â
Als Berater habe ich unter anderem die Aufgabe wichtige Informationen in Präsentationen zusammenzufassen und diese dem Kunden vorzustellen.
Mittlerweile hat mich meine Angst wieder total in der Hand, schlimmer als denn je.
Ich bin zurzeit noch in einer Schulungsphase in der ich jeden Tag Aufgaben bearbeiten muss und auch hin und wieder mal vor dem Vorstand Ergebnisse präsentieren muss. Jede Aufgabe bedeutet für mich pure Angst, mein Kollege hingegen freut sich über jede Aufgabe, wie unterschiedlich wir Menschen doch sein können.Â
Es ist jetzt schon so weit, dass mein Kopf die Geschäftsstelle mit Angst verknüpft. Das heißt: Wenn ich morgens zur Arbeit fahre und im Auto sitze, wird mir schon sehr unwohl und ich bekomme Bauchschmerzen.
Für mich ist aufgeben eigentlich keine Option, aber mittlerweile zerfrisst mich die Angst psychisch total und ich habe schon an Kündigung gedacht.
Ich dachte immer: Wenn ich Angst vor dem 10 Meter Brett habe und dann einmal herunter gesprungen bin, ist es beim zweiten und dritten mal viel viel leichter.
Bei mir ist es so, dass die Angst von Präsentation zu Präsentation immer schlimmer wird und ich nicht denke, dass mir eine weitere Therapie helfen könnte, denn die berühmten Techniken kenne ich ja schon.
Es wäre einfach mal schön sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, vielleicht hat ja noch jemand diese "Angst in Bewertungssituationen" und hat Tipps wie ich damit am Besten umgehen könnte.